P.o.V. Harry
Noch immer geht mein Atem schnell, während ich an Lou geschmiegt auf dem Bett liege.Sein Körper ist warm und schenkt mir Geborgenheit- mit ihm zu schlafen war unglaublich. Er war unglaublich liebevoll und es hat sich so schön und richtig angefühlt es zu tun.
Ich hoffe, es hat ihm auch gefallen.In seinem Arm entspanne ich mich und genieße das Gefühl seines Atems gegen mich.
"Möchtest du ein Wasser? Oder Tee vielleicht?", fragt er irgendwann fürsorglich und ich nicke.
"Wasser ist super.", lächle ich und spitze meine Lippen zu einem Kussmund, auf den er gleich einen Schmatzer setzt und grinst, bevor er aufsteht.
"Kommt sofort."
Nackt geht er aus dem Zimmer in die Küche und ich kann nicht anders, als ihm glücklich hinterherzuschauen.
Wie er so mit dem Rücken zu mir gedreht ist, fallen mir die Spuren auf, die ich auf seinem Rücken hinterlassen habe und ich muss grinsen.
Seitlich an seinem Nacken erkenne ich einen Abdruck, der fast so aussieht, als wäre er durch einen Biss entstanden.
Meiner ist es nicht.
Liam?
Jemand anders?
Kann mir auch egal sein.
So lange Louis bei mir ist, ist mir alles egal.
Um mir selbst diese Tatsache noch einmal zu verdeutlichen, zucke ich mit den Schultern und lehne mich zurück.
Vielleicht ist es mir doch nicht ganz egal.Nicht viel später kommt Louis mit zwei Wassergläsern und Eiswürfeln wieder.
Eins reicht er mir und aus dem anderen trinkt er selbst ein paar Schlucke, bevor er es vorsichtig auf den Nachttisch abstellt."Bin gleich wieder da.", murmelt er und zieht seine Boxer wieder an.
Dann greift er nach einer herumliegenden Schachtel Zigaretten und schleicht kurz suchend im Zimmer herum, bis er triumphierend ein Feuerzeug in die Luft hält.
Die beiden Dinge in der linken Hand verschwindet er auf den Balkon und schließt die Schiebetür aus Glas mit Vorsicht hinter sich.
Der Platz, auf dem er eben gelegen hat, ist noch immer warm, doch mir fehlt sein Körper.
Eine Minute warte ich und denke nach, doch schlussendlich tapse ich auch mit meiner Boxer bekleidet zu ihm heraus auf den Balkon.Es weht ein kalter Wind.
"Hey, Lou."
Erstaunt dreht er sich um und sieht zu mir.
"Na, ist es dir nicht viel zu kalt?"Obwohl auch er nur eine Boxershorts an hat, macht er sich mehr Sorgen um mich, zu mal ihm nicht besonders kalt zu sein scheint.
"Du bist ja hier."
Und mit diesen Worten lasse ich mich von ihm von hinten umarmen und sofort wird mir warm.Wir beide wissen nicht, was wir sagen sollen, doch so ist es genau richtig. Es ist eine angenehme Stille, die herrscht, nur gefüllt von den Geräuschen der Stadt und dem Auspusten des Rauchs von Louis.
Sein linker Daumen streicht über meinen Handrücken und die rechte Hand umklammert seine Zigarette.Bevor sie ganz zu Ende ist, drückt er sie aus und sieht zu mir.
"Es ist kalt, komm, wir gehen wieder rein."
Nickend folge ich ihm und lasse mich auf sein Bett fallen, während er zu dem in seinem Zimmer stehenden Plattenspieler tapst und eine Platte auflegt. Einige Sekunden später füllt leise Jazz-Musik das Apartment.
Lächelnd kommt Lou auf mich zu und breitet die Arme aus.
"Ich weiß jetzt schon, dass ich mit dir in meinen Armen besser schlafen werde als je zuvor.", murmelt er und ich schmiege schmunzelnd meinen Kopf an seinen Hals.
Der Geruch des Zigarettenrauches klebt an seiner vom Wind abgekühlten Haut.
Vorsichtig setze ich einen Kuss auf seinen knapp unter sein Ohr.
Ich spüre, dass er lächelt und mich ein Stück näher zu sich zieht.
"Wäre es schlimm, würde ich dich für immer festhalten?"
Als Antwort kuschle ich mich noch enger an ihn.
"Gut."
Im Takt zur Musik schaukeln wir unsere Körper auf der Stelle hin und her und schweigen, bis Louis sich irgendwann streckt, um den Plattenspieler auszumachen und wir uns auf das Bett fallen lassen.
"Gute Nacht, Harry."
"Gute Nacht, Lou."
Vorsichtig zieht er die Decke über uns und ich schließe die Augen.
Doch kurz, bevor ich ganz in den Schlaf abdrifte, spüre ich noch, wie Louis mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht streicht, um mir dann einen Kuss auf die Schläfe zu hauchen.
Ein leichtes Lächeln schleicht sich auf meine Lippen und erschöpft vom Tag schlafe ich ein.
—
Ich will mich nicht selbst loben, but this chapter is cute and I like it
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texting a stranger ||L.S.||
FanfictionUnbekannte Nummer: Danke für die letzte Nacht ;) Unbekannte Nummer: Ich vermisse deinen Körper schon, Babe. Harry: Was? Zwei Nachrichten an die falsche Nummer geben den Startschuss und hunderte Nachrichten, von denen Beide ganz genau wissen, an wen...