71

1.5K 60 2
                                    

Die Geburt war unkompliziert verlaufen, was dazu führte, dass meine kleine Tochter und ich das Mungo noch am selben Tag verlassen durften.

Zuhause angekommen, entschied ich mich erst einmal dazu eine Dusche zu nehmen.

Ich fühlte mich ziemlich ekelig, wenn ich daran dachte, dass ich mich vor wenigen Stunden noch mitten in der Geburt befand.

Ohne zu zögern nahm Mattheo mir die kleine sofort ab, damit ich mich in Ruhe frisch machen konnte.

Und dies tat ich auch.

Gründlich duschte ich, rasierte mich und cremte mich zum Schluss am gesamten Körper ein.

Nun folgt meine Kleidung.

Da mein Bauch noch immer eine Wölbung mit sich trug war meine Wahl auf eine graue Jogginghose und einem schwarzen Hoodie von Mattheo gefallen.

Schlussendlich zauberte ich meine Haare trocken und glatt.

Kaum hatte ich das Badezimmer verlassen, nahm ich dem Lockenkopf auch schon unsere Tochter ab.

Mit Tamara auf dem Arm begab ich mich in unser großes Schlafzimmer, während Mattheo nun unter die Dusche sprang.

Vorsichtig legte ich meine Tochter mit den Rücken auf die weiche Matratze des Bettes ab. Rasch nahm ich auf der Seite liegend neben ihr Platz.

Sanft strich ich mit meinem Zeigefinger über ihren kleinen Arm.

Ich konnte es noch immer nicht wirklich realisieren.

Mattheo und ich hatten nun eine Tochter. Wir waren Eltern geworden. Wir sind nun endlich eine richtige, kleine Familie.

Dieser Gedanke löste ein warmes Gefühl um mein Herz aus.

Stumm beobachtete ich Tamara dabei wie sie, in ihrem rosa Body seelenruhig neben mir auf dem großen Bett schlief.

Auch bei mir dauerte es nicht lange, bis mich eine Welle an Müdigkeit überkam.

Ohne es wirklich gemerkt zu haben, war ich auch schon in einen Traumlosen Schlaf gefallen.

—————

Drei Wochen später

In der vergangen Zeit war so gut wie jeden Tag einer unserer Freunde vorbeigekommen.

Mehr oder weniger zwang Mattheo sie dazu.

Bereist ein paar Tage nach der Geburt wurde der Lockenkopf auch schon wieder im Ministerium, auf der Arbeit erwartet.

Draco ist selbständig, weshalb er nur arbeiten muss, wenn er Lust drauf hat.

Theodore wird ebenso wie Mattheo stets im Ministerium erwartet.

Und Pansy verlässt sich zurzeit stets darauf das Theo das Geld nachhause bringt.

Die zwei wohnen seit ein paar Monaten endlich zusammen.

„Hast du schonmal wieder etwas von Blaise gehört?" fragend sah ich meine beste Freundin an, während wir zwei grade in meiner Küche saßen.

Verstört verzog diese allerdings ihr Gesicht. „Warum sollte ich?"

„Ich weiß nicht." leicht zuckte ich mit meinen Schultern. „Hätte ja sein können. Immerhin war er auch ein Teil unserer Freundesgruppe und ihr zwei wart mal ein paar."

„Deswegen erst recht nicht." lachte die ehemaligen Slytherin.

Mein Blick glitt hinunter auf meine Tochter, welche in meinem Arm lag.

Mattheo Riddle - vergangen aber nicht vergessenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt