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Nächster Tag

Gespannt auf Slughorns besuch saßen wir wartend in unserem Gemeinschaftsraum.

Mattheo, Draco und Theo saßen auf einen der Sofa's. Blaise, Pansy und ich dagegen auf dem anderen.

Es vergingen etwas zehn Minuten, als Slughorn auch schon in den Gemeinschaftsraum hereinspazierte. „Guten Morgen."

Niemand sagte ein Wort.

„Ich bin heute zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass der Unterricht für die kommende Woche ebenfalls ausfällt. Die Schulleiterin hält die ganze Situation noch für zu unsicher." der Professor sah durch die Runde.

Auch Astoria und Daphne Greengrass gesellten sich dazu. „Noch eine Woche?" quengelte Daphne lauthals.

„Ja, Mrs. Greengrass. In unserem Haus sorgen wir uns grade ganz besonders um die Sicherheit von Mr. Malfoy, Mrs. Parkinson und Mrs. Montgomery."

„Was habe ich denn mit denen zu tun?" zickte sie weiter. „Was kümmert es mich, was mit den dreien passiert?"

„Halt deine fresse, Greengrass." giftete Mattheo sie nun an und erhob sich dabei. „Niemand hat nach deiner Meinung gefragt. Warum verschwindest du nicht einfach wieder in dein verfluchtest Zimmer?! Niemand will euch beide hier haben."

„Mr. Riddle, beruhigen Sie sich bitte wieder."

Ohne ein weiters Wort nahm der Slytherin wieder auf dem Sofa Platz.

Daphne und Astoria taten uns natürlich nicht den Gefallen und verschwanden. Natürlich blieben die beiden wie angewurzelt stehen.

„Und nun besonders an Sie drei." Slughorn sah zwischen Pansy, Draco und mir hin und her. „Falls es der Fall sein sollte, dass die ehemaligen Todesser tatsächlich nach Hogwarts kommen sollten, wird eine Sirene ertönte und alle Türen der Gemeinschaftsräume werden sofort aufschwingen."

„Ist das nicht gefährlich?" kam es nun von Blaise.

„Sie drei müssen an dieser Stelle sofort alles stehen und liegen lassen. Schnellstmöglich eilen Sie aus dem Schloss. Direkt vor dem Schloss können Sie davon Apparieren. Egal wohin sie Apparieren sollten, Apparieren Sie auf gar keinen Fall zu sich Nachhause und kommen Sie nicht wieder. Sofort nachdem Sie Appariert sind werden wir Suchtrupps los schicken und nach Ihnen suchen lassen." sagte der Professor ohne auf Blaise's Aussage einzugehen.

Ein letztes Mal sah er durch die Reihen, bis er sich auch schon umdrehte und den Slytherin Gemeinschaftsraum somit wieder verließ.

Hörbar atmete ich aus. Mit dem Rücken ließ ich mich gegen die Lehne des Sofas fallen.

„Habt ihr schon eine Idee wer von euch wohin Appariert?" erhob Theo seine Stimme.

Beinahe gleichzeitig erhoben Pansy, Draco und ich uns und verschwanden in unsere Zimmer.

Anscheinend hatten die beiden genauso wenig Lust wie ich darüber zu sprechen. Zwar hatten wir drei schon alles geklärt, aber dies jetzt noch mit den übrigen drei zu besprechen...dazu fehlte mir tatsächlich die Lust.

In meinem Zimmer angekommen schlug ich unbewusst meine Tür zu. Als ich grade in meinem Zimmer angekommen war, sah ich plötzlich einen Brief auf meinem Schminktisch liegen.

Schnell eilte ich rüber, öffnete den Brief und laß ihn anschließend.

Kaum hatte ich den Brief durchgelesen, ließ ich das Pergament zu Boden gleiten. „Nicht schon wieder..." murmelte ich mit einem wütenden Unterton.

In zwei Wochen muss ich schon wieder an einem Wochenende nachhause.

Meine sowieso schon schlechte Laune stieg nur umso mehr. Wütend griff ich nach einem Buch, welches sich auf meiner Kommode befand und warf es gegen meinen Schminktisch.

Noch in der selben Sekunden erklang ein lautes, klirrendes Geräusch. „Verfluchte scheiße!" brüllte ich nun.

Das Buch hatte den Spiegel meines Schminktisch getroffen. Ein großer Sprung breitete sich nun über den gesamten Spiegel aus.

Mit meiner Hand fuhr ich mir durch die Haare, während ich den Sprung des Spiegels betrachtete.

Ich war so unglaublich wütend.

„Was ist passiert?" Mattheo betrat plötzlich mein Zimmer und schloss die Tür schnell hinter sich.

Sofort löste ich meine Hand von meinen Haaren. „Nichts." gab ich kalt von mir.

Der Slytherin ging auf meinen Schminktisch zu. Kurz bevor er an diesem ankam, bückte er sich und hob das Pergament auf. „Du musst schon wieder nachhause?"

Stumm riss ich ihm das Pergament aus der Hand und vergrub es in einer Schublade.

„Kannst du mir jetzt langsam vielleicht mal erklärenwas bei dir los ist, dass du regelmäßig an Wochenenden zuhause erwartest wirst?" die Stimmlage des Slytherin klang ziemlich ungeduldig.

„Ich habe dir doch gesagt, dass ich es dir irgendwann erklären werde."

„Es sei denn, du willst es überhaupt nicht erzählen."

Hörbar atmete ich aus. „Mit wollen hat das ganze nichts zu tun, Mattheo. Wenn du hier bist, um dich darüber zu streiten kannst du direkt wieder gehen." fuhr ich ihn nun an.

Mit langsam Schritten kam Mattheo auf mich zu. „Eigentlich nicht." als er bei mir angekommen war, legten sich automatisch seine Hände an meine Taille.

Wie von selbst pressten wir plötzlich unsere Lippen aufeinander. Meine Finger fuhren durch seine wilden Locken.

Blitzartig befreiten wir uns aus jeglichen Kleidungsstücken, welche sich quer auf dem Boden meines Zimmer verteilten.

Zwischen unzähligen Küssen sprach der Slytherin schnell einen Verhütungszauber, bevor er schließlich in mich eindrang.

Ohne das sich unsere Lippen voneinander lösten stieß er immer härter in mich. Meine beiden winkelte ich dabei an.

Meine Hände ruhten an den Wangen des Lockenkopfes, während die seinen sich fest in meine Hüfte bohrten, damit ich an dem Platz liegen blieb.

Dieses Mal war Mattheo ziemlich dominant. Er wollte auf gar keinen Fall, dass wir die Position änderten.

Er wollte stets über mir bleiben. Er wollte die ganze Sache im Griff haben.

Nach einer kurzen Zeit hielt ich es nicht mehr aus, weshalb ich meine Lippen von seinen löste und meinem Kopf und den Nacken legte.

Mattheo ließ sich diese Gelegenheit natürlich nicht entgehen. Sofort legten sich seine Lippen sich meinen Hals.

Ich spürte, dass ich es nicht mehr lange aushielt.

Rhythmisch zu den Bewegungen des Slytherins bewegte ich meinen Unterleib.

Immer schneller.

An seiner Atmung nahm ich war, dass es auch bei ihm nicht mehr lange dauern würde.

Und ehe ich meinen Gedanken zu Ende denken konnte kam er auch schon. Mit zittrigen Armen ließ er sich schlapp auf meine Brust sinken.

Ohne das einer ein Wort sagte starrte ich an die Decke und fuhr immer wieder durch die Locken des Slytherins.

Ausgepowert atmete Mattheo immer ein und aus.

Niemand sagte auch nur Wort.

Ich denke, wir beide genossen die Ruhe grade einfach nur.

Plötzlich spürte ich jedoch wie der Lockenkopf  mit einer Hand nach meiner freien Hand griff und unsere Finger miteinander verknotete. Ein breites Grinsen konnte ich mir dabei nicht verkneifen.

Zu meinem Glück lag Mattheo auf meiner Brust und sah mein, etwas zu breites grinsen nicht.

Kurz erhob sich Mattheo von meiner Brust, zog die Decke über uns und drehte uns gleichzeitig auf die Seite.

Unsere Hände lösten sich dabei nicht voneinander.

Eng lag ich mit meinen Rücken gegen die Brust des Slytherins.

Mattheo Riddle - vergangen aber nicht vergessenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt