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Als ich am nächsten Morgen meine Augen öffnete lag ich meinen Kopf auf der Brust von Mattheo.

Müde erhob ich mich langsam. Gleichzeitig hielt ich mir allerdings die Decke vor die Brust.

Kaum hatte ich mich aufrecht hingesetzt, spürte ich plötzlich wie ein Finger sanft meine Wirbelsäule entlang strich.

Für einen kurzen Moment hatte ich mich ziemlich erschrocken. Schließlich drehte ich mich allerdings zu dem Slytherin um. „Seit wann bist du schon wach?"

Seine Hand fuhr sanft über meinen Rücken hoch an meine Schulter. Dort angekommen, strich er mit seinen Finger vorsichtig durch meine Haare, welche mir über die Schultern hingen. „Eine Weile."

„Warum hast du mich nicht geweckt?"

„Warum sollte ich dich wecken?" nun setzte auch er sich auf. „Du hast so schön und ruhig geschlafen."

Ohne ihm eine Antwort zu geben stand ich auf und zog mir rasch meine Unterwäsche wieder an. Er tat es mir gleich.

Anschließend griff ich nach etwas zum anziehen, was auch auf dem Boden befand.

Mattheo's Hemd.

Ich knöpfte allein den Knopf in der Mitte des Hemdes zu. Eigentlich war das kompletter Schwachsinn, da man genauso viel sah, als wenn ich das Hemd einfach offen ließ.

Nachdem Mattheo sich seine Boxershorts wieder angezogen hatte nahm er auf der Bettkante meine Bettes Platz.

Mit einer Hand griff er jedoch plötzlich nach meinen Handgelenk und zog mich breitbeinig auf seinen Schoß.

Dies blieb allerdings nicht lange so, denn blitzschnell drehte er uns, sodass ich mit dem Rücken auf der Matratze lag und er über mir war.

„Wir müssen reden." Mattheo's stimme nahm einen ernsteren Ton an.

„Ach ja? Worüber denn?" ein minimales grinsen bildete sich auf meinen Gesicht aus.

„Über uns."

So schnell mein Grinsen gekommen war, verschwand es auch schon wieder. „Du willst nicht mehr." stellte ich nun fest.

„Was?"

Nun war ich die, die uns drehte. Mattheo lag nun mit dem Rücken auf der Matratze, während ich breitbeinig auf seinem Schoß saß. „Du willst das mit uns nicht mehr." wiederholte ich meine Aussage.

Kaum hatte ich meinen Satz ausgesprochen, setzte der Slytherin sich auf, womit wir nun wieder in unserer anfangs Position waren.

Seine Hände legten sich an meine Hüfte, während meine ruhig in meinen Schoß lagen.

„Ich will dich, D/N."

Stumm sah ich in seinen glänzenden braunen Augen.

„Ich will dich richtig. Ich will jedem zeigen, dass du meins bist und jeder soll wissen, dass du nur mir gehörst. Für immer." tief sah Mattheo mir in meine Augen.

„Was?"

Die Hände des Slytherin fuhren hoch an meine Wangen. „Ich liebe dich."

Es dauerte einen kurzen Augenblick bis ich überhaupt verstand, was er da von sich gab.

Nach wenigen Sekunden, presste ich plötzlich meine Lippen fest auf die seinen. Allerdings unterbrach Mattheo diesen Kuss vorzeitig wieder.

„Ich liebe dich auch, Mattheo." nickte ich breit grinsend. Grade, als er seine Lippen wieder auf meine legen wollte, stoppte ich ihn in seiner Tätigkeit.

Mattheo Riddle - vergangen aber nicht vergessenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt