Chapter 8

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Am nächsten Morgen erwacht Matteo mit seinem kleinen Bruder Elio in seinen Armen. Die zarten Sonnenstrahlen dringen durch die Vorhänge und hüllen das Zimmer in ein warmes, sanftes Licht. Elio hatte in der Nacht einen Alptraum gehabt und vermisste nun seinen Vater. Matteo spürt die leichte Anspannung in Elios Körper und drückt ihn behutsam an sich, während er versucht, ihm Trost zu spenden. Ein Blick auf sein Handy verrät Matteo, dass noch keine Antwort von Yeosang eingegangen ist. Vielleicht schläft er noch? Matteo zögert einen Moment und überlegt, ob er zuerst schreiben sollte. Er möchte wissen, ob alles in Ordnung ist und ob Yeosang die Nacht gut verbracht hat. Die Verbindung, die sich zwischen ihnen entwickelt hat, fühlt sich wichtig an, und Matteo sehnt sich danach, weiterhin mit Yeosang in Kontakt zu bleiben.

Elio gurrt süß und klettert plötzlich auf Matteos Schoß. Mit einem frechen Grinsen schaut er ihn an und sagt: "Morgen!"

Matteo fängt an, ihn zu kitzeln und lacht: "Morgen, du kleiner Frechdachs!" Dann hebt er Elio hoch und trägt ihn unter seinem Arm in die Küche.

Dort steht Rosa mit einer Tasse Kaffee in der Hand. Sie schaut gedankenverloren aus dem Fenster und bemerkt die beiden erst, als sie näherkommen. Ein breites Lächeln erscheint auf ihrem Gesicht. "Na, meine Süßen?", begrüßt sie sie herzlich.

Matteo küsst liebevoll ihre Wange und sagt: "Guten Morgen, Mama." Er nimmt sich ebenfalls eine Tasse Kaffee und bereitet für Elio ein Glas Orangensaft.

Rosa lächelt weiterhin: "Ihr macht viel in eurer Freundesgruppe, richtig?"

"Oh ja, vor allem seit James dazugekommen ist", antwortet Matteo.

Rosa kichert und meint: "Er scheint ein lieber Junge zu sein."

"Pfft, dann hast du ihn noch nicht oben ohne gesehen. Ach, Moment, doch, als wir hier waren, um Wasser zu holen", schmunzelt Matteo und erinnert sich an die Momente wo er mit Yeosang am Strand war.

Rosa schaut Matteo gespielt empört an und sagt: "Also darauf schaust du also am meisten? Wie ungezogen." Sie gibt ihm dann leicht einen Boxhieb gegen die Schulter.

Matteo lacht und erwidert: "Von wem ich das wohl habe?"

"Ganz sicher nicht von mir! Ich habe mich natürlich in den Charakter... deines Vaters verliebt. Das Aussehen war nur ein netter Bonus.", sie fährt fort: "Mein Schatz, ich möchte jemanden einstellen, der dir bei den Aufgaben hilft, um dich zu entlasten. Was hältst du davon?"

"Ähm, nein. Ich helfe dir gerne, Mama. Wieso jemanden einstellen, das ist nur unnötig Geld, ich arbeite umsonst."

"Ich möchte, dass du dich auf die Uni konzentrierst, Zeit mit deinen Freunden verbringst. All das."

"Ich schaffe das schon alles, Mama. Wirklich", versichert Matteo ihr. Dann seufzt er und fügt hinzu: "Hast du schon jemanden im Auge für den Job?"

"Ja, ich habe bereits jemanden gefunden, der die Aufgabe übernehmen würde. Mach dir also keine Sorgen, okay?" Sie streicht ihm sanft über den Kopf.

Matteo lässt den Kopf hängen: "Aber du sagst mir bescheid wenn ich helfen soll!"

"Natürlich, mein Schatz!"

Matteo blickt erneut auf sein Handy und hofft auf eine Nachricht von Yeosang. Und tatsächlich ist eine eingetroffen.

Yeosang (10:31): Guten Morgen! Wann würdest du vorbeikommen?

Ein Lächeln breitet sich auf Matteos Gesicht aus, als er die Nachricht liest. Er spürt eine angenehme Aufregung in sich aufsteigen und ist erleichtert, dass Yeosang geantwortet hat. Nun hat er einen konkreten Zeitpunkt für ihr Treffen.

From Seoul to PalermoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt