From Seoul to Palermo

Chapter 21

Die mittags Sonnenstrahlen dringen sanft durch die Vorhänge in das Zimmer des Geburtstagskindes und taucht das Zimmer in ein warmes, goldenes Licht. Die Atmosphäre ist von einer vertrauten Zärtlichkeit erfüllt, während Matteo liebevoll über Yeosangs Haare streicht. Er betrachtet ihn beim Schlafen und kann nicht anders, als vor Freude zu lächeln. Leise Geräusche des Erwachens sind zu hören, als Yeosang langsam aus seinem Schlaf aufsteigt. Noch mit geschlossenen Augen lächelt er, als er Matteos Präsenz spürt. "Morgen, Darling", flüstert er mit sanfter Stimme.

Ein strahlendes Lächeln breitet sich auf Matteos Gesicht aus, und er haucht kleine Küsse auf Yeosangs Hände, die er zärtlich in seinen eigenen hält. "Guten Morgen, Hübscher", erwidert er liebevoll. 

Die ruhige und intime Atmosphäre in diesem Moment lässt die Herzen der beiden schneller schlagen. Sie genießen die Nähe und die Geborgenheit, die sie in den Armen des anderen finden. Kein Wort ist nötig, um ihre Verbundenheit zu spüren. Das Zimmer ist erfüllt von einem Gefühl der Zufriedenheit und des Glücks. Die Welt draußen mag für einen Augenblick stillstehen, während Yeosang und Matteo den Beginn eines neuen Tages in inniger Verbundenheit begrüßen.

Yeosang öffnet langsam seine Augen und zieht Matteo eng an sich heran. Seine tiefe Morgenstimme füllt den Raum, als er sanft sagt: "Hi Süßer..."

Der Italiener kuschelt sich an Yeosangs muskulösen Armen und fragt: "Wie geht's?"

Yeosang streicht etwas grob motorisch über Matteos Kopf und gibt eine raue Antwort: "Sehr gut. Mir könnte es nicht besser gehen als so. Was will ich mehr."

Matteo lächelt beim Klang der Stimme und gesteht: "Hab'nen ziemlichen Kater."

"Oh, das ist doof. Dann bleiben wir einfach liegen, bis er weg ist."

"Das ist süß. Aber ich denke, ich gehe duschen, vielleicht wird es besser. Möchtest du mitkommen?"

Yeosang blickt ihn lange an und antwortet zögerlich: "Ehm... klaro."

"Ich weiß, das erste Duschen zusammen ist komisch. Weil man dann.. alles sieht", sagt Matteo mit einem schelmischen Grinsen.

"Das stimmt. Aber du brauchst keinen Teil von dir zu verstecken", erwidert Yeosang und küsst zärtlich Matteos Schulter.

"Ich weiß. Du schienst aber eher der Unsichere von uns beiden zu sein."

Yeosang fährt sich durch die Haare und gibt zu: "Da hast du wohl recht."

Matteo steht nun auf, taumelt kurz und bleibt dann in Boxershorts stehen. Er hält Yeosang die Hand hin und dieser ergreift sie, um sich hochzuziehen. Matteo führt ihn in ein kleines Badezimmer mit Blick auf den Hafen des kleinen Dorfes. Er lächelt kurz unbeholfen und zieht seine Shorts aus.

Yeosang tut es ihm gleich, hält sich jedoch an der Wand fest, um nicht umzukippen. "Okay... ich merke den Alkohol doch", gesteht er mit einem leichten Lächeln.

Matteo hat jedoch kein Wort davon gehört und starrt nur auf Yeosangs beeindruckenden Körper. Es dauert nicht lange, bis er eine Erregung verspürt, die deutlich sichtbar wird.

Yeosang bemerkt erst jetzt Matteos Zustand und erstarrt kurz. Doch dann muss er grinsen und fragt: "Mh? Was denkst du dir?"

"Ich frage mich, wie ich ein so verdammt glücklicher Kerl sein kann. Wow", antwortet Matteo und fährt sich grinsend durch die Haare. "Wäre mir nicht so übel, würde ich dich jetzt über die Theke beugen und... nun ja, du weißt schon."

Yeosang wird augenblicklich knallrot und atmet tief ein: "Das kannst du doch nicht sagen."

"Aber das habe ich gerade getan. Und du stehst drauf", erwidert Matteo und deutet mit einem Blick auf Yeosangs Schritt an, was er meint. Er leckt sich kurz über die Lippen.