Chapter 34

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Am nächsten Wochenende fährt Yeosang mit Jake und Jisung in die nächstgrößere Stadt, um etwas zu shoppen. Das Wetter an diesem Tag ist sonnig und warm. Der Himmel ist wolkenlos und strahlend blau. Die Sonne scheint hell und lässt alles um sie herum in warmem Licht erstrahlen. Eine sanfte Brise weht durch die Luft und sorgt für eine angenehme Abkühlung. Es ist ein perfekter Tag, um draußen zu sein und die Stadt zu erkunden. Die Menschen genießen das schöne Wetter und tragen leichte Sommerkleidung. Die Atmosphäre ist fröhlich und voller Energie, während alle die sonnige Stimmung des Tages in vollen Zügen genießen. 

Yeosang muss leicht schmunzeln, als er darüber nachdenkt, ob er Matteo mit einem heißen Outfit beeindrucken könnte. Doch dann schüttelt er den Kopf, um den Gedanken loszuwerden. Als sie aus dem Auto steigen, nimmt er seine Tasche und ruft: "Okay, Jungs, auf geht's!"

Jake hält sich den Bauch vor Übelkeit fest und sein Gesicht ist blass. "Wer auch immer diese Straßen gebaut hat, war entweder blind oder auf Drogen, oder beides."

Yeosang lacht leicht und boxt ihn spielerisch in die Seite. "Das Fahren macht doch Spaß."

Jisung stimmt in das Lachen ein. "Für Jake anscheinend nicht. Aber nichts, was frische Luft und Wasser nicht lösen können." Er wühlt in seinem Rucksack und reicht seinem Freund eine Wasserflasche, von der Jake nur mehrere kleine Schlücke nimmt.

Nachdem er sich beruhigt hat, fragt Jake: "Also, was ist der Plan?"

"Ich denke, wir sollten gemütlich durch die Läden bummeln, oder? Und dann etwas zu Essen suchen?", schlägt Yeosang vor.

Kurz würgt Jake beim Wort Essen.

Jake würgt kurz bei dem Gedanken an Essen.

Jisung nickt begeistert. "Oh ja! Vielleicht können wir auch nach Souvenirs schauen. Mann, ich kann kaum glauben, dass wir übermorgen schon wieder abreisen. Seoul ist nicht dasselbe ohne dich, Böhnchen."

Yeosang lächelt unbeholfen, blickt dann aber weg. "Ja... Seoul."

Die beiden Jungs merken, dass dies ein sensibles Thema für ihren besten Freund ist, und fragen vorsichtig: "Was ist los?"

"Nun ja, ich würde gerne mich auf Seoul freuen. Ich vermisse es wirklich dort zu sein, aber noch mehr... mache ich mir halt Sorgen", gesteht Yeosang.

"Aber wovor genau hast du Angst?", fragt Jisung, bekommt jedoch einen leichten Klaps auf den Hinterkopf von Jake.

"Natürlich wegen Matteo, obviously", erwidert Jake.

Yeosang holt tief Luft und unterdrückt seine Tränen. "Es ist qualvoll. Ich bin jetzt schon total fertig deswegen. Jedes Mal, wenn ich an Teo denke, bekomme ich riesige Angst."

"Aber warum hast du Angst? Fernbeziehungen sind heutzutage viel einfacher", sagt Jisung.

"Einfach die Sorge, dass es scheitern könnte. Ich liebe ihn so sehr. Wenn es nicht funktionieren sollte... ich weiß nicht, was ich dann tun soll. Vor allem habe ich Angst, dass er jemand Besseren findet."

"Nun erstens, jemand Besseren als dich wird er sowieso nicht finden können. Das sagen wir nicht nur, weil wir deine besten Freunde sind. Und zweitens, klar, es ist schwer, aber sobald ihr diese geografische Distanz überbrückt habt, ist es Zeit zu kämpfen. Ihr müsst beide zeigen, wie sehr ihr zusammen sein wollt. Dass ihr bereit seid, zwei Jahre zu warten, bis ihr euch wieder in den Armen halten könnt."

Yeosang stockt und blickt auf seine Hände. "Aber was ist, wenn das nicht genug für ihn ist? Und er jemanden kennenlernt, der ihm alles geben kann, was ich nicht kann."

"Dann weißt du, dass Matteo ein Arschloch ist und es war eine Erfahrung, Süßer", sagt Jake nun beruhigend, da er etwas direkter und lauter wurde. Er nimmt Yeosangs Schultern in seine Hände und schaut ihn tröstend an. "Es wird so kommen, wie es kommen muss. Solange ihr euer Bestes gebt, wird es klappen. Ihr wisst beide, was ihr euch in einer Fernbeziehung geben könnt und was nicht."

From Seoul to PalermoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt