Chapter 41

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Der Regen prasselt weiterhin gegen das Fenster und verstärkt die melancholische Stimmung im Zimmer. Die sanften Lichtstrahlen des Sonnenaufgangs versuchen vergeblich, sich durch die dunklen Wolken zu kämpfen und tauchen den Raum in ein trübes Grau. Die Wärme von Matteos Körper umgibt Yeosang, während er sich in seinen starken Armen geborgen fühlt. Die Erinnerung an die vergangene Nacht mischt sich mit der bevorstehenden Trennung, und ein Gefühl der Schwere lastet auf seinen Schultern. Als Yeosang sich in die enge Umarmung schmiegt, spürt er den vertrauten Herzschlag von Matteo, der im Einklang mit seinem eigenen zu sein scheint. Die Zeit scheint stillzustehen, während sie sich eng aneinander gekuschelt halten und die letzten kostbaren Momente miteinander genießen.

Matteo drückt Yeosang noch fester an sich, als wollte er ihn in seinen Armen festhalten und die Zeit anhalten. Seine verschlafene Stimme klingt sanft und tröstend, während er das Wort "Morgen" raunt.

Die Realität drängt sich unaufhaltsam zurück in den Raum, als Yeosangs Handy mit einem leisen Summen eine Benachrichtigung anzeigt. Es ist ein stilles Mahnmal an die bevorstehende Abreise und zwingt sie, sich der harten Realität zu stellen.

In diesen kostbaren Momenten des Zusammenseins versuchen sie, die Zeit zu verlangsamen und sich in der Umarmung des anderen zu verlieren. Doch die Uhr tickt unerbittlich weiter, und das Leuchten der Sonne, das sie in den vergangenen Tagen begleitet hat, ist heute durch die düsteren Wolken verdeckt. Die Zeit vergeht wie im Flug, und bald werden sie sich wieder in der Entfernung voneinander befinden. Aber in diesem Augenblick, in den Armen des anderen, lässt sich die Trennung noch für einen Moment hinauszögern, während sie gemeinsam den letzten Morgen verbringen, bevor die Kilometer sie wieder trennen.

Yeosang küsst zärtlich Matteos Arm und lächelt liebevoll: "Guten Morgen, Babe."

Matteo hält immer noch die Augen geschlossen und murmelt: "Welcome back to reality."

Yeosang atmet tief ein und spricht mit sanfter Stimme: "Das... war eine krasse Erfahrung. Ich fand das nicht okay."

Matteo seufzt leise und entschuldigt sich: "Es tut mir leid, Baby. Es wird nicht nochmal vorkommen." Sein Gesicht hellt sich dann auf, als er frech grinst und hinzufügt: "Aber mein Gott, der Sex war amazing. Dein Stöhnen hat mich bis in meine Träume verfolgt."

Yeosang setzt sich plötzlch auf Matteos Mitte, sein Blick ernst: "Ja, es war gut, aber ich möchte, dass du das ernst nimmst. Das war übergriffig. So etwas sollte nicht passieren und das ist ein Grund, um Sachen zu beenden. Ich weiß, du wolltest nichts Böses... und es ist ja auch alles gut gegangen, aber es war trotzdem gruselig. Ich brauche keine Drogen, um so horny auf dich zu sein."

Matteo wirkt etwas überrascht von Yeosangs Ernsthaftigkeit und entschuldigt sich aufrichtig: "Es tut mir leid, wirklich. Ich habe nicht darüber nachgedacht, wie du das empfindest."

Yeosang erklärt weiter: "Es gehen nicht alle so locker mit Drogen um wie du. Für mich ist das eine große Sache, und ich habe mich bewusst dagegen entschieden. In meinem Land ist der Umgang mit Drogen wirklich gefährlich, und wenn man damit in Verbindung gebracht wird, wird man aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Ich weiß auch, wie anders es hier ist, deshalb verstehe ich, dass dir nicht klar war, wie schlimm ich es finde, so etwas ungewollt einzunehmen. Also... nehme ich es dir auch nicht so übel. Aber ich wollte einfach, dass du das verstehst und dass wir darüber sprechen."

Matteo zieht Yeosang liebevoll an sich und drückt ihn fest: "Danke, dass du es mir sagst. Ich verspreche, dass es nicht mehr passiert. Ich werde auf dich achten und respektieren, was du fühlst und denkst."

Yeosang lächelt etwas beruhigt und schmiegt sich wieder an Matteo: "Okay... danke. Ich wollte das nur klarstellen. Jetzt sollten wir diesen Moment nicht loslassen und ihn genießen..." Seine Stimme zittert leicht vor Emotionen.

From Seoul to PalermoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt