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Ich wurde durch höllische Kopfschmerzen geweckt.
Ohne meine Augen zu öffnen, drückte ich meine Handflächen gegen meine Augen.
Seit wann war Mattheo's Bett eigentlich so hart?
Gezwungener Maßen öffnete ich nun doch meine Augen. Schnell stellte ich fest, dass ich nicht in Mattheo's Bett lag.
Nein.
Ich lag auf dem Boden des Raumes im ersten Stock, in welchem sich ebenfalls einer der sogenannten Alkohol Tische befand.
Müde rappelte ich mich auf.
Erstens, wo ist mein Kleid? Zweitens, warum habe ich Mattheo's Hemd und nicht mein Kleid an? Drittens, hoffen wir jetzt einfach mal, dass es auch wirklich das Hemd von Mattheo ist.
Theodore trug ebenfalls ein solches Hemd.
Müde rappelte ich schließlich auf und verließ mit langsamen Schritten den Raum.
Wo meine Schuhe waren, war dann nun die nächste frage.
Mit einem Blick in den den großen Spiegel, welcher in dem großen Flur hing erkannte ich, dass ich mich wohl irgendwie Abgeschminkt hatte.
Und schon tauchte die nächste Frage in meinem Kopf auf.
Am besten fassen wir das alles einmal zusammen.
Warum habe ich in dem Boden des Raumes, in dem einer der großen Tische stand geschlafen?
Wo sind meine Schuhe und mein Kleid?
Warum habe ich ein Hemd an?
Von wem ist das Hemd?
Wann und warum habe ich mich abgeschminkt?Das sind wirklich eine Menge fragen.
Mit einem Kopf voller Fragen lief ich den restlichen Flur, bis zur Treppe entlang. Leise stieg ich die Stufen hinunter und schlich mich in das Wohnzimmer.
„Oh mein Gott!" schrie verstört, als ich Pansy und Theodore in dem großen Wohnzimmer stehen sah.
Pansy, allein mit ihrer Unterwäsche bekleidet und Theodore splitterfasernackt. Nackt. Komplett nackt.
Blitzschnell hielt ich mir die Hand vor meine Augen und drehte mich weg.
Doch es war bereist zu spät.
Ich hatte etwas gesehen, was ich auf gar keinen Fall jemals zu Gesicht bekommen wollte.
„Hast du was gesehen?" nahm ich die überforderte Stimme des Slytherins war.
Den Geräuschen nach zu Urteil zog dieser sich grade etwas über.
„Ja." quengelt ich verstört.
„Was-...was hast du gesehen?" ich hörte die Angst in seiner Stimme.
„Ihn..."
„Du hast meinen schwanz gesehen?!" schrie Theodore.
„Wer hat von wem den Schwanz gesehen?" kam Mattheo nun auch die Treppe herunter. „Oh...da ist mein Hemd und Boxershorts." grinsend zeigte der Lockenkopf auf mich.
„Deine...was?" sofort sah ich an mir herunter. Tatsächlich trug ich seine Boxershorts.
„Deine Freundin hat meinen schwanz gesehen." beantwortete Theo die Frage meines Freundes.
Auf der Stelle verfinsterte sich Mattheo's Blick. „Was?-"
„Es war ausversehen." unterbrach ich ihn sofort.
„Aber warte mal..." mit zusammen gezogenen Augenbrauen sah der Lockenkopf erst auf das Sofa, welches an den Rand des Raumes geschoben wurde und anschließend zu Theo.
Seine Augen huschten zwischen seinem Freund und meiner besten Freundin hin und her. „Ihr habt in meinem Wohnzimmer, auf meiner Couch gefickt?"„Wir-...ähm..." peinlich berührt Kratze Pansy sich an ihrem Hinterkopf.
„Ihr habt in meinem Wohnzimmer, auf meiner Couch gefickt." stellte Mattheo nun fest. Seine Stimme ging dabei einige Oktaven nach oben. „Oh mein Gott...ich werde mich nie wieder auf diese Couch setzen können, ohne mir vorstellen zu müssen, wie ihr zwei...fickt."
„Da waren die beiden aber nicht die einzigen."
kam nun auch Draco ins Wohnzimmer. Er war tatsächlich der einzige von uns, der noch all seine Kleidung trug.Theodore hatte allein seine Boxershorts an, Pansy ihre Unterwäsche und das Hemd von Theo, Mattheo eine Jogginghose und ich das Hemd von Mattheo, meine Unterwäsche plus seine Boxershorts.
„Du auch?!" schrie der Lockenkopf noch immer in einer ziemlich hohen Oktave.
„Ich nicht. Aber ihr." der Platin blonde zeigte zwischen Mattheo und mir hin und her.
„Was? Wann?" stießen wir gleichzeitig aus.
„Gegen Ende der Party. Oben in dem Raum, in dem auch so einer dieser Tische stand."
„Woher weißt du das? Hast du sie gehört?" lachte die dunkelhaarige Slytherin.
Grinsend fasste Draco sich an seinen Nacken. „Eventuell hab ich euch gesehen."
„Was hast du?" blitzschnell änderte sich Mattheo's Tonlage. „Was hast du gesehen? Was hast du von ihr gesehen?" die Wörter ‚von ihr' betonte er dabei besonders.
„Von D/N hab ich nichts gesehen." lachte Draco. „Ich hab allein deinen knackigen Arsch gesehen, Mattheo." Anzüglich wackelte der Platin blonde mit seinen Augenbrauen.
Herzhaft fing Mattheo auch schon das Lachen an. Er bekam sich kaum wieder ein.
„Stopp." unterbrach ich ihn schnell wieder. Geschockt sah ich zwischen Mattheo und Draco hin und her. „Wir beide." nun zeigte ich mit meinem Finger zwischen meinem Freund und mir hin und her. „Hatten Sex in dem Raum da oben...und du lässt mich da einfach liegen?!" schrie ich nun. „Du verschwindest schon in dein Zimmer, um in deinem gemütlichen Bett zu schlafen, während ich auf dem Boden geschlafen habe?!"
„Ich kann mich nicht mehr dran erinnern." verteidigte sich der Lockenkopf sofort. Erneut stieg seine Stimme einige Oktaven nach oben. „Du hättest ja...nachkommen können." die letzten Worte sprach Mattheo ziemlich vorsichtig aus.
„Nachkommen?!" brüllte ich meinen Freund an. „Ich kann mich weder dran erinnern, dass wir zwei hoch gegangen sind, oder Sex hatten, oder sonst was!"
„Wann hat die Party denn überhaupt geendet?" erhob Pansy wieder ihre Stimme.
Allerdings bekam sie keine Antwort.
Sie sah allein in vier ahnungslose Gesichter.
Klasse.
Wir fünf haben uns vergangene Nacht also wirklich komplett abgeschossen. Niemand kann sich auch nur an das geringste erinnern.
Pansy und Theo hatten mitten in Mattheo's Wohnzimmer Sex, woran sich die zwei auch nicht wirklich erinnern können.
Draco wurde in irgendeinem Raum wach, ohne auch nur zu wissen weshalb er sich in dem Raum befand.
Mattheo und ich hatten oben auf dem großen Tisch Sex. Ich durfte auf dem Boden schlafen, während sich der liebe Mattheo Riddle in sein Bett verkrochen hat.
Ich würde mal sagen, dass die Party ein voller Erfolg war.
Wir haben unser Motto, was wir uns gesetzt hatten erreicht.
Mit der gesamten Situation überfordert sahen wir fünf uns gegenseitig mit einem großen Fragezeichen im Gesicht an.
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Mattheo Riddle - vergangen aber nicht vergessen
Fiksi Penggemar„Ich will dich richtig. Ich will jedem zeigen, dass du meins bist und jeder soll wissen, dass du nur mir gehörst. Für immer."