Am Morgen weckte mich die Sonne die mir genau ins Gesicht schien, ich grummelte und drehte mich in den großen starken Armen die mich umfassten um. Negan drückte mich an sich und ich vergrub mein Gesicht an seiner Brust, er nuschelt in meine Haare: „Hast du auch so einen Kater wie ich" ich nickte nur sacht und genoss seine nähe so wie seinen Duft. Negan drückte mir einen Kuss auf den Haaransatz und streichelte meinen Rücken: „Können wir nicht für immer hier bleiben?" er lachte rau und seine Brust hob sich dabei leicht, diese Kleinigkeiten reichten aus um mein Herz höher schlagen zu lassen. „Das wäre verdammt gut. Nur leider geht das nicht, ich muss mich da noch um einiges kümmern". Ich tänzelte mit meinen Fingerspitzen über seine Brust und er gab einen tiefen Seufzer von sich: „Das am Stützpunkt war Rick...", Negan nickte nur halb, er war schon fast wieder eingeschlafen. Ich gab Ihm einen Kuss auf seine Brust und legte dann meinen Kopf darauf, ich lauschte seinem Herzschlag und schlief auch nochmal ein.
Als ich das nächste mal wach wurde lag Negan nicht mehr neben mir, er war schon angezogen und packte unsere Sachen zusammen. Ich setzte mich auf und lächelte, er lächelte auch aber irgendwas stimmte daran nicht: „Alles ok?" Negan fuhr sich nervös durchs Gesicht, er setzte sich neben mich und gab mir einen sanften langen Kuss. „Das Gestern war unglaublich, jedes mal mit dir ist unglaublich. Aber leider kann es nicht wieder passieren" er griff meine linke Hand und spielte mit dem Papierring dann sprach er weiter: „Wenn du bei mir bist, hab ich nichts anderes mehr im Kopf außer dich. Und das kann ich mir verdammte scheiße nicht erlauben. Ich hab eine Gemeinschaft zu führen da ist kein Platz für Gefühle." mein Magen zog sich zusammen und mir wurde schlecht, ich weiß nicht ob es seine Worte, der Alkohol oder die Mischung aus beidem war.
Dann nickte ich: „Ich verstehe" ich nahm meinen Mut zusammen um auf und Ihm in die Augen zu sehen und als ich ein lächeln aufsetzen wollte rollten mir die Tränen die Wangen runter. Negan drückte mich an sich: „Tut mir leid Kleines, aber mit dir an meiner Seite kann ich kein Arschloch sein". Eine Weile saßen wir so da dann zog ich mich an und wir machten uns auf den Weg ins Sanctuary: „Können wir damit anfangen getrennte Wege zu gehen, erst wenn wir dort sind?" er sah mich fragend an: „Ehm klar" nicht ganz sicher worauf ich hinaus wollte. Dann kam ich zu ihm und nahm seine Hand, Negan verschränkte seine Finger mit meinen. Er hob die Hand an und Küsste meinen Handrücken.
Zur Abenddämmerung kamen wir dann an, als die Tore vom Sanctuary zu sehen waren blieb Negan stehen, und zog mich an sich: „Na dann heißt es jetzt Abschied nehmen, wenn du was auf dem Herzen hast komm zu. Aber scheiße Gnrade dir Gott wenn es nicht wichtig sein sollte!" er lachte leicht und streich mir durchs Haar, dann küsste er mich ein letztes mal und ließ dann meine Hand los. Er lief vorne weg und ich blieb stehen und sah ihm nach, Negan drehte sich um: „Los komm Trödel nicht Prinzessin ich will heute noch ankommen!" Wie konnte ein Mensch nur so schnell den Schalter umlegen, dann lief ich los.
Eine Woche später
Seit einer Woche sind wir jetzt zurück und haben uns seit dem auch nicht mehr gesehen, wir sind beide zur Normalität zurückgekehrt. Sofern man es in der heutigen Zeit Normalität nennen kann. Heute Morgen sind sie nach Alexandria aufgebrochen um Ricks Leuten eine Lektion zu erteilen, ich wusste nicht was er vor hatte aber sie taten mir jetzt schon leid. Negan ist zur alten Größe zurückgekehrt und war mehr Arschloch denn je. Was mich angeht, ich hab diesen doofen Papierring immer noch um, nehme ihn nur ab wenn ich Abwaschdienst habe. Ivy hatte ich von der Nacht und unserem abkommen natürlich nichts erzählt.
Ich stand gerade draußen und rauchte als die Trucks aus Alexandria zurück kamen, ich beobachtete das geschehen und dann sah ich was Negan getan hatte. Dwight zog Daryl aus einem der Trucks, ich kannte sie nicht gut aber Daryl war damals der, der mich versorgt hatte und mir half. Ich schluckte ich wollte gar nicht wissen was auf den armen Kerl drauf zu kam. Ivy kam zu mir: „Kennst du die arme Seele?" ich sah nicht zu Ihr „Naja eher flüchtig". Negan und die Saviors gingen ins Gebäude er würdigte mir nicht mal einen kleinen Blick. Ich ließ den Kopf sinken, trat meine Kippe aus und ging wieder an die Arbeit.
Am Abend lag ich in meinem Bett und konnte nicht schlafen ich dachte erst an Negan und dann an Daryl, wo war er jetzt und wie ging es Ihm wohl. Ich hörte gegröle und betrunkenes Geplauder von draußen, ich stand auf und ging zum Fenster. Draußen waren die Savior und Negan mit einer seiner Frauen und sie feierten scheinbar Ihren Sieg über Rick. Ich schaute dem treiben etwas zu bis Negan anfing mit seiner Frau Franky rumzumachen, Arsch.
Ich zog mir meine Jacke über und ging nach draußen auf den Gang und runter zu den Zellen, Dwight stand als Wachposten dort. Ich ging zu Ihm: „Ich hüte euer Geheimniss und du meins?!" sah ich ihn mit hochgezogener Augenbraue an, Dwight sah sich um und musste überlegen, dann nickte er. Ich ging an ihm vorbei uns suchte die Zelle von Daryl, außer einer kam dieses schreckliche Lied Easy Street, oh nein der arme Kerl, Musikfolter. Ic suchte nach der Quelle der Musik, fand sie und schaltete sie aus, dann setzte ich mich vor die Tür auf den Boden.
„Hey Daryl, ich bin's Sophie, ich weiß nicht ob du dich an mich erinnern kannst aber du hast mir mal geholfen und jetzt will ich dir helfen. Ich weiß noch nicht wie und ich weiß nicht ob ich dir hier raus helfen kann aber ich werde auf jeden Fall dafür sorgen dass du das hier überlebst. Und dass du nicht nur Hundefutter zu essen bekommst." dann herrschte ruhe zwischen uns, Daryl war glaube nicht so der gesprächige Typ. „Ich erinnere mich an dich" kam es dann aus der Zelle, „Du wolltest uns nicht beitreten und bist jetzt bei Ihm" ich lachte leicht „Das ist eine lange und komplizierte Geschichte". „Ich schätze ich hab Zeit" jetzt lachten wir beide leicht und dann fing ich an ihm meine Geschichte zu erzählen.
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Auch in der Hölle gibt es Engel
FanfictionSophie ist seit Anfang der Apokalypse eigentlich Einzelgänger, na klar hat sie es Anfangs immer mal mit Gruppen versucht aber diese Scheiterten immer wieder, bis sie die Nase voll davon hatte. Sie wusste alleine sei sie besser dran! Doch sollte es...