texting a stranger ||L.S.||

-87- "goodbye sex"

!!smut warning!!

Irgendwann muss ich eingeschlafen seine, denn ein sanftes Tippen an meiner Schulter reißt mich aus dem Schlaf.
Als ich meine Augen öffne, sehe ich direkt in Harrys grün strahlende Augen, die mich ansehen.

"Ich glaube, es ist langsam Zeit, zu gehen, Lou."

Er legt den Kopf schief und deutet auf seine Uhr.

"Sorry, ich wollte dich eigentlich nicht wecken, aber Ed hat gesagt, wenn ich dich nicht wecke, schläfst du hier bis übermorgen."

Ed kichert und als ich aufsehe, sehe ich, dass alle noch genau so sitzen wie vorher.
Sie scheinen sich die ganze Zeit unterhalten zu haben.

Ich gähne kurz und raffe mich dann auf, um mich mit Harry von den anderen zu verabschieden.
Nicht viel später sitzen wir wieder in der Bahn, mein Arm um Harry's gelegt.

"Du musst wieder ins Hotel, nehme ich an?"

Harry nickt leicht und sieht mich bedauernd an. "Ich denke schon. Wenn meine Lehrer bemerken, dass ich nicht da bin, gibt es Ärger."

Plötzlich schleicht sich ein nachdenklicher Ausdruck auf sein Gesicht. "Andererseits... ist es der letzte Abend. Es könnte natürlich sein, dass sie ein Auge zudrücken. Und wenn nicht; morgen sind wir eh zuhause."

Ich nicke vorsichtig und sehe den Lockenkopf neben mir mit einem leichten Lächeln an. "Das heißt...?"

"Das heißt: mir egal, was sie sagen- ich komme mit zu dir."

Wir beide grinsen uns breit an und ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange. "Sehr cool, ich freue mich. Dann bringe ich dich morgen ganz früh ins Hotel, damit es nicht all zu doll auffällt, ja?"

"So machen wir's."

"Ich muss doch den letzten Abend mit meinem Freund verbringen."

Ich werde sofort traurig, wenn ich so darüber nachdenke.
Es kann doch nicht sein, dass er morgen fährt, oder?
Aber wir sind ein Paar. Wir sind zusammen. Das fügt dem ganzen eine tröstliche Seite hinzu.

P.o.V. Harry

Niall: HARRY

Niall: HARRY

Niall: EXCUSE ME

Niall: EX-FUCKING-CUSE ME

Niall: louis didn't just-

Niall: woher hast du ihn

Niall: amazon?

Niall: OMG YESSDAIDHSJSBDBB

Harry: NIALL

Harry: HE DID

Harry: oh my god

Niall: you two are the cutest

Harry: Niall I love you

Niall: 🤨🤨

Niall: wrong moment

Niall: Spaß

Niall: love you too

Harry: woher weißt du das eigentlich?

Niall: twitter love

Niall: alle finden euch süß

Niall: ich finde euch auch süß

P.o.V. Louis

Hand in Hand steigen wir aus der Bahn und gehen die letzten Schritte bis zu meiner Wohnung.
Es hallen leise die Geräusche der Autos und Sirenen durch die Luft, doch am meisten bin ich auf Harry fokussiert.

Erst, als wir unsere Schuhe im Flur meiner Wohnung ausziehen, lassen wir die Hand des anderen los.

"Bist du sehr müde?", fragt Harry und ich zuckt mit den Schultern.

"Geht eigentlich.", antworte ich, "Ich könnte schlafen, muss aber nicht."

Plötzlich grinst Harry leicht und fährt sich durch die Haare.
"Hm?", ich lege den Kopf leicht verwirrt schief und sehe ihn fragend an, als Harry mich auf einmal sanft an den Schultern packt und rückwärts in Richtung Schlafzimmer bugsiert.

Als die Bettkante meine Kniekehle trifft, knicke ich ein und falle sanft rückwärts aufs Bett. Ich schmunzle.

Ich sehe nun Harry entgegen, der sich selbstsicher auf meine Oberschenkel setzt und seine Hände neben meinem Kopf abstützt.
"Wenn du noch nicht müde bist, können wir die letzte Zeit, die wir jetzt haben, gut nutzen."

Ich nicke und lege meine Hände auf Harrys's Oberschenkel und streichle sanft auf und ab, während er sich zu mir herunter lehnt und mich küsst.

Der Kuss hält nicht lange, denn als ich versuche, mich aufzusetzen, um Harrys Hals zu küssen, spüre ich sofort Harrys Hand auf meiner Brust, die mich sanft wieder zurück nach unten aufs Bett drückt.

"Babe-"

"Shhh...", er küsst mich wieder und dieses Mal kralle ich mich leicht in seine Oberschenkel. Fuck, war das heiß.

Wir lösen uns wieder voneinander und Harry zieht sich quälend langsam sein Oberteil über den Kopf.

Mein Blick klebt fest an seinem Körper und als Harry seinen Kopf leicht in den Nacken lehnt und grinst, während, seine Hände unter mein Shirt fahren, spüre ich, wie der Platz in meiner Hose enger wird.

Auch Harry scheint es zu merken, denn er senkt seinen Blick und sieht mich einen Moment lang einfach nur schweigend an.

Nicht viel später liegen all unsere Klamotten auf dem Boden verteilt und Harry throhnt immer noch über mir.

Als er langsam beginnt, sich auf meine Länge sinken zu lassen und sie in sich eindringen lässt, lege ich meine Hände an seine Hüften und führe ihn vorsichtig und stütze seinen Körper, wenn er eine kurze Pause benötigt.

Doch sobald er beginnt, sich aus eigener Kraft zu bewegen und mich zu reiten, kralle ich mich nur leicht in seine Hüfte und sehe zu ihm auf, während ich keuche.

Die ganze Zeit über habe ich ein dezentes Lächeln auf den Lippen und im Hinterkopf versuche ich immer noch zu realisieren, dass Harry jetzt mein Freund ist.

Er ist perfekt.

Harry bringt mich und sich weiter zum Stöhnen, während meine Hände immer noch an seiner Hüfte liegen und sich jedes Mal leicht festkrallen, wenn er sich wieder auf mich sinken lässt und ich in ihn eindringe.

Die nächsten Minuten verschwimmen, während der Raum von unseren heißen Körpern, lauten Atemzügen und hörbarem Stöhnen gefüllt wird.
Kurz bevor Harry mit zitternden Beinen auf meinen Bauch kommt, komme auch ich und kralle mich mit einer Hand in die Matratze, mit der anderen in seinen Oberschenkel.

Schwer atmend lässt sich Harry neben mich fallen und obwohl ich selbay kurz vor dem Kollaps stehe, lehne ich mich ein Stück zu ihm und hauche einen Kuss auf seine verschwitzte Schläfe.

Ein leichtes Lächeln zeichnet sich auf Harrys Lippen ab und er öffnet die Augen, bevor er den letzten Abstand zwishen und wieder überwindet und mich küsst.

Ich lege meine Hand an seine Seite und steichle vorsichtig seinen Bauch entlang, während er seine Hand an meine Wange legt.

Wenn das jetzt unser Abschieds-Sex war, komme ich damit gut klar.

Wir reden noch eine Weile leise, während wir uns unter die Decke kuscheln und unsere Augenlider immer schwerer werden, bis wir schließlich einschlafen.