Sicht des Reader's
Wir saßen auf der Wiese. Es war wirklich schön. Vor allem wieder raus aus dem Krankenhaus. Ich hoffe, dass ich nicht mehr so schnell dort hin muss. Da habe ich es in meinem Zimmer viel lieber, als dort in ne'm Krankenzimmer. Ich hatte zwar Besuch, aber, wenn sie dann weg waren, war es langweilig. Echt, die weißen Wände; die ein und selbe Bettwäsche; das ein und selbe Bild, wenn man aus dem Fenster schaute und weiteres.
„Ich habe Hunger.", murmelt Manjiro vor sich hin. Ken seufzt hörbar aus. Emma und ich fingen an zu kichern. „Ständig nur ans Essen denken.", gab Emma lachend von sich. Wann denkt er mal nicht an essen? „Stimmt doch garnicht.", gespielt beleidigt verschränkt er seine Arme und prustet seine Wangen auf. „Und ob das stimmt.", ich kniff ihn sanft an seiner Wange, woraufhin er seine Hand an seiner Wange legt. „Das tat weh.", grummelt er. Ich hob eine Braue. „So doll war das nun auch nicht.", lachte ich und wollte aufstehen, wurde aber von einer Hand zurück gehalten.
Es war Mikey, dieser zog mich zu sich in einer Umarmung. Ich war kurz überfordert und realisierte, erst jetzt, dass Mikey mich umarmt. Manjiro Sano umarmt mich. Es ist zwar nur eine Umarmung, aber in meinem inneren herrscht pures Chaos. Meine Wangen fingen an zu glühen; mein Bauch fängt an zu Kribbeln, sowie die stellen, an der er mich berührt.
Erst jetzt erwidere ich seine Umarmung, noch immer kam ich nicht richtig darauf klar. Dabei hatte ich doch schon unzählige Umarmungen, also, warum ist diese anders? Es ist doch nur eine Umarmung mit Mikey. Vielleicht, weil es gerade Mikey ist? „Hach ist das süß, nicht war Ken?", Emma stand mit Ken neben uns. Ken hatte ein breites Grinsen auf seinem Lippen und Emma lächelt uns verträumt an.
„Tschuldige. Hatte den Drang dich zu umarmen.", meinte Mikey, als er mich endlich los ließ. Meinetwegen hätte die Umarmung noch nicht gelöst werden sollen aber, wenn wir was essen wollen, sollten wir so langsam los. Meine Wangen waren wahrscheinlich noch in einem Rosafarbenen Ton. Emma und ich ließen die Jungs vor laufen. „Y/N", fing Emma an. Ich gucke zu ihr und warte darauf, dass sie weiter redet. „Magst du meinen Bruder?" fragt sie frei heraus. „Klar.", antworte ich wahrheitsgemäß. „Mehr als nur mögen? Also liebst du ihn?", fragt sie mich und hakt sich bei mir ein. Über diese Frage wurden meine Wangen warm. „Ich weiß nicht, aber ich denke schon.", antworte ich etwas zögerlich.
„Wusste ich es doch!", rief sie und umarmt mich. „Ihr beide wärt voll süß!", meinte sie mit mal. Meine Wangen wurden noch wärmer. „Emma, Y/N wir wollen was essen, Mikey's Magen knurrt bald ganz Tokio voll.", rief Ken. Empört guckt Manjiro zu Ken. „Stimmt nicht, wenn denn ist es dein Magen!", kontert Mikey. Auf dieser Aussage kicherten Emma und ich. „Ja, wir kommen ja schon!", Emma und ich legen ein Gang zu und sind schon bei den beiden angekommen. Noch immer beschwert sich Mikey über die Aussage von Ken und Ken über die Aussage von Manjiro.
„Lassen Sie sich es schmecken.", sagte die Kellnerin und verschwand auch schon wieder. Mikey guckt mit funkelnden Augen auf sein Essen, zum Glück befand sich eine Fahne auf dem Essen, ansonsten würde es ein Theater wie letztens geben. Bei dieser Erinnerung fing ich an zu lächeln. Der Kellner der überfordert vor dem Tisch stand, ein meckernder Mikey und ein genervter Draken, der zufälligerweise eine Fahne dabei hatte.
Es war alles gut. Wir haben eine Menge Spaß und reden viel. Aber ein komisches Gefühl macht sich in mir breit. Es will mir irgendwas sagen, nur weiß ich nicht was. Ich weiß nicht, ob das Gefühl gut oder schlecht ist? Sollte ich in den nächsten Tagen doch aufpassen was ich mache? Ich weiß es einfach nicht. Ich weiß nicht, was mir dieses Gefühl sagen möchte. Trotzdem lasse ich mich davon jetzt nicht beirren. Ich kann mir nachher, wenn ich zuhause bin mehr Sorgen drum machen. Für's erste will ich diesen Moment mit meinen Freunden genießen, als wäre er mein letzter.
21.3.22
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𝐓𝐫𝐮𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞 ↱ᴹᵃⁿʲⁱʳᵒ ˢᵃⁿᵒ
RandomDies ist Band 1 von True Love||abgeschlossen Band 2 von True Love ist noch nicht abgeschlossen -- „Guten Tag Mama, ich hoffe dir geht es gut? Ich habe dir viel zu erzählen! Fangen wir von vorne an..." Die 15 jährige Y/N N/N lebt bei ihrer Tante, in...