Negans Sicht
Ich sah Ihr nach, hatte sie Tränen in den Augen als sie mich anrempelte? Ich zuckte mit den Schultern, dann drehte ich mich wieder zu Daryls Tür und sah dann auf meine Lucille. Ich seufzte und schlug mit Ihr gegen eine Leere Zelle, diese Frau hat zu viel Einfluss auf mich. Dennoch hat er eine Abreibung verdient, ich stellte mein Schatz zur Seite und zog meine Jacke aus, dann ging ich zu Daryl und mischte ihn ein bisschen auf.Als ich nach einer guten Stunde fertig war zog ich meine Lederjacke wieder an und sah auf den am Boden liegenden Daryl. „Ich will nie wieder hören dass du dich mit meinem Mädchen unterhältst. Sollte sie je wieder hier auftauchen reagierst du gar nicht sonst wird die letzte Unterhaltung die du führen wirst die mit Lucille sein." Dann ließ ich Ihn alleine und sperrte Daryl wieder ein. Als ich aus dem Zellentrackt kam sah ich zu Dwight und legte ihm eine Hand auf die Schulter: „Du hast das richtige getan"
Ich ging zu ihrem Zimmer und stand wieder mal vor der Tür ohne etwas zu machen, ich hab aufgehört zu zählen an wie vielen Nächten ich hier stand und dann doch nicht rein bin. Und so wird es auch heute wieder sein, ich seufzte wollte gerade gehen da hörte ich sie schluchzen. Ich schluckte und lehnte mich mit dem Rücken gegen die Tür ich lauschte dem gebrochenen Mädchen darin. Doch egal wie ich es sah, sie würde mich nur ablenken, Daryl gerade war das beste Beispiel bei jedem anderen hätte ich Daryl vor deren Augen umgebracht und danach hätte die Person für den Verrat neben ihm in der Zelle verbringen müssen.
Dann machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer.Sophies Sicht
Als ich in meinem Zimmer ankam lehnte ich gegen die Tür und rutschte nach unten, dann zog ich meine Knie an meine Brust und vergrub mein Gesicht darin. Ich weinte, das konnte doch nicht wahr sein, wir haben so oft mit einander geschlafen nie ist was passiert und dann schlafen wir einmal aus Liebe und mit Gefühl und dann das. Das ist doch ein schlechter Scherz, als wäre ich in irgendeiner schnulzigen Romanze nur eben ohne Happy End. Was mach ich denn jetzt? Geh ich zu Carson wird er es Negan sagen, sollte ich es Negan sagen? Nein! Wozu denn auch, ich meine er hat es doch beendet und er war klar und deutlich, er will keine Gefühlsmäßige Ablenkung. Aber er versucht ja mit seinen Frauen einen Nachkommen zu Zeugen also scheint er ja Kinder zu wollen.Ich muss gehen, aber was soll ich draußen alleine, schwanger. Aber irgendwann wird er es sehn, ich raufte mir die Haare, meine Gedanken kreisten die ganze Zeit immer wieder um die gleichen Fragen. Ich sah auf den Ring und musste lächeln, der Abend in dem Wohnheim war wundervoll, und der Tag an dem ich das Papier bekam war so voller spaß, alleine die Vorstellung dass Negan mit einer kleineren Version von uns mit Spielzeugpistolen spielt und ihm oder ihr das fahren beibringt. Ich wischte meine Tränen weg, trotzdem werde ich es Ihm noch nicht sagen. Ich stand auf und ging schlafen.
Den nächsten Morgen startete ich wie neuerdings üblich mit Übelkeit, als ich gerade die Spülung betätigte murmelte ich nur: „Ich hoffe für dich du wirst niedlich". Ich spülte mir den Mund aus und ging dann zum Arbeiten, Ivy begrüßte mich mit Kaffe und Zigarette. Ich wollte mir gerade die Kippe anzünden da fiel mir ein dass das ja nicht mehr ging: „Ehm Ivy, weißt du ich glaube ich höre auf mit rauchen" und reichte sie Ihr zurück. Sie sah mich studierend an: „Und als nächstes trinkst du auch nicht mehr?" lachte sie doch als sie meine Reaktion sah verstummte sie: „Bist du etwa schw-". „PSSST" ich hielt ihr den Mund zu „Bitte verrate es niemandem, d-der Vater weiß es noch nicht" flüsterte ich und nahm meine Hand von Ihrem Mund. „Er ist es oder?" ich nickte nur „Kacke" , „Jap...".
Wir saßen eine weile nur da, dann lächelte sie: „Aber es ist auch schön, wenn du das kleine Ding das erste mal siehst, das erste mal im Arm hältst" sie fing an in Erinnerungen zu schwelgen. Und ich musste auch schmunzeln und berührte unwillkürlich meinen Bauch. Dann fingen wir an mit Arbeiten, auf einer Seite war es verdammt niedlich auf der anderen sehr nervig dass Ivy Bescheid wusste. Sie nahm mir alle schweren Dinge ab und passte auf dass ich mich nicht übernahm.
Als ich am Abend in mein Zimmer kam sah ich das auf meinem Bett ein kleines Paket lag, ich ging hin und nahm den Zettel der dabei lag. 'Tut mir Leid. N.' war das sein ernst, ist das seine neue Masche, mich mit Geschenken ruhig stellen? Ich hoffe Daryl ging es noch gut. Ich legte den Zettel zurück auf das Paket und ging duschen, der Typ kann mich mal so einfach verzeihe ich Ihm nicht.
Nachdem ich aus dem Bad kam schaute ich wieder auf das Paket auf meinem Bett, neugierig war ich ja schon also öffnete ich es und traute meinen Augen nicht. Darin lag ein Zeichenblock dazu Blei- und Kohlestifte, ein Spitzer und Radiergummi und das größte war ein Schokoriegel. Ich nahm den Riegel und packte Ihn gleich aus als ich rein biss war ich so glücklich, trotzdem war er ein Arsch und eigentlich wollte ich keine Süßigkeiten mehr von Ihm annehmen: „Ich geb dir jetzt die Schuld daran, du hast mich schwach werden lassen" sagte ich an meinen Bauch gerichtet. Ich aß den Riegel bis zur Hälfte und den Rest packte ich weg. Dann ich ging ich lächelnd schlafen.
Den darauffolgenden Tag hatte ich dank Ivy frei somit schlief ich aus, jedenfalls so lange mich die kleine Bohne mit der Übelkeit in Ruhe ließ. Als ich aufstand machte ich mich in ruhe fertig dann nahm ich den Block und einen Kohlestift und ging nach draußen. Dort suchte ich mir einen schönen Platz in der Sonne setzte mich dort hin und fing an mit Zeichnen, ich legte eher verträumt als bewusst los und als ich nach einer Weile auf mein Werk schaute stellte ich fest dass ich die ganze Zeit Negan in der Ferne beobachtet und somit gezeichnet hatte. „Argh. Raus meinem Kopf du Idiot..." ich blätterte um und fing neu an zu zeichnen, da kam Negan auf mich zugelaufen: „Hey wie ich sehe hast du das Geschenk bekommen? Als ich das beim letzten plündern gefunden habe dachte ich nur scheiße das ist was für das kleine Prinzesschen" er grinste selbstbewusst. Doch ich ignorierte Ihn einfach, „Hey bist du etwa immer noch sauer auf mich? Ich hab Daryl am leben gelassen." ich zeigte ihm nur meine 2. Zeichnung sie zeigte Negan als einen Beißer „Autsch." lachte er leicht gekränkt, dann setzte er sich neben mich „Aber du hast mich trotzdem gut getroffen. Du hast wirklich Talent" er sah mich von der Seite an.
Eine weile sagte keiner etwas: „Negan was soll das?" „Naja ich befolge deinen Rat, ich Schenk dir etwas Aufmerksamkeit" oh Gott das war nicht sein ernst! Ich stand auf und wollte gehen da hielt er mich an der Hand fest „Ich brauch dich morgen bei einer kleinen Patrouille wir müssen ein paar Beißer vom hinteren Zaun entfernen. Kann ich auf dich zählen oder kommen deine scheiß Hormone dazwischen ?" Ich ballte eine Faust, und schloss kurz die Augen „Ich werde da sein" dann ließ er mich los und ich ging.
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Auch in der Hölle gibt es Engel
FanfictionSophie ist seit Anfang der Apokalypse eigentlich Einzelgänger, na klar hat sie es Anfangs immer mal mit Gruppen versucht aber diese Scheiterten immer wieder, bis sie die Nase voll davon hatte. Sie wusste alleine sei sie besser dran! Doch sollte es...