I'll be good || BangChan x Reader

Kapitel 2

Y/N Pov

,,Chan, alles okay?", besorgt lief ich zu ihm, während ich mich vor ihn hockte legte ich meine Hand auf seine Schulter.

Meine Hand schlug er sofort weg, ich schaute ihn geschockt an, blieb aber still. Erst jetzt schaute er auf.

,,Es tut mir leid. Tat es sehr weh. F*ck man. Es ist ein Reflex wegen naja du weißt schon.", versuchte er zu erklären. Ich winkte bloß ab und wartet darauf, dass er mir erklärte warum er auf dem Boden saß.

Doch da kam nichts, stattdessen richtete er sich wieder auf und zog mich mit. Als er dann wieder Richtung Tresen lief musste er sich abstützen, um nicht umzufallen.

Ich zog am Esstisch einen Stuhl vor, holte BangChan zu mit und setzte ihn auf den Stuhl. Anschließend suchte ich ein Glas, um es ihm mit Wasser gefüllt zu reichen.

,,Danke.", kam es leise von ihm. ,,Was war denn los?", versuchte ich es erneut. Doch Chan schüttelte nur den Kopf, womit er mir klar machen wollte, dass er nicht bereit war darüber zu reden.

Ich wuschelte ihm einmal durch die Haare, bevor ich zum Tresen lief und das Essen auf die Teller hievte.

Das ganze Essen über sagten wir kein Wort. Mein Blick wanderte immer wieder besorgt zu Chan, der noch immer ziemlich gequält aussah.

,,Y/N, lass die Teller dann einfach stehen, ich räum die dann morgen weg." Ich schaute ihn etwas verwirrt an, da ich nicht gerade Anstalten machte die Teller wegzuräumen.

,,Wollen wir vielleicht einen Film gucken? Du kannst auch aussuchen.", gab ich von mir, in der Hoffnung BangChan damit auf andere Gedanken bringen zu können.

Ohne eine Antwort stand der Ältere auf, wobei ich ihm sofort zu Hilfe kam, nicht gewillt einen Sturz zu riskieren.

Wir setzten uns ins Wohnzimmer auf die riesige Couch. Ich war gerade dabei Chan ein bisschen Platz zu geben, als er mich nur eng an sich zog.

Er hatte den Fernseher bereits angemacht, dennoch lag sein Blick fragend auf mich. Er wollte sicher gehen, dass diese Nähe für mich okay war.

Ich nickte, denn ich brauchte diese Nähe insgeheim genauso sehr wie er. Zu meinem Bedauern wählte BangChan einen Horrorfilm, ein Genre mit dem ich persönlich gar nicht klar kam.

Zu wissen, dass ich die nächsten Nächte erstmal hier sein würde beruhigte mich, jedoch wusste ich nicht wie ich den Film verarbeiten sollte wenn ich wieder alleine Zuhause war.

BangChan Pov

Mein Kopf dröhnte noch immer, immer wieder wurde mir schwarz vor Augen, doch ich versuchte mich auf den Film zu konzentrieren, um die Schmerzen zu verdrängen.

Y/N zuckte immer und immer wieder neben mir zusammen, was mich zum Schmunzeln beachte.

Ich legte den Arm um sie und zog sie noch näher an mich, sie legte ihren Kopf auf meine Schulter. Dankbar, dass sie das zuließ lehnte ich meinen Kopf an ihren.

Mir entkam ein Seufzer, da ich mich so wohl fühlte und auch die Schmerzen wurden erträglich. Y/Ns Hand wanderte zu meiner, woraufhin wir die Finger miteinander verschränkten.

Als Y/N erneut zuckte drückte sie sich eng an mich, weshalb ich machen musste. ,,Sollen wir was anderes gucken?"

,,Ist schon gut, ich werd zwar nie wieder schlafen können, aber was macht man nicht alles für dich.", winkte Y/N ab, mit einem kleinen Lächeln im Gesicht.

Anstatt auf sie zuhören schnappte ich mir die Fernbedienung und pausierte den Film. Wir saßen erst nur schweigend da, genossen die Nähe und die Vertrautheit, die sich in den letzten Monaten entwickelt hatte.

,,Und jetzt? Warten wir darauf, dass der Film von alleine losgeht?", fragte Y/N. Ich strich ihr übers Haar. ,,Schweige und genieße!"

Zu meiner Überraschung lachte Y/N jetzt bloß laut los, womit ich eigentlich hätte rechnen müssen, da Y/N oft zweideutig dachte.

,,Doch nicht so!", sagte ich laut und stieß sie dabei weg von mir, auf die Couch. Ich selbst legte mich jetzt richtig auf die Couch, während Y/N sich wieder aufrichtete.

,,Willst du was trinken?", fragte sie, wobei sie über mir eine Decke ausbreitete. Als Antwort schüttelte ich den Kopf.

Y/N wollte gerade gehen, als ich sie zurück zog, sodass sie über mit lehnte. Wir schauten einander tief in die Augen und ich ließ sie nicht mehr los, sondern zog sie auf mich, mit unter die Decke...

Fortsetzung folgt...