Die Qual der Wahl

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Er saß hinter einem großen Schreibtisch, er lehnte sich zurück und hatte seine Füße auf dem Tisch. Er pfiff und grinste mich an: „Heilige Scheiße, du siehst verdammt heiß aus!". Ich stand wie angewurzelt da, natürlich wollte ich mir meine Nervosität nicht anmerken lassen, doch dies gelang mir nicht wirklich. Negan hatte seine Lederjacke über seinem Stuhl hängen, so konnte ich seine tätowierten Arme sehen, ich starrte ihn förmlich an. Ich war so gefesselt dass ich gar nicht wirklich bemerkte wie er auf mich zu kam und vor mir stehen blieb: „Haben wir unsere Lektion jetzt gelernt?", ich blickte auf meine Füße und nickte nur. Ich hasste mich dafür Ihm so ergeben gewesen zu sein, aber ich war auch mal froh nicht in einer Zelle oder einem Käfig zu stecken. „Sieh mich an." kam es von Negan bestimmend aber ruhig. Mein Kopf hob sich, ich schaute Ihm in die Augen, sie waren moosgrün und strahlten, anders als Ihr Besitzer, ruhe aus. Er erwiderte den Blick, er strich mir einer meiner Haarsträhnen hinter mein Ohr und dann blieb seine Hand an meiner Wange liegen. Meine Augen wechselten zwischen seinen Lippen und Augen hin und her. Negan beugte sich langsam zu mir und mein Herz begann wie wild zu rasen, ein Teil in mir kämpfte gegen den Drang an Ihn küssen zu wollen, der größere Teil in mir sehnte sich jedoch nach diesen Berührungen.
Das ist der Nachteil, wenn man immer alleine ist, null Körperkontakt, nicht mal eine Umarmung oder eine kleinste Berührung, und wenn dann ein durchgedrehter, gutaussehender Psychopath vorbei kommt, drehen die körperlichen Bedürfnisse durch. Sein Gesicht kam kurz vor meinem zum halten, dann streiften seine Lippen mein Ohr, ich bekam eine Gänsehaut als er flüsterte: „Dann Knie verdickt nochmal vor mir nieder!" Ich riss leicht die Augen auf, in dieser Stimme war alles sanfte was vorher in seinen Augen und Berührungen lag verschwunden, wie kann ein Mensch nur so schnell den Schalter umlegen? Negan stellte sich wieder aufrecht hin und fragte bedrohlich: „Muss ich mich wiederholen?" Ich ging wortlos auf die Knie, als ich aufblickte sah ich genau auf seinen Schritt, ich schluckte. Negan lachte: „Da ist wohl jemand hungrig?" dieses Arshloch „Ich pack ihn gerne für dich aus". Er wollte gerade seinen Gürtel öffnen da fand ich endlich meine Stimme wieder: „Mach es und ich beiße ihn dir ab!" ich funkelte Ihn böse an und sein Grinsen war gefährlich. Er packt mich mich am Hals und drückte leicht zu: „Hör mal zu du kleines Miststück, du kannst froh sein, dass dich dieses vorlaute Mundwerk echt heiß macht!" er zog mich am Hals auf die Beine und drückte mich gegen die Wand! „Aber ich rate dir, dein Glück nicht herauszufordern!" Ich krallte mich in die Hand die meinen Hals zudrückte: „Ansonsten landest du ganz schnell wieder bei den Beißern oder schlimmer noch, ich werf dich meinen Männern zum Fraß vor." Seineruhigen Augen funkelten nur so voller Wut und Kälte und trotzdem wollte mein Körper dass er näher kommt, was stimmt nicht mit mir?

Wir verharrten einen Moment so, der Griff um meinen Hals lockerte sich, wieder dieses selbstgefällige Grinsen. Seine freie Hand fuhr unter mein Kleid, direkt zwischen meine Beine: „Fuck, wie ich merke macht dich das hier gerade genau so geil wie mich, du bist wirklich eine Miststück.". Ich wollte protestieren als sich seine Lippen auf meine legten, meine Augen weiteten sich doch als er mit seiner Zunge über meine Unterlippe strich, öffnete ich meinen Mund und gab mich dem ganzen hin. Wir küssten uns heiß und leidenschaftlich, seine Hand ließ meinen Hals los und zerwühlte meine Haare, mit der anderen Hand griff er an meine Brust und knetete sie fest, dabei biss ich ihm auf die Unterlippe. Der Geschmack von Eisen breitete sich in unseren Mündern aus, dann machte ich mich an seinem Gürtel zu schaffen. Negan hob mich hoch, ich legte meine Arme um seinen Nacken und er trug mich, weiter küssend, zu seinem Schreibtisch. Mit einer Handbewegung seiner Seits war der Tisch frei und ich wurde darauf abgesetzt, er öffnete seine Hose, zog mich zu sich ran an die Kante und den hübschen Slip zerriss er kurzer Hand. Ich biss mir vor verlangen auf die Unterlippe, Negan grinste mich an und fuhr mit zwei Fingern zwischen meine Beine, ich seufzte und krallte mich in seine breiten Schultern. ein paar mal stieß er seine Finger rein und raus, ich stöhnte und Wurf meinen Kopf in den Nacken. „Da ist jemand bereit für mich" er leckte sich über die Lippen: „Ja" stöhnte ich nur: „sag es!" sah er mir hasserfüllt in die Augen: „sag mir was du willst!" ich erwiderte seinen Blick mit dem selben Zorn: „Fick mich Negan!". Und schon zog er seine Finger aus mir und rammte ihn mir rein, ich krallte mich noch fester in seine Schultern und konnte nur noch stöhnen! Er fickte mir wortwörtlich die Seele aus dem Leib. Als wir beide kamen stütze ich mich schwer Atmend nach hinten gelehnt auf meinen Unterarmen ab, Negan beugte über mir, die Haare leicht nass, den Kopf an meine Brust gelehnt: „Verdammt" murmelte er leicht lachend: „dabei hab ich dir doch den besten Fick versprochen", nun musste auch ich grinsen. So etwas hab ich noch nie erlebt, das war kein Sec mit Gefühlen wie Anziehung und Liebe, das war ein Fick aus hass, Wut und Zorn, es war so viel Energiegeladener und vorallem intensiver!
Negan richtete sich auf, zog seine Hose hoch und fuhr sich durchs Haar: „Ein Drink?" sah er mich fragend an. Ich nickte: „Ja bitte" Alkohol war jetzt genau das richtige. Negan füllte zwei Gläser und reichte mir eins: „Also was wirst du nun tun? Wirst du meine Frau oder arbeitest du für mich?"

Auch in der Hölle gibt es EngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt