Sicht des Reader's
Ich weiß, es ist Herbst und auch eine schöne Jahreszeit. Vor allem, weil bald das Fest ist. Auch, wenn ich dort nur mit meiner Tante hinging, das natürlich jetzt nicht geht, da sie ja im Krankenhaus liegt und um ihr Leben kämpft.
Aber warum, warum muss es ausgerechnet jetzt regnen? Ich bin zwar Warm angezogen, aber definitiv nicht wasserfest.
„Was machen wir jetzt?", frage ich an Mikey gewandt. Wir stehen unter einem Laden in dem wir bis eben noch genüsslich Dorayaki gefuttert haben. Eben genannter zuckt mit den Schultern. Wie immer hat er einer seiner Lächeln auf den Lippen. Dieses Lächeln ist irgendwie ansteckend. Denn obwohl wir in so einer Situation sind, muss auch ich lächeln.
Langsam wurde mir aber kalt und ich wollte Nachhause, naja zumindest zu Mikey, seinem Großvater und Emma. Apropos Emma, was die wohl gerade macht? Sie und Kenny sind ja allein, naja wahrscheinlich ist jetzt längst der Großvater da.
„Es hört einfach nicht auf.", murmle ich und schaue den Regen dabei zu, wie er auf den Boden platscht. Es ist irgendwie auch beruhigend, den Regen zu lauschen und dabei zu zusehen wie er auf den Boden tropft.
„Komm.", Mikey nahm aus dem nichts meine Hand und lief einfach los. Der Regen prasselt auf unsere Klamotten und saugt sich fest. Es ist angenehm kühl. „Wir werden noch krank!", rief ich ihn zu. Lächelnd guckt er zu mir. „Ich kümmere mich dann drum!", er zog mich weiter mit sich.
Ohne es zu bemerken wurden meine Wangen warm.
„Steig auf.", fordert er mich auf, als wir bei seinem Motorrad ankamen. Immer noch aus der Puste setze ich mich hinter ihn. Der Regen hat noch nicht aufgehört.
„Halt dich fest.", rief er mir zu und startet den Motor. „Idiot.", ich fing an zu lachen und umschlang sein Körper von hinten. Wir werden definitiv krank.
„Nah Idiot ist kein cooler Name.", kommentiert er und fuhr los. Ich schüttle den Kopf. Mein Gesicht drücke ich an sein Rücken. Durch den Regen war es kälter. Unsere Klamotten platsch nass und trotzdem ist es ein schöner Moment.
—
„Oh Gott! Ihr seid ja völlig nass! Geht euch schnell abtrocknen und umziehen sonst erkältet ihr euch noch!", Emma ließ uns hinein und ist mal wieder besorgt. „Lach nicht Ken.", zischte ich und musste niesen.
Manjiro, Emma und auch Ken sahen mich an. „toll.", brummte ich und musste erneut niesen. „Süß", lachte Emma. „Was ist daran süß?", ich zog mir meine nasse jacke und meine nassen Schuhe aus. Meine Hose war komplett nass, sowie mein Pulli. „Ich mache dir ein Tee.", und schon war Emma weg. „Ich hab' doch gesagt wir werden krank!", motze ich Manjiro an.
„Du, ich nicht.", meinte er. Ich seufze und ging einfach hoch um in Emmas Zimmer zu gehen. Dort zog ich mich schnell um und flitze ins Bad.
Jetzt stehe ich hier. Kein Handtuch ist zu sehen und ich weiß auch nicht, wo sich die Handtücher befinden. Gerade als ich mich wieder umdrehte lief ich gegen etwas, oder jemand.
„Sorry.", murmle ich und sah hoch zu Manjiro. Er hat sich auch umgezogen, ein weißes T-Shirt und eine normale Jogginghose. Seine Haare hat er anscheinend schon abgetrocknet. „Suchst du ein Handtuch?", fragt er mich. Als Bestätigung nicke ich.
Plötzlich musste ich erneut niesen. Daraufhin hörte ich wie jemand lacht. Beleidigt schaue ich den jemanden an. „Lach nicht!", meckere ich und gucke zur Seite. „Tschuldige.", ein Handtuch legt sich auf mein Kopf.
„Ich kann das auch allein.", murmle ich, als Manjiro anfing meine Haare abzutrocknen. Unwillkürlich wurden meine Wangen heiß. Mein Herz begann ein Ticken schneller zu schlagen.
„Ich weiß.", meinte er und machte trotzdem weiter. Wie aus dem nichts nahm er mich plötzlich in seinen Armen. Dabei flog das Bandtuch zu Boden. Was ist denn jetzt los?
Ich bin etwas verwirrt, aber erwidere die plötzliche Umarmung. „Ich..", fing er an, aber unterbrach sich selbst. „Alles Gut?", ich löse die Umarmung und schaue in seine schwarzen Augen.
„Ich... ja mir gehts gut.", er wandte sich von mir ab und verließ den Raum.
12.4.2022
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𝐓𝐫𝐮𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞 ↱ᴹᵃⁿʲⁱʳᵒ ˢᵃⁿᵒ
RandomDies ist Band 1 von True Love||abgeschlossen Band 2 von True Love ist noch nicht abgeschlossen -- „Guten Tag Mama, ich hoffe dir geht es gut? Ich habe dir viel zu erzählen! Fangen wir von vorne an..." Die 15 jährige Y/N N/N lebt bei ihrer Tante, in...