Wir warten einen Moment lang, bis die ersten Menschen die Arena verlassen haben, bis ich Harry vorsichtig an den Plätzen vorbei zum Bühneneingang führe.
Der Securityguard vor der Tür sieht zu uns auf."Hi, wir würden gerne zu Ed. Harry Styles und Louis Tomlinson."
Unsere Namen klingen gut, so zusammen.
"Geht klar. Und viel Glück euch beiden.", Er schmunzelt und gibt in das Feld neben der Tür einen Zahlencode ein, der sie öffnet.
"Viel Spaß.""Dankeschön!", sagen wir beide gleichzeitig und treten ein. Harrys Griff um meine Hand wird fester.
"Hast du Angst?"
"Ein bisschen schon. Was, wenn er mich scheiße findet, oder so?"
Wir bleiben stehen.
"Du brauchst dir wirklich gar keine Sorgen zu machen, Babe. Ed mag dich, versprochen. Und er ist einer der liebsten und herzensgutesten Menschen, die ich kenne."
Harry nickt leicht und entspannt sich durch meine Worte sichtlich.
Es geht einen kurzen Gang mit einigen unbeschrifteten Türen entlang, bis wir an einer mit Ed's Namen Ankommen.
Das Papierschild ist mit Tesafilm ein bisschen schief an die Tür geklebt und irgendjemand hat mit Edding ein Herz neben seinen Namen gemalt.Vorsichtig klopfe ich und lasse Harrys Hand los, um meine Haare zu richten.
Ziemlich schnell wird von innen die Tür geöffnet und Ed's freundliches Gesicht strahlt uns entgegen.
"Naaaa?", lächelt er und sieht dann zu Harry, der nun selbst breit lächelt. "Ich bin Ed, Hi, Harry.", stellt er sich vor, obwohl Harry natürlich weiß, wer er ist, und zieht Harry in eine Umarmung, die er sofort glücklich erwidert.
Seine Augen leuchten und ich habe das Gefühl, es könnte sogar Aliens regnen und Harry würde sich nicht mehr wundern.
Harry drückt Ed ganz fest und flüstert ihm etwas ins Ohr, was ich nicht verstehen kann. Ich trete leise einen Schritt zurück, um den Beiden ihren ruhigen Moment zu lassen und höre kurz darauf, dass Ed etwas zurückflüstert- was, verstehe ich nicht.
Meine Augen liegen auf Harry, der von Kopf bis Fuß strahlt- mein Freund Harry.Dann wendet Ed sich mit zu und zwinkert mir zu.
"Hat doch gut geklappt, oder nicht?" Sein Arm liegt um Harry's Schultern und Harry sieht nicht mehr so aus, als hätte er Angst."Hat super geklappt. Danke dir, wirklich." Ich könnte Ed vor Dankbarkeit zerquetschen, aber ich entscheide, das lieber auf ein anderes Mal zu verschieben.
"Ach, sehr gerne. Ihr seid so süß zusammen, da kann ich doch gar nicht anders, als Amor zu spielen."
So langsam taut Harry auf und sieht zwischen mir und Ed hin und her.
"Ich muss gestehen, ich habe erst einmal gar nicht gecheckt, dass es um uns geht. Als du Louis' und meinen Namen gesagt hast, war ich komplett verwirrt, bis ich verstanden habe, was abgeht. Sehr dramatisch und romantisch auf jeden Fall."
"So bin ich.", grinse ich und Harry sieht mich nur kopschüttelnd an.
"Hunger? Durst? Ich habe hier ein paar Snacks und Getränke." Er deutet auf einen Tisch und einen kleinen Kühlschrank und sieht dann wieder zu Harry und mir. "Achso, und gleich kommen noch ein paar andere Leute, ihr könnt sehr gerne bleiben, wenn ihr möchtet."
So ist Ed. Ich könnte ihn abknutschen, er ist so ein hilfsbereiter und netter Mensch, der immer möchte, dass es allen gut geht.
"Sehr gerne."
Wir setzen uns auf die gemütliche Ledercouch, der Traum eines jeden Künstlers, und Harry lehnt sich laut ausatmend an meine Brust, während wir etwas essen. Der Raum ist angenehm kühl und mit Pflanzen geschmückt. Ed hat im Raum Gitarren ausgebreitet und über einem Stuhl am Rand hängt ein T-Shirt zum Trocknen.
Ed steht vom Sofa auf und sieht uns beide an. "Ich bin sofort wieder da. Und ich vertraue euch mal, dass alle noch ihre Klamotten anhaben, wenn ich wiederkomme." Er grinst uns an und ist schon verschwunden.
Harry sieht mit seinen wunderschönen Augen zu mir auf und sieht mich einfach nur schweigend und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen an. Ich schaue genau so zurück und hauche ihm einen Kuss auf die Stirn, als er gähnen muss und mich natürlich ansteckt.
Mit einem zufriedenen Lächeln legt er seinen Kopf auf meine Schulter und legt seine Hand auf meinen Oberschenkel.
Ich schließe für einen Moment die Augen, bis Schritte näher kommen.
Ed kommt wieder in den Raum und winkt und zu. "Hi, ich bin zurück. Die anderen müssten auch gleich..-"
Schon öffnet sich die Tür und etwa vier weitere junge Männer platzen in den Raum und begrüßen Ed stürmisch.
Dann sehen sie zu uns und Harry und ich stehen auf, um sie mit einem Handschlag zu begrüßen.
"Hi, ich bin Louis."
"Ich bin Harry."
Wir lassen uns wieder auf das Sofa fallen und auch die anderen nehmen Platz. Ed kniet sich vor den Mini-Kühlschrank in der Ecke des Raumes und reicht uns allen einen Moment später ein Bier.
Wir stoßen an und als Ed bei uns ankommt, lächelt er breit. "Prost auf euch beiden Süßen."
"Prost.", erwidern Harry und ich und ich kuschle mich näher an ihn, während wir den ersten Schluck trinken.
Es herrscht keine unangenehmen Stille- die Jungs verwickeln Harry sofort in ein Gespräch und fragen ihn aus; über das Leben, das Konzert, Schule und Musik.
Harry geht darin auf. Vor allem, als sie beginnen, sich über Musik zu unterhalten, leuchten seine Augen und er setzt sich ein wenig aufrechter hin, um ja kein Stück der Konversation zu verpassen.
Mein Arm ist um ihn gelegt und ich entspanne mich, höre irgendwann nicht mehr jedem Wort zu.
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texting a stranger ||L.S.||
FanfictionUnbekannte Nummer: Danke für die letzte Nacht ;) Unbekannte Nummer: Ich vermisse deinen Körper schon, Babe. Harry: Was? Zwei Nachrichten an die falsche Nummer geben den Startschuss und hunderte Nachrichten, von denen Beide ganz genau wissen, an wen...