38: Umweg

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Sicht des Reader's

„Wann wirst du eigentlich entlassen?", frage ich Kenny. „Ich schätze in 3 Tagen oder so, die haben mir noch nicht genau gesagt, wann ich wieder gehen darf.", er seufzte und lehnt sich etwas zurück. „Sorry Leute ich muss los.", meine Mitsuya und stand auf. Mitsuya gab Mikey und Draken ein Faustschlag, mir gab er eine Umarmung zum Abschied. Als ich mich von der Umarmung löste sah ich zu Mikey, der mich und Mitsuya abwechselnd ansah.

Mitsuya verließ das Zimmer. „Sollten wir nicht auch langsam?", frage ich Mikey. Dieser nickt als Antwort. „Tschüssi Riese.", verabschiede ich mich von Kenny, auch ihn gab ich eine kurze Umarmung. Auch Manjiro verabschiedet sich von seinem besten Freund. „Macht nichts unanständiges!", rief uns Kenny zu. Ich lief augenblicklich rot an, zeigte ihn den Mittelfinger und verließ das Zimmer. Manjiro folgt mir lachend.

„Ich werd' schon nichts machen, was du nicht möchtest.", Mikey nahm meine Hand und fing an zu lächeln. Mit Rosa Wangen schaue ich zu ihn. „Wie sieht es eigentlich mit deiner Tante aus?", langsam machten wir uns auf den Weg nach draußen. „Es verbessert sich mit der Zeit. Die Ärzte haben gesagt, dass Tante Ayaka jetzt bessere über Lebens Chancen hat. Wann sie aufwachen wird, wissen sie jedoch nicht.", erkläre ich ihn.

Draußen dämmerte es schon. „Wollen wir noch einen Umweg machen?", fragt Manjiro als wir an seinem Motorrad ankamen. „Klar.", stimme ich lächelnd zu. Er reicht mir seine Hand und half mir, wie schon so oft, auf sein Motorrad. Als ich drauf saß klammerte ich mich sogleich an Mikey. Ein wohliges Gefühl macht sich in mir breit und der all zu bekannte Duft von Manjiro stieg in meine Nase.(?)

Der Wind pfefferte uns entgegen und ließ unsere Haare wirr durch einander fliegen. Die Straßen Lichter/Schilder in Tokio leuchteten in verschiedenen Farben. Der Himmel war längst dunkel Blau bis schwarz und mit kleinen Sternen verziert. Auch einige graue Wolken sah man am Himmel. Der Mond schien in voller Pracht.(?)

Mikey's Körper Wärme hielt mich warm. In solchen Momenten wie diese, fühlte ich mich nicht allein. Ob es jetzt bergauf geht? Ich glaube eher weniger, denn mein Vater ist noch irgendwo da draußen und wartet sicher nur darauf mich zu erschießen, oder? Ich fühl mich fast schon wie in einem Actionfilm bzw. in einem Krimi. Welche Überschrift dieser Film oder dieses Buch hätte?

Wir waren bei ihm angekommen, auch hier half er mir vom Motorrad. Es nervt mich, dass ich es nicht schaffe alleine abzusteigen. Aber was soll's. Manjiro und ich betraten das Haus. Emma kam sogleich angestürmt. „Ihr seid wieder da! Essen ist fertig, kommt ihr?", als Mikey das Wort 'Essen' hörte erhellte sich sein Gesicht und er war der erste der in der Küche war.

„Habt ihr euch ausgesprochen?", fragt mich Emma flüsternd. Ich nicke lächelnd. Meine Wangen bekamen einen leichten Rosa Schimmer, aber ich machte nicht den Anschein es zu verstecken. „Genaueres erzähle ich dir später. Allein.", murmle ich und begab mich -zusammen mit Emma, zur Küche. Natürlich war Mikey schon am Muffeln, wer hätte es gedacht?

24.4.22

𝐓𝐫𝐮𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞 ↱ᴹᵃⁿʲⁱʳᵒ ˢᵃⁿᵒWo Geschichten leben. Entdecke jetzt