𝐓𝐫𝐮𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞 ↱ᴹᵃⁿʲⁱʳᵒ ˢᵃⁿᵒ

39: Gespräch

Sicht des Reader's

„Dass dieser Trottel sowas mal auf der Reihe kriegt, hätte ich im Leben nie erwartet.", meinte Emma erstaunt. Ich habe ihr soweit alles erzählt. „Ken sollte sich auch mal langsam anstrengen.", gab ich zu bedenken. Emma errötet ein wenig. „Er wird bald entlassen. Warst du ihn schon Mal besuchen?", ich nahm ein Happen von meinem Dorayaki. Ja, ich habe mich bestochen lassen. Emma wollte unbedingt alles, bis ins Detail wissen, da sie wusste, dass ich bei Dorayaki schwach werde, habe ich zu gestimmt. Daraufhin habe ich eine ganze Verpackung bekommen.

Natürlich habe ich es in Betracht gezogen, damit vor Mikey anzugeben. Bevor er sich dann die Verpackung schnappen konnte, bin ich in Emma's Zimmer gerannt. Emma hat ihm dann weg gescheucht.

„Ja, gestern.", antwortet sie mir. Etwas überrascht schaue ich sie an. „Allein?", frage ich und fange an zu grinsen. „Nein leider nicht. Baji und Chifuyu waren dabei.", sie stützt sich auf einer ihrer Hände ab. „Ach, dass wird schon.", aufmunternd lächle ich und stupse sie leicht an. „Bestimmt. Ich frage mich..", fing sie an „Wie eure Kinder später mal aussehen und heißen werden?", nachdenklich schaut sie aus dem Fenster. Die Sonne ist längst untergegangen und der Mond sowie die Sterne waren zusehen.

Meine Wangen fingen an zu glühen. Ich bin mir sicher, dass ich mit einer Tomate Konkurrenz machen konnte. Wie kommt sie jetzt auf diese Frage? „Emma!", rief ich empört. „Was denn? Ich bin neugierig und schließlich will ich auch Tante werden!", gab sie mir lachend zu verstehen. „Wir sind doch noch viel zu jung!", stammelte ich. „Man weiß ja nie, das Leben hat viele Überraschungen."

Sie mag zwar recht haben. Aber würde Mikey überhaupt Kinder haben wollen? Außerdem sind wir doch noch viel zu Jung. „Wäre schon süß so eine kleine/n Y/N oder ein kleine/n Mikey.", grinsend guckt sie wieder vom Fenster zu mir. „Emma! Es reicht!", ich warf ihr mein Kissen zu. Das Kissen landet in ihrem Gesicht. Sie fängt an zu lachen und schmeißt ihr Kissen mir zu. So entstand eine Kissen schlacht.

K. O. Lagen wir beide auf den Fußboden und atmen erschöpft ein- und aus. „Trotzdem möchte ich Patentante werden.", fängt Emma erneut an. Stöhnend setze ich mich aufrecht hin. „Echt jetzt? Okay, ich geb' ja auf. Du kannst Patentante werden. Aber ich werde definitiv jetzt, mit meinen 16 Jahren, noch nicht schwanger!", meinte ich mit ernster Mine. „Man weiß ja nie, vor allem bei Mikey.", grinst sie.

„Hat dir mein Kissen nicht gereicht?", frage ich sie. „Doch, doch! Ich hör' ja schon auf.", ergeben hob sie ihre Hände und grinst mich an. Wir fingen beide an zu kichern. „Oh Man, du hast echt ein an der Waffel.", presste ich lachend hervor. „Wir. Du meinest, wir haben einen anderen Waffel.", korrigiert sie mich. „Nah, so ganz sicher bin ich mir da nicht.", fies grinse ich sie an, während sie sich empört aufsetzt.

„Emma, Y/N...", ein Blondschopf taucht hinter der Tür auf. „Was willst du, Mikey?", fragt Emma ihn. „Mir ist langweilig.", er kommt in das Zimmer rein und schließt die Tür hinter sich. „Aber wir wollten unter Mädchen sein.", prustet Emma los. „Naja egal.", meinte Emma dann. Mikey kam zu mir und setzt sich neben mich.

Sicht des Erzähler's

Du und Emma unterhielten sich und Mikey? Der liegt auf deinen Schoß und genoss es wie du ihn sein Kopf krauelst. Die Aufmerksamkeit lag nur bei dir. Er beobachtete dich genauestens, so, wie er es oft schon getan hat. Dein Lachen, wenn jemand was witziges sagt oder macht. Deine Stimme, wenn du antworten- oder etwas sagen willst. Deine verschiedene Gesichtszüge.

Am meisten bleiben seine Augen, bei deinen Lippen hängen. Er will dich erneut küssen. Deine weichen Lippen auf seine spüren. „Ich hab vom ganzen Reden Durst bekommen, soll ich euch etwas mitbringen?", fragt Emma. Du überlegtes und nickst dann. „Saft, wäre nett, danke.", du fängst an dankend zu lächeln. „Und du Mikey? Oder bist du so damit beschäftigt deine Freundin anzustarren?", Emma grinst ihren Bruder schelmisch an. Dieser bekommt ein leichten rot Schimmer auf den Wangen. Du bleibst nicht verschont.