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Viele von euch haben es sich bereist gedacht und ja, es ist wieder eine Mattheo Riddle Story 😀

Bevor diese Story aber nun endlich beginnt möchte ich noch etwas sagen.

Genau wie in all meinen anderen Story's verläuft nicht alles genau wie in den Büchern oder Filmen.

Dazu kommt noch, dass dieses Mal nur alle zwei Tage ein Kapitel online kommt:)

Vielleicht kann es sein, dass ich dies im Laufen der Geschichte und noch einmal ändere und eventuell dann doch jeden Tag ein Kapitel kommt.

Und nun...

viel Spaß beim lesen 😀

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Wir haben den 31. August 1999. Morgen startet die letzte Fahrt mit dem Hogwarts Express nach Hogwarts für mich.

Nun ja...um genau zu sein, ein zweites letztes Mal.

Eigentlich hatte ich, bis vor zwei Jahren angenommen, dass meine letzte fahrt nach Hogwarts am 01. September 1997 gestartet hatte.

Aber der liebe Lord Voldemort hatte meine Pläne da etwas durcheinander gebracht.

Tatsächlich hätte ich meine Schulzeit und somit auch meinen Abschluss im Juni 1998 beendet.

Bei meinem Glück, griff der dunkle Lord natürlich einen Monat, vor der Beendung meiner Schulzeit an.

Das Schloss war einige Zeit zuvor zwar bereist mit Todessern besetzt worden, jedoch hatte ich gehofft trotz allem die Schulzeit ohne Probleme beenden zu können.

Nachdem dann nach langer Zeit Hogwarts wieder in seiner vollen pracht vollständig aufgebaut worden war, konnte der Unterricht auch wieder beginnen.

Und dies würde genau morgen starten.

Ich war überglücklich morgen wieder zurück nach Hogwarts, zu meinen Freunden zu fahren.

Um ehrlich zu sein hasse ich es hier. Jedes Schuljahr aufs Neue war ich so unfassbar glücklich endlich hier weg zu kommen.

Zusammen mit meiner Mutter und meinem Vater lebe ich in einem wirklich sehr großen Haus, eher gesagt in einer Villa.

Unser Grundstück befindet sich ziemlich weit weg von den anderen Häusern.

Besser gesagt befindet sich unser Grundstück im nichts.

Es hört sich komisch an, ist aber so.

Um unserer Villa herum gibt es nichts außer Bäume, Wiesen, Wälder und nun ja...Bäume halt.

Meinen Eltern und mir fehlt es in unserem Zuhause an nichts.

An nichts außer an liebe. An liebe, Fürsorge und allem anderen was auch nur etwas mit einer glücklichen, harmonischen Familie zu tun hat.

Meine Mutter ist eine Hexe und mein Vater ein Muggle.

Mit uns leben noch zwei kleine Hauselfen zusammen. Die beiden heißen Milly und Holly.

„Hast du deine Sachen für morgen gepackt?" mein Vater stürmte beinahe in mein Zimmer. Seine Tonlage war hart.

„Mach ich gleich."

„Machst du jetzt!" schrie er plötzlich, griff nach meinem Oberarm und schmiss mich vor meinem Kleiderschrank zu Boden. „Ich komme in einer Stunde wieder und gucke ob du gepackt hast. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, wirst du dir noch wünschen du hättest gepackt." zischte er mit hasserfüllter Stimme.

Ich sagte nichts. Ich blieb einfach ruhig auf dem Boden sitzen und sah meinen Vater an.

Mir war klar was passieren würde, wenn ich es auch nur wagen würde meine Stimme gegen ihn zu erheben.

Deshalb wartete ich einfach bis er mein Zimmer endlich verlassen hatte.

Kaum war dies geschehen rappelte ich mich vom Boden auf.

Ich ging auf mein Bett zu und zog meinen großen Koffer unter meinem Bett hervor.

Anschließend machte ich mich an meinen Schrank zu schaffen. Ich holte alles notwendige heraus, was ich das Schuljahr über benötigen würde.

Pullover, Jeans, Jogginghosen, Tops, Unterwäsche, T-Shirts, Socken, alle Schuluniform die ich besaß und alles weitere an Kleidung.

Ordentlich faltete ich alles zusammen und legte es in den großen Koffer.

Nun war mein Schminktisch dran.

Deo, Parfüm, Bürste, Haargummis, Haarklammern, Concealer, Foundation, Puder, Pinsel, Creme, Mascara, Blush, Eyeliner und alles weiter an Make-up.

Auch dies sortierte ich den Koffer.

Die beiden kleinen Hauselfen erschienen, brachten den gepackten Koffer mit ihrer Magie zum schweben und brachten ihn hinunter in das große Wohnzimmer.

Auch ich ging hinunter ins Wohnzimmer.

Mein Herz pochte wie wild. Ich hatte wirklich Angst.

Im genannten Raum angekommen, sah ich meine Mutter auf der Kante der Couch sitzen.

Sie hatte wieder ein blaues Auge.

Laute Schritte halten durch den Raum. Es war mein Vater.

Er ging geradewegs auf meinen großen Koffer zu, welcher auf dem Boden des Raumes lag.

Schwungvoll öffnete er diesen und fing an meine Sachen zu durchsuchen.

Stumm stand ich hinter meinem Vater und beobachtete ihn.

Plötzlich stoppte er mitten in der Bewegung. Langsam drehte er sich zu mir um.

Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus.

„Was ist das?" fragte mein Vater. Man hörte die Wut quasi in seiner Stimme.

Er hielt ein dunkelblaues Crop Top mit etwas spitze in seinen Händen.

„Ein Top."

Amüsiert fing er an zu lachen und drehte sich mit dem Top in seiner Hand zu meiner Mutter um. „Sieht's du das, Sophia?"

„Ja." antwortete meine Mutter schüchtern.

„Meine Tochter." nun drehte er sich wieder zu mir um. „D/N Montgomery ist eine schlampe."

Nun zog ich meine Augenbrauen zusammen. „Nur weil ich solche Tops trage bin ich noch lange keine schlampe!" brüllte ich.

Was sich wenig später als Fehler herausstellte.

Kaum hatte ich meinen Satz ausgesprochen, holte mein Vater aus und schlug mir mit der Faust ins Gesicht.

Durch seinen Aufprall von seiner Faust mit meinem Gesicht fiel ich zu Boden.

Ich saß mit dem Rücken zu meinem Vater.

Doch plötzlich hockte er sich hinter mich hin, griff in meine Haare und zog meinen Kopf fest in die Höhe. „Pass auf wie du mit mir redest!" brüllte er lauthals.

Kein Ton verließ meine Lippen. Vereinzelte Tränen rannen meine Wangen hinunter, durch den Schmerz, welcher sich in meinem Gesicht ausbreitete.

Mit wütenden Schritten verließ mein Vater das Wohnzimmer.

Nun erhob sich meine Mutter.

„Mom?" fragte ich vorsichtig.

„Sophia!" schrie mein Vater wenige Sekunden später aus dem Flur.

Blitzschnell verschwand meine Mutter auch schon in diesen.

Ein paar Minuten lang saß noch auf dem Boden.

Ich wartete nur darauf, bis sich die Tür des Arbeitszimmers meines Vaters schloss.

Kaum war dies geschehen, rappelte ich mich auf und verschwand wieder in meinem Zimmer.

Mattheo Riddle - vergangen aber nicht vergessenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt