Obwohl der Rausch durch das intensive Nachdenken und die Anstrengung etwas abgeklungen ist, hat Harry immer noch das Gefühl, sein Gehirn sei verlangsamt und seine Glieder seinen aus Stein.
Auf Louis' Rat folgend macht er sich auf dem Weg zum Badezimmer, wo er sich erst einmal kaltes Wasser ins Gesicht reibt und dann ein paar Schlucke der angenehm neutralen Flüssigkeit schluckt.
Beim Aufrichten fällt sein Blick auf den Spiegel vor ihm und die Person, die er dort erblickt. Seine Wangen sind gerötet und die Haare durch die Streicheleinheit ziemlich verwuschelt.Harry: geht schon wieder besser
Harry: danke
Louis: Kein Problem.
Harry: Kann ich dich anrufen?
Louis: Natürlich!
Harry: ok warteEtwas aufgeregt presst Louis den grünen Button auf seinem Handy, der erscheint, als Harry ihn anruft und stellt schnell auf Lautsprecher.
"Lou?", ertönt vom anderen Ende der Leitung und sofort muss der Doncaster grinsen. Es fühlt sich so gut an, seinen Namen aus dem Mund des Kleinen zu hören."Ja, Haz?"
"Ich gehe hier jetzt gerade wieder runter... sorry falls die Musik zu laut ist... naja, und ich hab keine Ahnung wo sich Niall rumtreibt."
"Oh... schau dich um, vielleicht steht er irgendwo am Rand."
"Hm... ne. Ich kenne sowieso fast niemanden hier."
Bevor Louis etwas erwidern kann, fährt der Lockenkopf auch schon fort.
"Und schwul ist auch niemand, was soll ich hier überhaupt? Ich bleib doch so oder so alleine."
Er redet leise, denn trotz der Lautstärke sind lauter Menschen um ihn herum, doch niemand beachtet ihn."Man Harry, du bleibst nicht alleine. Sag sowas nicht."
"Stimmt doch. Ich gehe spazieren... bleibst du dran?"
"Klar. Ich bleib wach, bis du zuhause bist und ich mir keine Sorgen mehr machen muss. Und nein, stimmt nicht. Irgendwann findest du den Perfekten, versprochen."
Über diese Worte nachdenkend und das Handy immer noch nah am Ohr verlässt Harry das Haus und biegt nach kurzem Überlegen rechts auf die Straße ab, um kurz eine Runde an der frischen Luft zu machen.
"Hoffentlich."
"Ganz bestimmt... Du bist noch Jungfrau, hab ich das richtig verstanden?"
Der Grünäugige gibt ein zustimmendes Grummeln von sich und kickt einen kleinen Stein auf dem Gehweg von sich weg.
"Cute."
"Hm... Ich hab mit den beiden Mädchen Schluss gemacht, sobald sie Sex wollten. Mit Frauen... ne."
"Also ich verstehe dich da voll und ganz."
Louis lacht, woraufhin Harry auch leicht grinsen muss. Durch den Alkohol, welcher sich immer noch in seinem Blut befindet ist er viel ehrlicher und gibt mehr von sich preis, ohne es wirklich selbst zu merken."Lou?"
"Ja?"
"Wie fühlt sich Sex mit einem Mann an?"
"Fragst du mich das jetzt wirklich?"
"Jap."
"Ehm.. Es fühlt sich schön an. Wirklich schön. Ich weiß nicht wie ich dir das beschreiben soll, um ehrlich zu sein..."
Während er die Antwort hört errötet er leicht und bereut sofort, gefragt zu haben.
"O-Okay... danke.."
"Kein Problem, Babe."
"Warum nennst du mich eigentlich 'Babe', Louis?"
"Warum nicht? Stört es dich?"
"Nein... eigentlich nicht."
"Na dann... Babe."
Wieder muss Harry wegen Louis lächeln und fährt sich durch die verwuschelten Haare.
"Wie viel hast du eigentlich getrunken, Haz?"
"Nicht so viel... drei, vier Gläser von irgendeiner Mische- keine Ahnung."
"Okay. Dafür redest du aber noch ziemlich deutlich, muss ich zugeben."
"Ich streng mich ja auch an. Ich bin müde, Lou."
"Dann geh nach Hause, würde ich sagen. Oder leg dich irgendwo da im Haus hin."
"Ich kann doch nicht einfach Niall alleine lassen. Außerdem wollte er eh bei mir übernachten."
"Hm...."
[577 words]
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texting a stranger ||L.S.||
Fiksi PenggemarUnbekannte Nummer: Danke für die letzte Nacht ;) Unbekannte Nummer: Ich vermisse deinen Körper schon, Babe. Harry: Was? Zwei Nachrichten an die falsche Nummer geben den Startschuss und hunderte Nachrichten, von denen Beide ganz genau wissen, an wen...