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Eine Woche später

Noch immer war D/N nicht wieder da. Und noch immer konnte ich sie nicht besuchen.

Ich wusste nichts.

Ich wusste nicht wie es ihr ging, in welcher Abteilung sie lag, ob sie vielleicht schon wach war oder ob die Heiler bereist ein Urteil gefällt hatten.

„Mr. Riddle!" fing mich plötzlich die Stimme meiner Schulleiterin in einer der Korridore ab.

Wortlos drehte ich mich zu dieser um.

„Ich habe Nachricht aus dem St. Mungo erhalten."

„Was? Was haben sie gesagt? Geht es ihr gut?" die Fragen sprudelten nur so aus mir heraus.

„Ich habe grade bereist mit Mrs. Parkinson gesprochen. Einer von Ihnen darf Mrs. Montgomery besuchen."

Meine Augen weitete sich ein kleines Stück.

„Mrs. Parkinson bestand darauf, dass Sie Mrs. Montgomery besuchen sollen."

„Ja. Ja, ich mache mich sofort auf den Weg." rasch lief ich an McGonagall vorbei.

„Da ist noch etwas, Mr. Riddle."

„Ja?"

„Mrs. Montgomery ist wach."

Ohne ihr noch eine Antwort zugeben rannte ich förmlich den Weg bis zur Apparier Grenze.

Sofort Apparierte ich, als ich an der genannten Grenze angekommen war.

Wenig später tauchte ich vor dem Mungo auch schon wieder auf. Schnell eilte ich hinein.

„Montgomery. Ich muss zu D/N Montgomery." sagte ich, als ich am Empfang angekommen war.

„Natürlich. Folgen Sie mir bitte."

Sowie es die Hexe mir befahl, folgte ich dieser. Wir begaben uns in den dritten Stock des großen Gebäudes.

„Mrs. Montgomery befindet sich in Zimmer sieben." mit diesen Worten drehte sich die Frau auch schon wieder um und verschwand wieder hinunter.

Tief atmete ich aus und schritt die letzten Meter zum genannten Zimmer entlang.

Langsam öffnete ich Tür des Krankenzimmers.

D/N saß im Schneidersitz aufrecht auf dem Bett und laß ein Buch.

Als sie mich jedoch erblickte legte sie das Buch beiseite und setzte ein breites Grinsen auf.

Sofort eilte ich zu meiner Freundin rüber, nahm neben ihr auf der Bettkante Platz und drückte sie fest gegen mich.

„Weißt du, was du mir für einen Schrecken eingejagt hast?" tief sah ich der Slytherin in die Augen, als ich mich wieder von ihr gelöst hatte.

D/N presste ihre Lippen aufeinander. Vielsagend sah sie mich an.

Schnell befreite ich mich aus meinen Schuhen und setzte mich gegenüber von ihr, ebenfalls im Schneidersitz hin. „Ich lass dich ab jetzt nie wieder alleine, Montgomery."

Ein kleines Lachen entfuhr ihr.

„Die Weasley's haben gesagt, dass du ziemlich lange eine treue Kundin bei ihnen warst. Seit wann kaufst du bei ihnen Drogen?"

D/N Montgomery POV :

Meine Augenbrauen zogen sich ein Stück zusammen. „Du hast mit ihnen geredet?"

„Seit wann?" wiederholte der Lockenkopf seine Frage, ohne auf meine einzugehen.

„Unserem vierten Schuljahr." meine Stimme war ziemlich leise.

Mattheo Riddle - vergangen aber nicht vergessenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt