-83- "preparations"

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P.o.V Louis

"Bis später Babe, can't wait to see you."
Nach einem kurzen Abschiedskuss steige ich ein und winke Harry im Wegfahren, bis ich ihn nicht mehr sehen kann.

Louis: sagst du Bescheid, wenn du wieder sicher auf dem Zimmer bist?

Harry: aye aye

Harry: sicher angekommen

Harry: wurde nicht von Piraten entführt auf dem Weg

Louis: man weiß ja nie, ich weiß lieber, dass es dir gut geht, als mir Sorgen machen zu müssen

Harry: aw

Harry: Niall schläft noch

Louis: das überrascht mich nicht...

Louis: sonst schlaf noch ne Runde

Harry: Hm... ne

Harry: Ich setze mich einfach ans Fenster und früstücke

Louis: das klingt nach einem sehr guten Plan :)

Louis: Guten Appetit :*

Harry: Danke!

Die Vorbereitungen für das Konzert am Abend laufen auf Hochtouren.
Ich komme gar nicht dazu, aufs Handy zu schauen, bis ich mich in einer ruhigen Minute der Mittagspause erschöpft auf eine der Bänke im Cateringbereich fallen lasse.

Harry: Viel Spaß, Louis :)

Harry: You got this

Harry: <3

In mich hineinlächelnd antworte ich. Wenn er nur wüsste.

Louis: Danke <3

Louis: Wie ist es bei euch?

Harry: ahhh da bist du ja

Harry: ganz gut, wir sind heute schon 1000km gelaufen, glaube ich... anstrengend!

Louis: Macht aber trotzdem Spaß?

Harry: schon, ja.

Louis: sehr gut

Louis: was hältst du davon, wenn ich dich so um kurz vor 19 Uhr beim Hotel abhole? Das Konzert geht um 20 Uhr los, aber wir haben ja feste Plätze...

Harry: klingt gut!

Louis: Sehr gut :)

Louis: can't wait <3

Harry: ich auch nicht!!

Louis: Naja, I better get back to work- bis später!

Harry: bis später <3

Bevor ich mich wieder an die Arbeit mache, hole ich mir noch mein Mittagessen und verzehre dies außerhalb der Arena an die Wand gelehnt und die angenehme Mittagssonne genießend.

Es ist Herbst und wie alle anderen sauge ich jeden Sonnenstrahl auf, den ich abbekomme.
Mit geschlossenen Augen könnte es auch fast Sommer sein. Eine Zigarette im Mundwinkel und die Sonne im Gesicht, so lässt es sich leben.

Doch wie es vom Englischen Wetter zu erwarten ist, zieht eine Wolke vor die Sonne und raubt mir das angenehm warme Licht.

Was soll's.

Ich drücke meine Kippe aus und begebe mich wieder in die Arena, wo ich von mehreren Seiten sofort angesprochen und um Rat, Hilfe, Bestätigung oder Unterstützung gefragt werde.

Ich weiß nicht, wie es möglich sein soll, das alles stressfrei zu koordinieren- wahrscheinlich geht das gar nicht.

Irgendwie macht der Stress ja auch spaß und bringt Leben in mein Blut, es gibt die Chance sich zu beweisen und etwas richtig zu machen und so, wie ich mich kenne, klappt am Ende auch alles und lässt mich zufrieden zurück.

Als die ersten Fans sich vor den Toren der Arena versammeln, mache ich mich auf den Weg zu mir nach Hause, um einen kurzen Moment der Ruhe vor dem Sturm zu genießen und mich vor das Konzert später fertig zu machen.

Unter der Dusche versuche ich, durch Musik meine Laune hochzupushen und lasse auf meiner Anlage erst den Mamma Mia Soundtrack spielen, schwanke dann aber doch zu den Arctic Monkeys- wir wollen es ja nicht übertreiben.

Für einige Sekunden starre ich einfach nur mit leerem Blick die geflieste Wand meiner Dusche an, und versinke in Gedanken, bis ich mich mit einem Kopfschütteln und nem Seufzer wieder in die Realität zurückholen kann.

Ich bin aufgeregt, so unendlich aufgeregt.
Es gibt so viele Dinge, die mir Grund dazu geben und der Fakt, dass ich das weiß, macht es nicht besser.

Um mich gedanklich auf das Konzert einzustimmen, mache ich nun Ed's Musik an und summe leise mit.

In der ganzen Wohnung läuft Musik und ich finde plötzlich eine sonst ungekannte Motivation, das Gröbste meiner Unordnung zu beseitigen und laufe mit einem Arm voll Dreckwäsche zur Waschmaschine und schiebe nebenbei mit meinem Fuß noch einen leeren Karton vor mir her.

Zwanzig Minuten später sieht das Apartment schon viel besser aus und ich begebe mich zu meinem Kleiderschrank, um etwas für das Konzert später rauszusuchen.

Nach einem Moment der Verzweiflung und Überforderung entscheide ich mich für ein dunkelgrünes Sweatshirt und meine schwarze Jeans und ziehe mich vor dem Spiegel an.

Nur in Boxershorts halte ich einen Moment inne und begutachte meinen Körper schweigend.

Im Hintergrund singt immer noch Ed.

Mir gehen gar nicht so furchtbar viele Gedanken durch den Kopf, als ich mit meinem Finger meine Tattoos entlang fahre.

Ich war noch nie eine der Personen, die von Natur aus besonders muskulös sind, aber seit ich mich regelmäßig bewege, fühle ich mich wohler in meinem Körper.

Das erste Mal seit langem so wirklich.

Mein Handy klingelt und unterbricht meinen Gedankengang.

Auf dem Display blinkt 'Liam P.' auf und ohne zu zögern gehe ich ran.

"Hi, Liam."

"Hey, Louis."

"Alles gut?"

"Ja, alles in Ordnung soweit. Erstaunlicherweise. Bei dir auch?"

"Ja, bei mir auch. Später ist das Konzert, ich bin total aufgeregt, um ehrlich zu sein."

Für etwa zwanzig Minuten räume ich weiter auf und rede nebenbei mit Liam, und er hilft, meine Nerven maßgeblich zu beruhigen.

"Und, wann haust du wieder ab?"

"Erst am Sonntag Abend wahrscheinlich."

"Harry fährt schon am Mittwoch, oder?"

"Ja, morgen." Ich seufze laut auf und falte ein Sweatshirt, das auf meinem Bett liegt.

"Und du bleibst noch ein bisschen?"

"Ja, ich dachte ich kann arbeitsmäßig noch ein wenig was erledigen, wenn ich schon hier bin und dann am Wochenende feiern gehen."

"Das klingt nach nem Plan."

"Ich zähle darauf, dass du mich begleitest, Liam."

"Ich dachte schon, du fragst nie. Du erzählst mir dann alles, ja?" Ich höre, dass er grinst

"Natürlich."


extra long chapter for y'all today, love and appreciate every single one of you, thank you for being here

hope this all makes sense

any assumptions as to where this story is going?

hope you're all well

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texting a stranger ||L.S.||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt