Lächelnd löse ich mich irgendwann und sehe direkt hinab in seine grünen, strahlenden Augen.
"Du siehst perfekt aus, Kleiner." Erst lächelt er dankend, dann stemmt er die Hände in die Seiten und stellt sich gerade hin, ist leider aber immer noch ein Stück kleiner als ich.
Entschuldigend zucke ich mit den Schultern und fahre mir durch die Haare. Wie gebannt beobachtet er mich und als ich ihm gleich darauf eine lockige Haarsträhne aus dem Gesicht streiche, schließt er die Augen kurz genießend.
„Wie gehts dir?", frage ich und lasse meine Hand an seiner Wange ruhen.
„Ganz okay... ich hab eigentlich die ganze Fahrt über geschlafen, obwohl Mason und seine Freunde so laut Musik anhatten. Und sonst... freue ich mich, dich endlich zu sehen."
"Ich freue mich auch, Babe."
Sofort sehe ich die Reaktion auf meine Worte, seine Pupillen vergrößern sich und seine Mundwinkel verziehen sich zu einem leichten Lächeln.
Schmunzelnd zwinkere ich ihm zu und sehe mich kurz prüfend um. "Wie wäre es damit, wenn ich dir die Stadt ein bisschen zeige und wir dann was essen?"
Zustimmend nickt Harry und murmelt ein leises "Ja... Klingt gut...", während sein Blick förmlich an mir klebt.
Also greife ich beherzt nach seiner Hand, dessen Finger sich sofort mit meinen verschränken und ziehe ihn sanft aus dem Hotel an die frische Luft."Und wie gehts dir, Lou?"
Langsam scheint er sich zu fassen und die Schüchternheit abzulegen.
"Mir gehts super. Wie gesagt, ich freu mich, dich endlich zu sehen und hatte auch sonst eigentlich einen guten Tag. Die Reise hierher war besser als gedacht und mein Apartment auch nicht so unaufgeräumt wie ich es in meiner Erinnerung hinterlassen hatte."
"Das klingt doch gut."
"Fast so gut, wie dein Stöhnen am Telefon?"
Leicht entsetzt und trotzdem dreckig grinsend schlägt er mich gegen den Oberarm und kann den leichten Rosa Farbton auf seinen Wangen nicht verstecken.Lachend gehe ich los und Harry kommt mit, immer noch meine Hand haltend. Eigentlich machen das nur Paare. Aber das ist uns egal.
Sobald wir ein Stück weitergehen sieht er sich sofort neugierig um und mir schmilzt beinahe das Herz bei diesem Anblick. Er sieht so unfassbar süß aus, dass ich meine Augen nicht von ihm abwenden kann.
Was jetzt passiert, habe ich bis jetzt nur in den schlechtesten Filmen gesehen; mit voller Wucht laufe ich gegen einen Laternenpfahl, der eigentlich nicht zu übersehen war.
Erschrocken wendet Harry seinen Kopf zu mir, und drückt meine Hand fest. Als er sieht, was mir passiert ist, hält er sich geschockt die Hand vor den Mund, benutzt diese Hand dann aber plötzlich, um sein aufkommendes Lachen zu verdecken.
"Sehr witzig...", knurre ich, finde die Situation jedoch tatsächlich auch lustig, weshalb ich schmunzle.
"Tut's weh?", fragt der Kleine jetzt und scheint sich ernsthaft Sorgen zu machen.
"Ja, ein bisschen hier." Ich deute auf meine Schläfe, mit welcher ich mit voller Kanne gegen den Pfeiler gestoßen bin.
Sofort stellt sich Harry auf die Zehenspitzen und drückt mir vorsichtig einen Kuss auf die Schläfe.
"Besser?""Ja, danke. Jetzt wünsche ich mir aber, ich hätte mir meinen Mund gestoßen."
"Blödmann."
"Oder meinen Schwa-..."
Peinlich berührt die Augen verdrehend zieht mich Harry nun weiter die Straße herunter.
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texting a stranger ||L.S.||
FanficUnbekannte Nummer: Danke für die letzte Nacht ;) Unbekannte Nummer: Ich vermisse deinen Körper schon, Babe. Harry: Was? Zwei Nachrichten an die falsche Nummer geben den Startschuss und hunderte Nachrichten, von denen Beide ganz genau wissen, an wen...