Chapter 25

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Die Sonnenstrahlen dringen durch die Vorhänge und erhellen das Zimmer, während eine sanfte Morgenruhe herrscht. Matteo lässt seine Finger über Yeosangs Wange gleiten und betrachtet liebevoll jedes Detail in seinem Gesicht. Jede kleine Narbe, jede Falte erzählt eine Geschichte und macht Yeosang für ihn umso einzigartiger. Die beiden sind unschuldig ohne weitere sexuellen Abenteuer schlafen gegangen.

Yeosang öffnet langsam seine Augen, die noch von Schlaf umhüllt sind, und ein sanftes Lächeln erscheint auf seinem Gesicht. "Guten Morgen", sagt er mit einer leisen und verschlafenen Stimme.

Matteo erwidert das Lächeln und küsst ihn kurz. "Morgen...", flüstert er und kuschelt sich dann an die muskulöse, tätowierte Brust, von der Yeosang weiß, dass der Italiener sie so liebt.

Yeosang krault sanft seine Haare und gesteht: "Wer hätte gedacht, dass ich mich jemals so fühlen würde... Auch wenn es jetzt total kitschig klingt." Plötzlich beginnt sein Herz wild zu schlagen.

"Wer hätte gedacht, dass du schwul wirst, hm?", fügt Matteo mit einem liebevollen Schnauben hinzu.

Doch Yeosang grübelt. Noch vor Kurzem hat er sich die Frage gestellt, ob er tatsächlich schwul ist oder ob er lediglich von Matteos Persönlichkeit angezogen wird. Denn er hat noch nie zuvor solche Gefühle für jemanden empfunden, insbesondere nicht für einen Mann. Was er für Matteo empfindet, ist so viel intensiver und leidenschaftlicher als alle Beziehungen vorher.

Yeosang lächelt und erklärt: "Die Bezeichnung trifft es glaube ich nicht ganz. Ich habe recherchiert. Ich glaube, es heißt pansexuell."

"Oh... so mit Pfannen?", fragt Matteo nun mit einem breiten Grinsen.

Yeosang boxst ihn leicht und sagt: "Eyyy."

"Nun, was bedeutet das?", fragt Matteo neugierig. "Ich bin nicht so tief in dem Thema drin, weiß aber, dass ich auf Schwänze stehe. Und ab und zu, in seltenen Fällen, auf wunderschöne Frauen."

"Also, pansexuell zu sein bedeutet, dass man sich unabhängig vom Geschlecht in jemanden verliebt. Diese Person kann männlich, weiblich oder non-binär sein. Bei mir zählt vor allem der Charakter... zumindest für mich. Ich war vorher noch nie so verrückt nach jemandem."

"Interessant, interessant. Also keine Pfannen und Töpfe?", fragt Matteo nun scherzhaft und grinst.

Yeosang lächelt: "Nein, keine Pfannen und Töpfe. Nur du.", er küsst Matteo's Stirn.

Matteo lächelt und flüstert dann sanft: "Bevor wir aufstehen, können wir einen kleinen Morgen Quickie haben?", aber ohne auf die Antwort zu warten hat er seine Hand schon in Yeosangs Shorts verschwinden lassen.

Yeosang grinst kurz und stützt dann im nächsten Moment über Matteo: "Darauf habe ich gewartet."

Der Italiener stockt kurz aber seine Augen blitzen gierig auf: "Willst du mich heute ficken?"

Als Matteo das diese Frage einfach so ausspricht, wird Yeosang sofort etwas rot: "Haben... wir Sachen zum preparen? Sonst kann ich auch gern erstmal unten. Langsam bin ich dran gewöhnt."

"Baby, oh baby, wir hatten erst zweimal richtig Sex. Du bist nicht dran gewöhnt. Ich bin geweitet geboren worden.", sagt Matteo selbstbewusst aber verzieht dann das Gesicht. "Oops, so war das nicht gemeint. Aber, ja, wir haben was dabei, obviously."

 Yeosang nickt und sagt etwas unsicher: "Sag mir einfach, wenn ich was falsch mache oder wie es besser ist."

Matteo nickt und küsst ihn kurz. Dann steht er auf und greift in seinen Rucksack. Er holt ein Kondom und Gleitgel raus und legt es auf das Bett. Yeosang zieht Matteo auf seinen Schoß, als er am Bettrand auf ihn wartet und küsst ihn erst sanft, dann aber immer dringlicher.

From Seoul to PalermoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt