An die Arbeit

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Ich ergriff das Glas und nahm einen großen Schluck, eigentlich leerte ich es in einem Zug: „Ich werde nicht deine Frau!" stellt ich klar! Negan tat es mir gleich und extrem sein Glals, dann schenkte er uns beiden nach: „Schade" grinste er nur und biss sich dabei auf die Unterlippe. „Dann sag mal" sprach er als er sich auf seine Couch setzte: „was kannst du denn beitragen? Irgendwelche Fähigkeiten?". Ich stand auf und richtete mein Kleid etwas: „Ich bin ziemlich gut im spuren lesen, und kann auch sagen ob es irgendwo was zu holen gibt, wie Plünderer vorgehen und solche Dinge" ich nahm einen Schluck und sah mich etwas um: „Ich kann also mit raus, kämpfen, Vorräte sammeln." Negan lachte leicht: „Auf gar keinen Fall, glaubst du wirklich ich lasse dich so schnell nach draußen?". Er zog eine Augenbraue hoch: „Bei der erst besten Gelegenheit bist du weg!", ich lief durch den Raum, schaute mir die Bücher im Regal an, er wirkte auf mich nicht wie jemand der ließt. „Was gibt es hier drin denn für Aufgaben?" Negan überlegte: „Du kannst mit zu den Arbeiterfrauen gehen, die kümmern sich um die Wäsche, sowie um das Essen". Ich tank mein Glas aus: „Ok", dann stand ich vor dem Baseballschläger und wollte ihn gerade anfassen, da stand Negan schon hinter mir und nahm ihn weg: „Fass sie nicht an.". „Sie?" ich zog eine Augenbraue hoch und lachte leicht, dannn sah ich wie er 'sie'ansah und mein Lachen verstummte. Es war ein tieftrauriger Blick, und schon tat er mir Leid.

Ich räusperte mich: „Kann ich dann, ehm... gehen?" Negan sah zu mir: „Ja, Simon wird dir alles zeigen und dir andere Kleidung bringen. Morgen fängst du dann mit dem arbeiten an." mit einem Finger schnippen kam Simon herein. Ich wurde hoch rot, wenn er das Finger schnipsen hörte, hat er das was davor passierte auch gehört? Der Blick den er mir zu warf sprach Bände.... Negan trug ihm seine Aufgaben auf und dann verließen wir sein Zimmer.

Simon führte mich durch das Santuary, die Blicke der Saviors klebten an mir denn ich hatte immer noch dieses Kleid an, mittlerweile lief ich, Simon, Barfuß hinterher, diese Pumps brachten mich um. Wir kamen in der Küche an und dann im Wäscheraum: „Das ist dann ab morgen dein Bereich" ich nickte nur, dann drückte er mir ein paar Sachen in die Hand. Ich schaute sie kurz durch, einmal Arbeitskleidung und eine schwarze Jeans sowie ein paar Tanktops. Simon stellte mir noch eine ältere Frau namens Ivy vor, sie wird in der Anfangszeit für mich verantwortlich sein, danach brachte er mich auf mein Zimmer.
Dort angekommen räumte ich die Sachen weg und legte mich auf mein Bett, versunken in Gedanken über das was vorhin passierte schlief ich ein.

Negans Sicht
Ich stand mit meinem Glas am Fenster und beobachtete die Savior. Mit einem Zug leerte ich das Glas und stellte es auf dem Tisch ab. Als ich das Chaos um den Tisch sah musste ich grinsen. Oh man das war verdammt gut, ich werde sie wohl öfter mal auf die Palme bringen müssen, wenn wir alleine sind. Diesen Zwiespalt in Ihren Augen, zwischen verlangen und Verachtung, einfach verdammt heiß! „Das kleine Miststück reite ich mir noch zu", dann räumte ich mein Schreibtisch auf.

Nächster Morgen

Sophies Sicht
Als ich wach wurde streckte ich mich erstmal genüßlich, ich weiß nicht wann ich das letzte mal so bequem geschlafen habe. Nach einer kurzen weile stand ich dann auf und machte mich fertig. Als ich meine Arbeitssachen angezogen hatte ging ich runter in den Wäscheraum: „Guten Morgen" begrüßte ich Ivy: Morgen, wir Frühstücken erst einmal" sagte sie und hielt mir Kaffe sowie eine Zigarette hin. Ich grinste und nahm beides dankend an.

Einige Zeit später war ich damit beschäftigt Wäsche zu waschen, die meisten Sachen mussten vorher eingeweicht werden, da entweder Beißer- oder Menschenblut dran klebte. Nachdem ich gefühlt die hundertste Ladung Wäsche fertig machte rief mir Ivy zu dass ich eine Pause könnte, also ging ich mit Ihr nach draußen und dort bat sie mir eine Kippe an. Ich lächelte Ivy an: „Danke" ich zündete die Zigaretten an und nahm einen Tiefen Zug, ich schloss dabei die Augen und genoss die Sonne. „Weißt du, so schlecht ist es hier gar nicht. Klar Negan hat seine Methoden die nicht immer die besten sind aber er ist um unsere Sicherheit besorgt." ich öffnete meine Augen und sah zu Ihr: „Mag sein, dass das der Großteil von euch so sieht, aber ich habe gesehen wozu er Fähig ist ohne mit der Wimper zu Zucken, mein Ziel bleibt weiterhin von hier zu verschwinden." Ich zog wieder an meiner Kippe und beobachte die Savior wie sie in der Ferne einen Truck abfahrbereit machten. „Weißt du wo es hingeht?" fragte ich Ivy: „Soweit ich weiß geht es wohl nach Alexandria", Ihr Mann und ihr Sohn arbeiten als Savior für Negan daher wusste sie solche Dinge. Was will er dort, noch mehr Leuten den Schädel einschlagen? Dann kam er zum Truck, er trug seine Lederjacke und seinen Schläger lässig über der Schulter, meine Blicke klebten förmlich an ihm. Während ich Ihn beobachtete drehte er sich zu mir, als er in meine Richtung sah und mich erblickte lächelte er und zwinkerte mir zu. Ich schüttelte nur abfällig grinsend den Kopf, was für ein Playboy. „Du scheinst Ihm zu gefallen" sagte Ivy bevor sie wieder rein ging. Ich lachte: „Ich glaube du hast zu viel Putzmitteldämpfe eingeatmet" rief ich Ihr nach und trat meine Kippe aus, doch bevor ich rein ging drehte ich mich nochmal zu Negan um. Seine Blicke hangen immer noch auf mir, nun hatte er mir doch ein kleines lächeln heraus locken können. Dann ging ich zurück an die Arbeit.

Auch in der Hölle gibt es EngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt