Kapitel 2

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Es ist Punkt 08:00 Uhr, als ich durch die große Doppeltüre platze, hinter welcher der Schulwettbewerb statt findet.

Ich werde von allen Seiten mit Blicken durchbohrt, also suche ich mir schnell einen freien Platz.

Meine Hoffnung, noch etwas weiter vorne einen leeren Stuhl zu finden, um den heutigen Ablauf besser zu erfahren, platzt, als ich erblicke, dass bis auf die letzte Reihe alles belegt ist.

Ich setzte mich direkt an den Rand, um nicht noch mehr Aufsehen zu erregen.

Nachdem ich meine Jacke über die Lehne gestülpt habe und meinen Kopf heben will, um der Rede der Direktorin zuzuhören, muss ich feststellen, dass der Junge vor mir etwas zu groß ist und ich nichts sehe.

Zu meinem Glück, ist das Mädchen neben dem Großen, sehr klein, also versuche ich so leise wie möglich einen Platz aufzurutschen, mit Erfolg. Niemand hat mich gehört und ich kann endlich etwas sehen und aufpassen.

Eine halbe Stunde, voll Glückssprüchen und dem typischem Schulleiter Gerede, gehen dahin, als endlich Miss Lex auf die Bühne tritt, um uns den Ablauf des heutigen Tages mitzuteilen.

Mit der Begrüßung der Lehrerin, merke ich, wie sich auf dem Stuhl neben mir eine Person niederlässt.

Ich spitzle zu meinem Nachbarn, um festzustellen, ob ich diese Person kenne und kann meinen Augen kaum trauen, als ich feststellen muss, Liam neben mir zu wissen.

Ich kann es kaum glauben, wieso kann er mich nicht in Ruhe lassen, er wusste genau, dass ich heute hier sein würde, da ich es ihm während unserer ganzen Beziehung auf die Nase gebunden habe.

Ich weiß nicht, wieso er jede Gelegenheit nutzt, mich zu sehen und bei mir zu sein, ich meine er hat mir mehr als klar gemacht, dass er mich nicht mag, trotzdem hat er, von all den freien Plätzen, der letzten Reihe, den neben mir gewählt. Hat er vielleicht doch Gefühle für mich entwickelt?

Mir wird klar, dass ich Liam die ganze Zeit anstarre, also wende ich meinen Blick schnell nach vorne und versuche Miss Lex meine volle Aufmerksamkeit zu schenken.

Die Reden der Lehrer sind jedes Mal aufs Neue zum Einschlafen, doch ich tue so, als würde ich mich blendend dafür interessieren, um Liam keinen Funken von Zuneigung zu schenken.

Plötzlich merke ich, wie sich mein Kopf zuerst in Richtung Boden, doch anschließend nach rechts, in Richtung seiner muskulösen Beine und seinen großen, mit Adern besetzten Händen, neigt.

Langsam wandert mein Blick immer weiter nach oben, bis ich schließlich bemerke, dass er mich anstarrt. Ruckartig reiße ich meinen Kopf in Richtung Bühne und sitze wie angewurzelt da, in der Hoffnung, ihn würde es nicht interessieren.

Ein paar Minuten später will ich mich etwas lockerer machen, als mir ein lautes „Huch" hinausrutscht, da ich seine Hand auf meinem Oberschenkel spüre.

Zu meinem Glück hat sich keiner umgedreht.

Ich will mein Bein wegziehen, als er langsam beginnt, immer weiter nach oben zu wandern.

Ich kann nicht anders, ich muss meine Beine spreizen.

Liam hat, wie immer, die volle Kontrolle über mich.

Als er meinen Slip etwas zur Seite schiebt und beginnt mit zwei Fingern meine empfindliche Stelle zu streicheln, muss ich ihn anschauen. Er starrt, geradewegs, nach vorne, keinerlei Anmerkungen darauf, was er gerade mit meinem Körper anstellt.

Ich beschließe auch meinen Blick wieder zur Lehrerin zu richten, doch merke immer mehr, wie schwer es ist, keine Geräusche von mir zu geben.

Er fängt an seine Finger schneller kreisen zu lassen.

Um nicht sofort anzufangen zu stöhnen, räusperte ich mich, was mir ein wenig weiter hilft.

Mein Körper wird immer weniger von mir kontrolliert. Ich rutsche etwas weiter nach vorne, um mehr zu liegen, als ich spüre, wie er mit einem Finger in mich eintritt.

Meine Hände krallen sich um die Kanten des Stuhls, mein Kopf lehnt sich nach hinten und ich muss mich weiter und weiter zusammenreißen, sodass niemand Verdacht schöpft.

Würde auch nur eine Person etwas davon erfahren, währen wir sofort suspendiert. Was mache ich hier nur?

Noch bevor ich abbrechen kann, spüre ich, wie sich mein ganzer Körper mit Energie füllt, sich ganz Liam hingibt und mich zum Höhepunkt bringt. Ich muss mir die Hand vor den Mund halten und beiße so fest ich kann in einen meiner Finger.

Liam ist zu gut darin, es gab kein Mal, bei dem ich nicht gekommen bin, noch nicht einmal dann, als ich keine Lust hatte, er weiß immer ganz genau, was mir gefällt.

Shy Girl Hot LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt