Mattheo Riddle - vergangen aber nicht vergessen

65

Qualvoll verzog ich mein Gesicht. Meine Augen jedoch blieben geschlossen.

Ich spürte, dass ich auf der Brust von jemanden lag und eine Hand, welche an meiner Taille ruhte.

An dem Geruch erkannte ich schnell, dass es Mattheo war, auf dem ich lag.

Schließlich öffnete ich langsam meine Augen.

Ich sah die Hand meines Freundes auf seiner Brust, direkt neben meinem Gesicht liegen. Seine Ring glitzerte, da ein paar Sonnenstrahlen direkt auf diesen trafen.

Für einen kurzen Moment schloss ich noch einmal meine Augen.

Stopp.

Blitzschnell erhob ich mich von der Brust meines Freundes und setzte mich kerzengrade auf.

Warum bin ich hier? Mit Mattheo?

Ich wurde doch von den Todessern zu meinem Vater gebracht...

„D/N?" Sanft strich Mattheo mit seiner Hand über meinen Rücken während er sich aufsetzte.

Aus dem Augenwinkel sah ich wie er mich ansah.

„Sie sind tot...sie beide..." meine Stimme war ziemlich leise.

Vorsichtig schlang der Lockenkopf einen Arm um meine Schultern. Langsam zog er mich an sich ran.

Bevor ich jedoch meine Kopf auf die Schulter meines Freundes legte, sah ich ihn an. „Wie sind wir überhaupt hier her gekommen?"

„Draco, Theo und Pansy."

Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen.

„Bevor ich losgegangen bin, um dich zu holen hat Pansy mir gesagt, wenn ich innerhalb von zwei Stunden nicht wieder hier bin kommen die drei nach."

Kein Wort verließ meine Lippen.

„Die Todesser sind tot."

„Was?"

„Die drei haben sie getötet."

„Und mein Vater?"

„Ist weg."

„Weg?" weit riss ich meine Augen auf. „Wie weg? Wohin weg?"

„Während wir uns mit den Todessern befasst haben, hat dein Vater anscheinend die Chance ergriffen und ist geflohen."

Kein Wort verließ mehr meine Lippen.

„Deine Mutter...sie...wir haben sie hier her gebracht."

„Sie ist hier?"

„Wir haben sie, während du noch ohne Bewusstsein warst beerdigt." der Slytherin erhob sich aus dem Bett. „Komm mit."

Auch ich stand auf.

Schnell bemerkte ich, dass ich bereist eine Jogginghose und einen Hoodie von meinem Freund trug.

Zusammen begaben wir uns aus dem großen Anwesen, in den hinteren Teil des riesigen Gartens.

Sophia Montgomery

Stand auf dem Grabstein meiner Mutter. Es war ein weißer Stein, welcher mit einer eingravierten Rosen auf der oberen rechten Seite geschmückt war.

Direkt vor dem Grabstein stand eine kleine, weiße Engelsfigur und eine Kerze, welche bereist brannte.

Auf dem Grab befanden sich bereist vier Blumensträuße.