Rasend schnell erhob Mattheo sich. „Sie haben versucht dich zu-..." er sprach es nicht aus. Stattdessen drückte er sich die Hand vor den Mund. „Ich werde sie töten. Ich werde diese verfluchten Hurensöhne eigenhändig foltern, bis sie darum betteln, dass sie ich sie umbringen soll." zischte der Slytherin wutentbrannt.
Auch ich erhob mich nun. „Hör auf." meine Stimme war ruhig.
„Ich soll aufhören? Diese scheiß Todesser kommen erst hier her, geben dir das drecks dunkle Mal, sind dann plötzlich bei dir zuhause und wollen dich-..." noch immer sprach Mattheo es nicht aus. „Warum hast du deinen Eltern nichts gesagt?"
Ein kleines Lachen entfuhr mir. „Hab ich."
„Und?"
Ich zeigte auf mein blaues Auge. „Mein Vater hat gesagt, dass ich lüge."
„Ich werde sie umbringen." wiederholte er sich. Wild lief der Slytherin in meinem Zimmer umher und warf alle Beleidigungen, die ihn einfielen in den Raum.
„Mattheo." mit meinen Händen fing das Gesicht des Slytherins ein. Ich legte meine Hände unter seine Ohren, an die Seiten seines Kopfes. „Beruhig dich."
Tief sah er mir, mit seinen glänzenden, braunen Augen in die meinen. „Ich kann nicht, D/N. Sie haben dir wehgetan. Also werde ich ihnen wehtun. Schlimmer, als sie dir wehgetan haben."
Mein blickte schwankte zwischen seinen Augen hin und her.
Von ein auf die andere Sekunde drückte der Slytherin mich gegen seine Brust. Er platzierte sein Kinn auf meinem Kopf. „Es tut mir so leid. So sehr." flüsterte Mattheo leise.
„Das ist doch nicht deine Schuld." antwortete ich, während die linke Seite meines Kopfes gegen die Brust meines Freundes gequetscht war.
—————
Den Rest des Abends verbrachten wir in meinem Zimmer.
Keiner von uns hatte wirklich Hunger oder den drang das Zimmer zu verlassen.
Mittlerweile hatten wir unsere Slytherin Uniform bereist gegen gemütlichere Kleidung eingetauscht und uns in mein Bett gekuschelt.
Wie immer ruhte mein Kopf auf Mattheo's Brust und ich lauschte still seinem Herzschlag.
Eines meiner Beine hatte ich über den Körper meines Freundes geschlungen.
Ich spürte bereits wie mich eine Müdigkeit überkam. Jedoch zwang ich mich dazu, noch etwas wach zu bleiben.
Dieses Gefühl von meinem Kopf auf Mattheo's Brust und seiner Hand an meiner Taille war unbezahlbar.
Genau das war es, worauf ich mich jeden Tag aufs Neue freute.
„Weiß noch jemand davon? Von der Sache mit deinem Vater und...dem Wochenende." zerbrach der Slytherin schließlich die stille.
„Pansy."
„Und Zabini?"
„Warum sollte Blaise davon wissen?" fragend hob ich meinen Kopf. Allerdings drückte Mattheo diesen schnell wieder zurück an seinen Platz.
„Sie ist doch mit ihm zusammen."
„Tatsächlich bin ich mir gar nicht so sicher, ob die beiden wieder zusammen sind. Vielleicht ist es grade ja auch nur so ein Freundschaft plus ding." nachdenklich zog ich meine Augenbrauen zusammen. „Aber auch wenn sie es wären...warum sollte Blaise dann davon wissen?"
„Zabini ist ihr Freund. Ist doch klar, dass sie ihm alles erzählt."
„Ach ja? Ich erzähl dir doch auch nicht alles."
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Mattheo Riddle - vergangen aber nicht vergessen
Fanfic„Ich will dich richtig. Ich will jedem zeigen, dass du meins bist und jeder soll wissen, dass du nur mir gehörst. Für immer."