Sophies Sicht
Ich wurde am nächsten Tag wach und das Bett neben mir war leer, dieser kleine Wirbelwind war schon wieder aufgestanden. Ich lächelte und setzte mich auf, da stand sie da vor dem Spiegel und betrachtete sich während sie eine Ihr viel zu große Lederjacke trug. „Hey kleines was machst du denn da?" sie drehte sich lächelnd zu mir um „Sehe ich aus wie Papa?". Dann kam sie auf mein Bett zugeraunt und sprang drauf, „Du bist ihm wie aus dem Gesicht geschnitten!" ich drückte sie fest an mich. „Aber die Jacke ist dir noch ein bisschen zu groß". Ich zog ihr die Jacke liebevoll aus und drückte sie selbst an meine Brust, ich atmete tief durch: „Na los lass uns aufstehen" sie sprang auf und rannte nach unten. „Mama ich geh raus!!!" rief sie dabei, „Alles klar mein Schatz aber bleib in der nähe"Ich zog mich an als ich Lu auf einmal schreien hörte ich schreckte hoch und kam nach draußen gestürmt. Dann sah ich den Grund des Schreis, Lucille wurde von oben bis unten von Hund abgeleckt. Ich musste lächeln und sah mich um, dann erblickte ich Daryl, ich rannt auf ihn zu und umarmte ihn stürmisch: „Oh mein Gott du bist tatsächlich gekommen!" meine Arme lagen um seinen Hals und ich drückte mich fest an ihn. „Hey du" er legte auch seine Arme um mich und erwiderte die Umarmung, ich schloss kurz die Augen und genoss diesen Moment. Dann öffnete ich die Augen wieder und sah ein Mädchen hinter Daryl stehen, ich löste mich aus seiner Umarmung und lächelte sie an. „Du bist sicherlich Lydia, freut mich ich bin Sophie" dann drückte ich sie gleich, sie war etwas überfordert drückte mich dann aber auch: „Ja ich hab schon viel von dir gehört" sagte sie, ich grinste „ich hoffe nur gutes".
Lucille konnte sich nun von Hund los reißen und rannte auf Daryl zu: „DARYL!!!!!!" er nahm sie fest in den Arm und wirbelte es durch die Luft, ihr kindliches glückliches lachen schallte durch die Luft. Ich betrachtete die beiden lächelnd, als ich zu Lydia sah schaute sie mich mit einem mitleidigen Blick an, ich wusste nicht wieso. „Hey alles gut?" sie nickte „Ja alles gut" dann erzwang sie sich ein lächeln. „Ich wollte gerade Frühstück machen, seit ihr hungrig?" „Und wie!" grinste mich Daryl an, „RAWWWR! Ich auch! Ein Löwe muss viiiieeel essen!" dann legte sie wieder ihre kleinen Arme um Daryl und drückte sich an ihn.
„Daryl bleibst du jetzt für immer hier?" er lächelte sie an: „Nein leider nicht meine kleine, wir fahren morgen früh wieder heim" . Sie sah auf und nahm sein Gesicht in Ihre kleinen Hände „Und darf ich da mitkommen?", „Das geht leider nicht..."
Ich sah ihn forschend an: „Meinetwegen kannst du sie mitnehmen, ich meine gegen ein kleines Kind was nichts getan hat kann Michonne doch nichts haben?", „Deshalb kommst du nicht nach Alexandria?" sah Lydia mich fragend an. Ich zuckte mit den Schultern, „Mir wäre es ja egal aber scheinbar können andere nicht die Vergangenheit Inter sich lassen", ich ging voran nach drin und hörte nur leichtes Getuschel von Daryl.„Lydia lass es gut ein!" sie sah ihn kurz wütenden an und ging dann mit rein, beide verhielten sich ziemlich merkwürdig. Ich machte für uns 4 Frühstück, ich machte Rühreier, Bacon, und kleine Pancakes. Lydia war so nett und halt mir beim Tisch decken während Lu mit Hund und Daryl spielte, sie machte den beiden Zöpfe. Ich musste lachen, „Daryl und Lucille scheinen sich wirklich gut zu verstehe" ich nickte Lydia zu: „Ja sie sind wirklich ein Herz und eine Seele. es ist so schön zu wissen dass sie nicht ganz ohne eine Art Vaterfigur aufwachsen muss, alle hier kümmern sich rührend um sie." ich lächelte traurig. „Und was ist mit dir? Kümmern sie sich auch um dich?" ich sah zu ihr „Sie sind für mich da gewesen wenn ich sie brauchte aber sie sind eben nicht mein Mann oder ihr richtiger Vater. Er hatte sich so sehr auf sie gefreut"
Ich seufzte „Naja genug in der Vergangenheit geschwelgt, holst du die beiden bitte zum essen?!" Ich trug das Essen auf.
Lydia ging zu den beiden hin „Das essen ist fertig", „Jaaa essen!" Lu sprang auf und rannte in die Küche, dicht gefolgt von Daryl „Na warte ich bin schneller!" sie lachte laut „Nein ich Essbares auf!". Jetzt lachte ich auch herzhaft, ich liebte diesen Trubel und es machte mich glücklich sie so zu sehen. Daryl drückte mir einen Kuss auf die Wange und setzte sich dann mit Lucille auf dem Schoß an den Tisch. Wir aßen gemeinsam und planten den restlichen Tag durch, „Ich will mit Daryl Baseball spielen!" er sah erst sie und dann mich fragend an „Baseball?", Lu nickte stolz: „Ja ich hab einen Baseballschläger wie Papa!" sie rutschte von seinem Schoß und rannte rauf in Ihr Zimmer.Daryls Blick wird finster: „Du hast ihr wirklich einen Baseballschläger geholt?" ich verdrehte die Augen: „Daryl lass gut sein, sie denkt er hat das früher gespielt und wollte dann einen haben", „Du erzählst ihr wirklich Geschichten von ihm?". Ich fuhr ihn zickig an: „Ja ich verstehe dass ihr ihn alle hasst und ja er war ein Monster aber ich habe ihn kennengelernt, ich wusste wer er wirklich war! Und ich weiß was er für ein Vater gewesen wäre, also erzähle ich MEINER Tochterauch Geschichten über ihren Vater!". Ich stand auf und räumte ab, ich merkte wie Daryl noch etwas sagen wollte aber dann lieber schwieg, ich ging zum Waschbecken und wusch das Geschirr ab. Mir kamen die tränen, als Lucille fröhlich in die Küche kam: „Hier Daryl schau" sie reichte ihm den Baseball und ihren kleinen Schläger „Na gut komm lass uns raus spielen gehen" er stand auf und ging mit Ihr raus „Hund komm".
Als sie draußen waren spürte ich Lydias Hand auf meinem Rücken und dann trocknete sie schweigend ab. Ich mochte sie, wir haben zwar noch nicht viel miteinander gesprochen Abreise scheint ihr Herz auf de richtigen Fleck zu haben. Den restlichen Tag redeten Daryl und ich nicht mehr darüber wir haben uns Stillschweigend vertragen und genossen den Tag zu Viert. Daryl ging mit Lucille durch Hiltop und sagten allen Hallo während ich Lydia alles zeigte, dann waren wir zusammen bei den Pferden.
Als ich am Abend das essen mit Lydia vorbereitete waren Daryl und Lucille in der nähe von Hiltop draußen unterwegs, sie wollte Beißer sehen. Daraufhin ging Daryl mit ihr jagen, wie gesagt früher hätte ich jedes Elternteil dafür verurteilt doch je eher sie das leben was da draußen herrschte kennenlernte desto besser kam sie alleine klar wenn es sein musste. Wir deckten gerade den Tisch da kamen die beiden mit Hund zur Tür rein. „MAMA!!! Wir sind zurück!" , ich lächelte und drückte sie an mich „Hey mein Schatz, war es schön draußen?" ich drückte ihr einen Kuss auf den Kopf. „Jaaa Daryl hat 3 Beißer erwischt, und ich war ganz leise!" ich lachte „Was 3 Beißer? So viele?!". Lucille nickte stolz, „Na dann geht es mal waschen und dann gibt es für die tapferen Jäger essen!"
Sie ging mit Daryl ins Bad um sich die Hände zu waschen, doch man hörte sie krietschen und lachen, und das Geräusch von Wasser welches auf dem Boden landet. Ich schüttelte den Kopf , ich glaube ich muss nachher noch wischen.
Als sie zurück kamen aßen wir zusammen und Daryl brachte danach Lu ins Bett, während Lydia und ich Ordnung machten. Ich sah mic um : „Daryl ist ganz schön lange bei ihr. Ich seh mal nach ihm" ich ging in mein Schlafzimmer und da lag er mit Lucille auf der Brust, beide schließen sie friedlich. Ich blieb für einen Moment in der Tür stehen und beobachtete sie, dann ging ich leise zu ihnen und deckte sie zu.Ich kam mit 2 Bier zurück und reichte Lydia eins: „Daryl ist mit eingeschlafen" sie nahm das Bier: „ Ich darf das noch nicht trinken". ich setze mich lachend zu ihr: „Wer soll es dir denn verbieten? Ich verrate es keinem" zwinkerte ich ihr zu und stieß dann mit meiner Flasche gegen ihre, dann tranken wir beide. Wir unterhielten uns noch eine Weile und sie erzählte mir von dem Leben bi den Flüsterern und ihrer Mutter. Sie tat mir wirklich sehr leid, ich strich ihr über den Rücken: „Jetzt bist du ja bei uns, alles wird gut", sie lächelte mich an und umarmte mich dann. „danke..." murmelte sie nur.
Nach einer weile gingen wir dann ins Bett, ich hatte ihr Lucilles Bett zurecht gemacht und habe mich selbst dann zu Daryl und Lu in mein eigenes Bett gelegt. Ich legte mich auf die Seite so dass ich die beiden noch eine ganze Weile glücklich betrachten konnte, dann schlief ich irgendwann ein.
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Auch in der Hölle gibt es Engel
FanfictionSophie ist seit Anfang der Apokalypse eigentlich Einzelgänger, na klar hat sie es Anfangs immer mal mit Gruppen versucht aber diese Scheiterten immer wieder, bis sie die Nase voll davon hatte. Sie wusste alleine sei sie besser dran! Doch sollte es...