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Der Blick des Gryffindors verfinsterte sich. „Würde mich um ehrlich zu sein nicht wundern, wenn Montgomery wegen dir ihr blaues Auge hat."

Sofort machte Mattheo einen Schritt näher an ihn heran. „Pass auf was du sagst, Potter."

„Dein Vater hat tausende von Leuten umgebracht. Er war der Grund, weshalb unzählige Leute sterben mussten. Also warum solltest du Montgomery nicht schlagen?"

„Was hast du gesagt?" Mattheo's Stimme nahm einen bedrohlichen Ton an.

„Montgomery hat ihr blaues Auge deinetwegen, nicht wahr?"

Die Wut hatte bereist die Oberhand über Mattheo übernommen. Mit einer Faust schlug der Slytherin auf den Gryffindor ein.

Dieser wehrte sich allerdings sofort und schlug ebenfalls mit Fäusten zurück.

Das ganze endete in einer Prügelei.

Mattheo, sowie Potter schlugen mit Fäusten auf den jeweils anderen ein. Die beiden befanden sich bereist auf dem Boden.

„Harry! Hör auf!" schrie Granger panisch.

Potter war über Mattheo. Immer wieder schlug er mit Fäusten auf meinen Freund ein.

Allerdings dauerte es nicht lange, bis Mattheo sich über dem Gryffindor befand. Wutentbrannt verpasste der dem Goldjungen einer Faust nach der anderen.

„Es ist gut jetzt, Mattheo. Lass ihn." versuchte auf ihn einzureden.

Er reagierte natürlich nicht.

„Mattheo!" fest umklammerte ich den Oberarm des Lockenkopfes. Schließlich hatten ich es geschafft, dass er von Potter abließ.

„Pass auf, Montgomery. Nicht, dass dein ach so toller Freund noch wütend ist und dich versehentlich mit einer Faust trifft." der Gryffindor gab keine Ruhe.

Natürlich musste er Mattheo noch weiter provozieren. Er war ja schon nicht sauer genug.

Und erneut fingen die beiden an sich eine Faust nach der anderen zu geben.

Mit all ihren Kräften zog Granger Potter ein Stück nach hinten. Ich tat es ihr gleich, stellte mich vor meinem Freund hin, legte meine Hände gegen seinen Oberkörper und drückte ihn so gut es ging von dem Gryffindor weg.

„Hör auf." sagte ich so laut, dass nur er es hören konnte.

Mattheo sah mir für einen Moment in die Augen. Anschließend legte er einen seiner Arme um meine Schultern und steuerte uns in die Richtung unseres Gemeinschaftsraumes zu.

Bevor er etwas tun konnte, zog ich uns quasi in Richtung seines Zimmers.

In diesem angekommen, setzte ich den Slytherin auf die Bettkante seines Bettes und lief schnell in sein Badezimmer. Rasch feuchtete ich einen Waschlappen mit Wasser an und kam zurück zu meinem Freund gelaufen.

„Du bist so ein idiot." schüttelte ich mit dem Kopf, als ich Mattheo's Gesicht genauer betrachtete.

Seine Nase blutete. Ebenso seine Unterlippe und an seiner linken Augenbraue befand sich eine kleine Wunde.

Ich riss meinen gesamten Mut zusammen und nahm breitbeinig auf dem Schoß meines Freundes Platz.

Da er seine Hände jeweils rechts und links von sich platziert hatte, blieb mir wohl oder übel nur sein Schoß.

Ein minimales Grinsen spielte auf Mattheo's Lippen, nachdem ich auf seinem Schoß Platz genommen hatte.

„Hör auf zu grinsen, Riddle." sagte ich ernst, während ich eine meiner Hände an seinem Nacken platzierte.

Mattheo Riddle - vergangen aber nicht vergessenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt