Negans Sicht
Nachdem Daryl gegangen ist hab ich mich auf die kleine Liege gelegt und die Decke angestarrt, das essen vom Mittag lag noch da. Ich hatte absolut keinen Hunger mehr ich wollte nur noch sterben, doch ich glaube dass war nicht Ricks Plan, ich sollte leiden und das wollte ich ihm nicht gönnen. Allein für Sophie geb ich mich nicht geschlagen also stand ich auf und aß das Essen, mit jedem Bissen wurde mir schlechter aber ich werde nicht den Schwachen hier spielen!Ich sah nach draußen, es wurde langsam dunkel und die Leute aus Alexandria saßen zusammen um ein Lagerfeuer, sollten sie Ihre gemeinsame Zeit noch so lange genießen wie sie konnten denn irgendwann komme ich hier raus und dann werden sie dafür bezahlen mir meine Liebe und mein Kind genommen zu haben.
Sophies Sicht
Ich wurde am nächsten Morgen sehr früh wach und Daryl schlief noch tief und fest mit dem Rücken zu mir gewannt. Ich betrachtete seinen Rücken und dachte über gestern Nacht nach. Es war schön mal wieder einen Mann zu spüren und etwas dabei zu fühlen. Doch so sehr ich Daryl mochte war er nicht Negan und ich konnte und wollte Ihn noch nicht ersetzen, ich musste auch zugeben das Negan stellen in mir berührte da würde Daryl nie hin kommen, mit ihm war es einfach pure Energie. Wenn seine Augen dabei leuchteten und er mich rech angrinste nur weil ich seinen Namen stöhnte, alles an ihm war einfach elektrisierend, und Daryl war eben Daryl er war sanft und lieb aber er ist nicht das was ich brauchte.Ich seufzte und dann drehte sich Daryl zu mir und sah mich an: „Bereust du es?" ich lächelte Ihn an und nahm seine Hand: „Nein, aber du bist nicht er. Es tut mir leid aber ich kann noch nicht weiter machen als wäre er nie da gewesen, ehrlich gesagt weiß ich nicht ob ich das jemals kann". Er streichelte mir durch die Haare: „Es ist ok. Aber mir hat es wirklich gefallen" ich lächelte verlegen. „Dieser Satz klingt so abgedroschen aber Daryl ich glaube wir sollten nur Freunde bleiben..." er nickte nur und stand auf. „Ich geh mal duschen" ich sah ihm nach stand auf und zog mich an.
Ich ging in die Küche und fing an Frühstück zu machen und Kaffe zu kochen, Daryl kam nach einer weile zu mir und setzte sich an den Tisch. Ich stellte ihm einen Teller mit Bacon und Eiern hin er sah grübelnd aus, „Daryl es tut mir wirklich leid, ich hätte das gestern nicht machen dürfen" , „Hey nein, mach das nicht es ist alles gut ich hab einfach nur ein schlechtes Gewissen...". Ich setzte mich zu ihm: „Du musst doch kein schlechtes Gewissen haben!" er blieb stumm und schaute auf sein Essen, was war denn nur mit ihm los. Ich versuchte aus seinem Gesicht, welches er zog, etwas zu lesen. Doch es gelang mir nicht dann fing ich an zu essen.
Als wir fertig waren half er mir noch beim Abwasch dann gingen wir nach draußen und ich begleitete ihn noch bis zum Tor: „Na dann, bis nächste Woche?" er schaute auf den Boden: „Ich glaube nicht dass ich es nächste Woche schaffe. Tut mir leid". Ich wusste dass es nicht daran lag dass er keine Zeit hatte aber ich lächelte ihn an: „Ok alles gut, komm einfach vorbei wenn du Zeit hast". Er nickte und dann nahm er mich fest in den Arm, ich wusste dass es für lange wohl das letzte mal sein wird. Daryl gab mir noch einen Kuss auf die Stirn, dann stieg er auf sein Motorrad und fuhr davon.
Und ich sollte recht behalten denn ich sah Daryl die nächsten 3 Monate nicht mehr wieder. Selbst Carol sah ihn nur noch selten, sie erzählte er lebe jetzt im Wald muss sich über gewisse Dinge klar werden. Ich hätte nie gedacht dass ihn der Sex so aus der Bahn wirft, da musste etwas anderes mit im Spiel gewesen sein aber leider wusste ich nicht was.
3 Monate später
Die Nächsten 3 Monate waren ziemlich öde, ich war nicht mehr draußen unterwegs immer wenn jemand nach Alexandria fuhr wollte ich mit aber ich durfte es nicht. Sie schoben es immer auf die Schwangerschaft aber ich hatte das Gefühl dass da etwas anderes im Busch war. Wahrscheinlich wollte Rick mich nicht sehen und ich gehörte wohl doch nicht so sehr zu dieser Gemeinschaft wie ich dachte. Selbst Arat und Laura mieden mich, ich war also nicht mal mehr bei den alten Saviors willkommen.
Ich saß hoch Schwanger auf meiner Veranda und vermisste Ivy, Daryl und am meisten natürlich Negan. Ich streichelte dabei meinen Bauch und konnte es nicht mehr abwarten dass dieses kleine Wesen heraus kam. Denn wenn es groß genug war konnten wir diesen Ort dann endlich verlassen. Ich seufzte und sah in den Himmel.
Negans Sicht
Ich war nun seit 8 Monaten in dieser Zelle, jetzt wäre mein Kind vllt schon auf der Welt. Ich hätte es so gerne gehalten und Sophie jeden Tag dabei betrachtet wie sie unserem kleinen Liebe und Geborgenheit schenkt. Ich nahm das Ultraschallbild aus meiner Tasche und betrachtete den kleinen verblassten Punkt. Mir lief eine heiße Träne die Wange herunter, ich ließ es einfach weh tun.Sophies Sicht
Als ich grade aufgestanden war um hinein zu gehen hört ich ein bellen und dann kam ein Hund auf mich zu gelaufen. „Oh hey wo kommst du denn her?" ich lächelte und beugte mich zu Ihm runter um Ihn zu streicheln. Dann sah ich mich um und ich traute meinen Augen nicht, da stand Daryl und sah mich an. „Hey..." ich lächelte leicht. „Hi...du bist ganz schön Rund geworden" ich lachte leicht „Wow, das will man hören" er lachte auch und kam auf mich zu. ich lief ihm entgegen und drückte ihn einfach nur „Es ist so schön dass du wieder da bist!"Er drückte mich noch kurz und dann drückte er mich sanft an den Schultern zurück „Ich hätte gedacht dass das kleine schon draußen ist" ich lächelte „Es hat auf seinen Patenonkel gewartet...A-also wenn du es noch sein möchtest". Daryl sah mich an und gab mir dann einen Kuss auf die Stirn: „Natürlich möchte ich das!" Ich strahlte glücklich und drückte Ihn wieder. „Und wer ist das hier?" ich streichelte den Hund. „Das ist Hund ich hab ihn im Wald gefunden" ich zog die Augenbraue hoch „Hund?", „Ja ist doch praktisch". Ich lachte: „Du darfst Patenonkel sein aber du hast kein Mitspracherecht beim Name"
Dann wurde sein Gesicht etwas ernster „Ich hab gehört es gibt Probleme?" ich nickte „Wirklich Probleme denke ich nicht einfach nur ein paar Freaks die sich als Beißer verkleiden. Die ziehen sicher mit der Horde weiter und dann haben wir wieder ruhe!". Er legt seine Hand auf meinen Bauch: „Dein Wort in Gottes Ohr. Ich hoffe du behältst recht!". Ich grinste: „Du weißt doch dass ich immer recht habe!" er lachte, wie sehr hatte ich ihn doch vermisst!
Daryl blieb seit dem Tag bei mir damit er da war falls es mit der Geburt los ging, und so war es dann auch 3 Tage später mitten in der Nacht fingen die Wehen an. „D-Daryl!!!" ich krallte mich in meine decke als ich mich aufgesetzt hatte. Er kam in mein Zimmer gestürmt „Ist alles ok?", „Seh ich aus als sei alles ok!?" zickte ich Ihn an, „Oh Gott tut das weh, hol es sofort aus mir raus! AHhhh!". Daryl rannte schnell raus um Carol und Enid zu holen, als die beiden ankamen ging alles relativ schnell. Daryl stand neben mir und hielt meine Hand, er war göttlich er gab keinen Ton von sich als ich seine Hand zerdrückte und er ließ sich wortlos von mir anschreien.
Und dann hörte ich das schönste was ich je gehört hatte, die schreie meines Babys, Carol lächelte und reichte es mir: „Es ist ein wunderhübsches Mädchen" ich legte sofort meine Arme um sie und drückte dieses perfekte kleine Wesen an meine Brust: „Sie ist wunderschön" lächelte ich weinend und sah kurz zu Daryl. Er nickte „Wunderhübsch, wie Ihre Mutter" er streichte mir übers Haar und schnitt dann die Nabelschnur durch. Carol sah mich glücklich an: „Hast du denn schon einen Namen für die kleine?" Ich sah zu meiner Tochter und streichelte Ihre Wange: „Ja" ich lächelte und gab ihr einen Kuss auf die Stirn „Lucille"
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Auch in der Hölle gibt es Engel
FanfictionSophie ist seit Anfang der Apokalypse eigentlich Einzelgänger, na klar hat sie es Anfangs immer mal mit Gruppen versucht aber diese Scheiterten immer wieder, bis sie die Nase voll davon hatte. Sie wusste alleine sei sie besser dran! Doch sollte es...