Mattheo Riddle - vergangen aber nicht vergessen

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„Die besagten Todesser kamen her und ließen einen Teil der Drohung wahr werden." McGonagall machte eine kurze Pause. „Hermine Granger, Ginevra Weasley, Cho Chang, Luna Lovegood, Pansy Parkinson und D/N Montgomery wurden von dem Cruciatus gefoltert. Harry Potter, Ronald Weasley, Neville Longbottem, Fred Weasley, George Weasley und Draco Malfoy gelang es zu fliegen." erneut machte sie eine Pause. „Es gelang Ihnen sogar Mrs. Parkinson und Mrs. Montgomery das dunkle Mal zu geben."

„Die Todesser haben allein die Mädchen von ihrer Liste gefoltert." stellte Theodore fest.

„Vielleicht sehen Sie alle ja bereits ein Muster. Schon heute morgen habe ich einen weiteren Brief der Ehemaligen Todesser erhalten. Ich vermag es kaum auszusprechen, was in diesem Stand." die Stimme der Schulleiterin fing das Zittern an. „In dem Brief der ehemaligen Todesser stand, dass Voldemort damals alle Mädchen, welche am gestrigen Tage gefoltert wurden auserwählt hat, um die neue Generation an Todessern zu gebären."

Kaum hatte McGonagall ihren Satz ausgesprochen hob ich meinen Kopf und sah zu der Schulleiterin. Bedrückt sah diese durch die Reihen an Schülern.

„Die ehemaligen Todesser wollen Ihnen durch die Folterungen mitteilen, dass Voldemort Ihnen Ihren Erachtens, damals eine besondere Aufgabe erteilt hat." wieder sah sie durch die Reihen, bevor sie sich wortlos von dem Podest entfernte und wieder an dem Lehrertisch Platz nahm.

Es herrschte Totenstille in der großen Halle.

Bedrückt sah ich zu meinem Freund hinauf, welcher mich bereits ansah. Nun war er es, der den Griff um meine Hand etwas verstärkte.

„Vielleicht ist es besser, wenn ihr zwei zurück zum Gemeinschaftsraum geht. D/N sieht wirklich nicht gut aus."

„Geht es dir gut?" fragte Mattheo sofort.

Stumm schüttelte ich hektisch mit meinem Kopf.

Blitzschnell erhob der Slytherin sich und zog mich quasi mit ihm aus der großen Halle. Statt wie sonst immer in mein Zimmer, gingen wir nun ich das von Mattheo.

„Was suchst du?" fragte ich noch immer schwach, nachdem ich auf der Bettkante Platz genommen hatte und Mattheo wie wild in seinen Schranken durch etwas suchte.

„Voldemort hat mir damals einige Pergamente gegeben, auf denen irgendetwas mit Hochzeiten stand."

„Was?"

„Voldemort hat euch damals ausgewählt, um die neue Generation an Todessern zu gebären." wiederholte Mattheo McGonagall's gesagte Worte. „Also müssen ja auch Hochzeiten stattfinden."

Abwartend sah ich meinen Freund dabei zu, wie er sämtliche Schubladen nach den genannten Pergamenten durchsuchte.

„Ich sag's doch." konzentriert sah Mattheo auf die Pergamente, welche sich in seiner Hand befanden.

„Und was genau steht da?"

Der Slytherin ließ sich neben mir auf seinem Bett nieder. „Welcher Todesser an welches Mädchen verheiratet werden sollte."

„Stehen da welche von uns drauf?"

„Pansy Parkinson an Draco Malfoy. Cho Chang an Blaise Zabini. Ginevra Weasley an Mattheo Riddle. D/N Montgomery...an Theodore Nott."

Kurz lachte ich auf. „Was ist mit Granger?"

„Steht nicht drauf."

„Theodore Nott." fluchte Mattheo leise. „Fucking Nott!" brüllte er nun und erhob sich Blitzschnell. Grob schob er die Pergamente zurück in eine beliebte Schublade.

Hörbar knallte er diese anschließend zu.

Langsam erhob ich mich. „Hör auf damit. Theo kann auch nichts dafür." ich schritt auf den Lockenkopf zu und stellte mich direkt vor ihm hin. „Denkst du sie kommen wieder...und...naja...holen uns?"

„Tut es noch weh?" Mattheo wechselte, ohne auf meine Frage einzugehen das Thema. Vorsichtig legte er seine Hand um mein Handgelenk und warf einen Blick auf mein Mal.

„Ja, etwas." auch ich umschloss das Handgelenk meines Freundes. Ich zog seinen Unterarm neben meinen. „Jetzt haben wir wenigstens Partnertattoos." ein kleines Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht.

„Zieh dich um. Wir gehen schlafen." grinste der Slytherin ebenfalls.

Als wäre es das normalste aus der Welt, machte ich mich an dem Kleiderschrank von Mattheo zu schaffen.

Meine Wahl fiel auf ein dunkel graues T-Shirt mit einem V-Ausschnitt. Rasch entledigte ich mich meiner Kleidung und zog mir das T-Shirt über den Kopf.

Mattheo schlief wie immer, allein in einer Boxershorts.

Zusammen kuschelten wir uns in die Kissen und zogen die Decke über uns.

Ich lag mit meinen Rücken eng gegen seine Brust. Der Slytherin hatte einen Arm über meine Hüfte geschlungen.

Wirklich müde war eigentlich noch nicht. Ruhig lag ich einfach nur da.

Mein linker Arm lag ausgestreckt auf der Matratze. Mein Blick festigte sich an meinem dunklen Mal.

Immer wieder formte ich meine linke Hand zu einer Faust und öffnete sie sogleich wieder. Diesen Vorgang wiederholte ich einige Male.

Doch plötzlich streckte Mattheo seine Hand aus und legte diese um meinen Unterarm, wodurch er mein Mal größtenteils bedeckte.

Niemand sagte etwas.

Schlussendlich zwang ich mich dazu, endlich einzuschlafen.

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15 Uhr

Während Mattheo unter die Dusche gesprungen war, saß ich wartend in seinem Bett.

Ich hatte mich in einem Schneidersitz, genau auf die Mitte des Bettes gesetzt.

Und schon wieder starrte ich auf das dunkle Mal.

Mein Arm lag auf meinen Schoß. Sanft fuhr ich mit meinen Finger darüber. Leicht war noch die Abhebung des Mals spürbar.

„Montgomery." knurrte Mattheo plötzlich aus Richtung seines Badezimmers.

Blitzschnell hob ich meinen Blick.

Der Slytherin kam allein in einer grauen Jogginghose bekleidet und nassen Haaren zurück in sein Zimmer.

Mit einem verschmitzten Grinsen kam er langsam zu mir rüber gelaufen. Mattheo krabbelte über sein Bett und presste seine Lippen fest die meinen.

Reflexartig legten sich meine Hände an den Nacken des Slytherins. Ich konnte es nicht unterdrücken in unseren Kuss hinein zu lächeln.

Mattheo zwang mich dazu, mich mit dem Rücken auf die Matratze des Bettes sinken zu lassen.

Jeweils recht und links platzierte Mattheo seine Hände neben meinem Kopf.

„Mattheo? Bist du da?" klopfte es plötzlich an seiner Zimmertür.

Hörbar pustete Mattheo genervt die Luft aus und erhob sich schließlich, um die Tür zu öffnen.

„Nott." kam es schließlich von meinem freund. Mattheo hatte die Tür nur einen Spalt geöffnet, damit Theo mich nicht sehen würde.

Theodore jedoch riss die Tür weit auf und lief geradewegs in das Zimmer hinein. Ruckartig blieb er stehen, als er mich, mit nur einen von Mattheo's T-Shirts bekleidet auf dem Bett sitzen sah.

„Was willst du, Nott?" zischte der Slytherin, als er schnell ins Zimmer raste und mit der Bettdecke meine nackten Beine bedeckte.

„Eigentlich wollte ich nur sagen, dass Draco wieder da ist."

„Draco ist wieder da?" kam es nun von mir. Blitzschnell sprang ich aus dem Bett, griff nach einer Jogginghose von Mattheo, welche über einen Stuhl hing und rannte förmlich aus dem Zimmer.