Der Stützpunkt

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Negans Sicht
Ich ließ mich seufzend zurück in meinen Stuhl fallen, ich bin ihr jetzt einen Monat aus dem Weg gegangen und trotzdem machte sie mich Wahnsinnig. Dieser sture und trotzige Blick während sie dieses scheiß Stück Kohle gegessen hat als wäre es ein verfickter Apfel. Am liebsten hätte ich sie gepackt zu mir ran gezogen und gleich hier auf dem Tisch genommen.

Ich fuhr mir durchs Gesicht, naja und morgen würde sie mit auf Patrouille kommen. Eigentlich wollte ich sie nicht dabei haben aber Laura, Dwight und Arat haben dafür gestimmt und eigentlich brauchen wir gerade auch jeden Mann oder in dem Falle Frau.

Am nächsten Morgen

Sophies Sicht
Ich stand wie jeden morgen halb 6 auf und machte mich für den heutigen Tag fertig, ich zog mir eine Enge dunkel graue Jeans an dann ein schwarzes enges Tanktop dies hatte auch einen ordentlichen Ausschnitt, darüber trug ich noch eine weinrote Jacke. Meine Haare trug ich wie folgt, ich machte an den Seiten kleine Dutch Braids damit mir meine Haare nicht ins Gesicht fallen. Ich stand vor dem Spiegel und betrachtete mich, ja vielleicht wollte ich ein bisschen seine Aufmerksamkeit erzwingen aber auch nur um Ihn dann eiskalt stehen zu lassen. Ich biss mir auf die Unterlippe und sortierte noch ein paar Haarsrähnen zurecht.

Dann packte ich mein Messer in den Halfter an meiner Hose, schlüpfte in meine Boots nahm meinen Rucksack und ging zu Ivy in die Küche

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Dann packte ich mein Messer in den Halfter an meiner Hose, schlüpfte in meine Boots nahm meinen Rucksack und ging zu Ivy in die Küche. Auf dem Weg dorthin merkte ich wie mir die Savior hinterher sahen und ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen, mein Plan ging sowas von auf. Als ich bei Ivy ankam sah sie mich erst erstaunt und dann fragend : „Verlässt du uns oder darfst du heute mit raus" ich grinste überglücklich: „Ich darf mit nach draußen". Der fragende Blick in Ivys Augen wich und Erleichterung machte sich breit, ich wusste sie wäre tief traurig würde ich jemals meine Sachen packen und gehen. Wir standen wie jeden Morgen gemeinsam draußen und rauchten eine, redeten über belangloses und den neusten Tratsch im Sanctuary. Dann sah ich auf die Uhr: „Ich muss dann los" ich stand auf und umarmte sie nochmal „Pass auf dich auf" rief sie mir noch nach.

Als ich bei den Trucks ankam, stand Negan schon da und drehte sich gerade zu mir um. Er sah mich an und, nichts, keine Miene verzogen, keine erstaunten Augen, war ich Ihm so zuwider geworden? Seine Stimme riss mich aus meinen Gedanken: „Da bist du ja" klang er genervt, ich sah auf die Uhr und entgegnete ihm: „Ich bin eine Viertelstunde eher hier als du sagtest dass es los ging". Seine Augen funkelten wütend und er kam bedrohlich auf mich zu: „Zügel deinen Ton mir gegenüber! Ansonsten haben wir im Bunker noch platz für dich! Und jetzt Steig verfickte scheiße in den Truck!" Ich hielt seinem Blick noch einen Moment stand, wir waren uns so nah dass ich das Leder seiner Jacke und sein Aftershave riechen konnte. Ich schluckte und dann stieg ich in den Truck.

Wir fuhren ziemlich lange, aus den Gesprächen der Saviors heraus habe ich mitbekommen dass wir zu einem der Außenposten fahren, da gab es wohl länger keine Rückmeldung mehr und somit wird mal nach dem Rechten gesehen. Meine Gedanken kreisten weiterhin bei Negan und seinem komischen verhalten, lag es daran das Simon mich beschmutzt hat, konnte er deshalb meinen Anblick nicht mehr ertragen? Ich schüttelte den Gedanken fort, ich wollte nicht mehr über Ihn grübeln und beschloss weiter den Gesprächen der Savior zu lauschen, aber die hatten auch gerade die schlechte Laune von Negan als Thema.

Nach Guten 3 Stunden kamen wir dann an, wir mussten noch gut 10min laufen da wir die Trucks, um keine Beißer anzulocken, etwas Abseits gestellt hatten. Als ich den Posten sah wirkte dieser schon leer und verlassen, mein Blick schweifte zu Negan und auch dieser erkannte dass hier etwas nicht stimmte. „Hier ist irgendeine scheiße abgelaufen. Wir Teilen uns auf und schauen ob wir noch überlebende finden" er teilte uns auf und welche Überraschung ich war nicht in seinem Team. Ich war mit Dwight und Laura unterwegs und wir gingen langsam in das Gebäude rein, ich hatte mein Messer zum Einsatz bereit in der Hand und so sahen wir uns um. Einige unserer Männer lagen tot in den Gängen verteilt und manch andere hatten sich verwandelt, ich erlöste sie mit meinem Messer. Dann sah ich eine Leiche mit einem Armbrustbolzen im Kopf: „Alexandria.." Laura sah zu mir: „Das wird Negan gar nicht gefallen".

Wir waren gerade auf dem Weg in den ersten Stock da hörten wir einen Riesen knall und kurz danach noch einen, eine Explosion. Und schon begann der Stützpunkt zu wackeln und einzustürzen, ich fiel hin und rutschte dann einen spalt nach unten, ich landete unsanft im Erdgeschoss auf dem Rücken: „Argh" ich wischt mir den Staub aus den Augen und sah zu dem Loch durch das ich gefallen war. Laura sah nach unten: „Sophie ist alles ok?" ich stand langsam auf und klopfte mir den Dreck von den Sachen: „Ja alles gut, seht zu dass Ihr raus kommt! Ihr wisst doch wenn wir uns verlieren ist der Treffpunkt das Sanctuary" sie nickten Beide und zogen los. Schöne scheiße, jetzt muss ich irgendwie da hoch kommen, doch da das nicht schon schwierig genug war hörte ich jetzt auch noch die Streuner kommen. Der knall muss sie angelockt haben, ich umklammerte mein Messer und sah mich um, da kam der erste. Zack steckte mein Messer in seinem Kopf, dann trat ich dem nächsten gegen das Knie und dann mein Messer durch sein Auge. So schlachtete ich sicherlich 12 dieser Viecher ab aber es wurden einfach nicht weniger.

Außer Atem überraschte mich ein Beißer von hinten und drückte mich gegen Geröll, ich versuchte ihn weg zudrücken aber er kam immer näher. Das wars, doch dann traf ihn was am Kopf und ich merkte eine Hand an meiner Schulter die mich in eine kleine Niesche zog. Ich wurde gegen die Wand gedrückt und ein großer Körper drückte sich an mich, ich sah von der Brust hoch zu dessen Gesicht, Negan. Ich sah ihn einfach nur an, er flüsterte: „Na Prinzessin in Nöten" da war es, sein freches grinsen, ich musste unwillkürlich lächeln: „Na Notfall". Er sah zu mir und biss sich leicht auf die Unterlippe: „Sieh mal da rüber" er nickte mit seinem Kopf in die Richtung „dort kommen wir hoch, das sind zu viele zum Kämpfen, das heißt wir werden jetzt gleich wie der Teufel rennen. Verstanden?" ich nickt nur, dann nahm er meine Hand und wir rannten los, dort angekommen hob er mich zuerst hoch und kletterte sogleich nach.

Dann machten wir uns auf den Weg nach draußen, als wir den Ausgang fanden war es draußen schon fast dunkel. Die frische Luft tat gut so konnte ich wieder einen klaren Gedanken fassen und Negan mit der Kälte strafen die ich geplant hatte: „Bis ins Sanctuary schaffen wir es nicht mehr" sagte ich monoton „hier in der Nähe gibt es ein kleines Studentenwohnheim, da finden wir sicher was für die Nacht". Dann ging ich los, Negan folgt mir mit etwas Abstand: „Hey ist es hier draußen kalt oder bist du das?" ich ignorierte Ihn „Ach komm schon, spielen wir jetzt die Unnahbare?" er lachte. Sein lachen, dieses rau klingende lachen ich bekam Gänsehaut.

Schritt für Schritt wurde ich langsamer ich muss mir bei dem Sturz wohl etwas das Bein verstaucht haben und so holte mich Negan dann ein: „Ist alles ok" ich nickte: „Ja" er studierte mich: „Ok also wir können noch bis in die Nacht so weiter laufen oder aber du lässt dir scheiße verdammt nochmal von mir helfen". Ich seufzte, leider hatte er recht: „Ich hab mir glaube ich den Fuß verstaucht, nicht weiter wild" ich wollte weiter gehen da merkte ich auf einmal einen Arm um meine Hüfte und um meine Beine und schon hatte mit Negan wie eine Braut hoch genommen. „Also wo lang?" ich schaute Ihn rot an, „in die Richtung" sagte ich und trug er mich bis zum Studentenwohnheim.

Auch in der Hölle gibt es EngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt