18: Komisches Gefühl

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Sicht des Reader's

„Emma, Hina! Hier bin ich.", lächelnd umarme ich meine Freundinnen. „Also dann, Mikey hat bald Geburtstag.", meinte Emma. Hina und ich nicken. Ich wusste zwar noch nicht genau was ich ihn schenken würde, aber eine Vorstellung hatte ich. „Wir haben es geplant klein zu halten, also so wie bei dir Y/N nur eben in der Garage.", teilt uns Emma, während wir im Einkaufszentrum laufen, mit.

„Da ja noch Ferien sind und am diesen Tag nichts mit der Gang dazwischen kommen wird, wird er wohl den halben Tag am pennen sein. Ansonsten haben wir geplant das du Y/N ihn ablenken wirst", Emma dreht sich leicht zu mir und fängt an zu grinsen. „Warum denn ich? Was ist mit Ken oder mit dir?", ich hob fragend eine Braue. „Ach Y/N.", wir bleiben stehen. Emma legt Kopf schüttelnd eine Hand auf meiner Schulter. Ich gucke erst zur Hand und dann zu ihr. „Wir werden euch verkuppeln.", meinte sie grinsend. Meine Wangen wurden warm. „Dass ist kein Grund!", versuchte ich unter stottern raus zu bringen.

„Warte, du stehst auf Mikey und ich weiß davon nichts?", mischte sich Hina ein und rüttelt mich durch. „Ich weiß es doch nicht.", seufzend entferne ich ihre Arme und gehe vor. Plötzlich rempelt mich ein Mann an, aber anstatt sich zu entschuldigen lief er einfach weiter. „Was war das denn?", fragt Emma und schaut den Mann hinterher. „Keine Ahnung.", ich Zucke mit den Schultern. Trotzdem sagt mir mein Gefühl, dass ich ihn bald wieder sehen werde. Wer ist das?

„Lasst und jetzt die Besorgungen machen!", lenke ich vom Thema ab. Emma und Hina nicken, zusammen machen wir die Besorgungen. Auch mein Geschenk für Mikey besorge ich. Ich hoffe er wird sich freuen.

Während wir die Besorgungen gemacht haben, ließ mich dieses Gefühl nicht los, dass ich diesen Mann kannte. Aber ich habe ihn noch nicht mal ansehen können. Also was ist das für ein Gefühl? Ich habe mich Gestern Abend schon mit dem Gefühl beschäftigt und konnte mich nicht entscheiden ob gut oder schlecht.

Der kleine zusammen Stoß mit dem Mann, machte es nicht besser. Es fügte noch ein Gefühl hinzu. Es macht mir irgendwie Angst. Dieses Gefühl ist mir völlig fremd und ich weiß nicht ob ich drauf hören soll? Wenn ich es nicht mache, ist es ein Fehler. Aber wenn ich es mache, dann reagiere ich wieder über. Also was soll ich glauben? Drauf hören oder nicht?

Ich schüttle unmerkbar mein Kopf. Ich mache mir schon wieder zu viele Gedanken. Seit dem Unfall achte ich zwar mehr um meiner Umgebung, aber das ändert nicht daran, dass ich noch immer in Gefahr bin.

Eine Hand legt sich plötzlich auf meiner Schulter. Erschrocken Zucke ich zusammen und gucke zur Hand und dann zur Person. „Gott, Emma!", erleichtert fasse ich mir an der Stelle, wo man spürt wie mein Herz pochte. „Alles Gut? Du bist so in Gedanken.", fragte sie besorgt. Ich schenke ihr ein Lächeln. „Es ist alles gut. Habe mich nur gefragt ob ihn das Geschenk gefallen wird.", log ich. Emma atmet erleichtert aus. Sie macht sich anscheinend Sorgen. Ein Lächeln schlich sich auf meinen Lippen. Sie ist eine gute Freundin.

„Ihm wird es bestimmt gefallen.", meinte Hina. „Auf jeden Fall.", Emma fing an zu lachen. Ich gucke mir die Geschenke nochmal an und nicke dann. „Bestimmt.", murmle ich und lächle. „So ich hab Kohldampf, lasst uns in einen Café!", schlug Hina vor. Zustimmend bejahten Emma und ich den Vorschlag.

Den Tag verbrachten wir also noch mit Tratschen, lachen und einkaufen. Es war schön mal unter Mädels zu sein. Unter Besten Freunden.

23.3.22

𝐓𝐫𝐮𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞 ↱ᴹᵃⁿʲⁱʳᵒ ˢᵃⁿᵒWo Geschichten leben. Entdecke jetzt