I'll be good || BangChan x Reader

Kapitel 42

Jisung Pov

Wir waren inzwischen wieder bei der Wohnung angekommen, ich öffnete die Tür leise, da es bereits spät war und ich niemanden wecken wollte, falls alle schon schlafen gegangen sein sollten.

Ich hätte es besser wissen sollen, natürlich hatten sie alle gewartet bis wir zurückkamen, um zu erfahren, was alles passiert ist.

Wir hatten die Wohnung gerade betreten, da lagen schon alle Blicke gespannt auf uns. ,,Ich hab einen Freund!", schrie Emma auf einmal und Y/N fing an mit ihr zu kreischen. Was war das nur mit den Frauen?

Ich musste über Emmas Reaktion lächeln. Die Jungs kamen auf mich zu und beglückwünschten mich, was ich ehrlich gesagt etwas übertrieben fand, da wir ja nicht geheiratet hatten, aber Emma freute sich und das war alles was zählt.

Wir setzten und nach ein paar Minuten alle in Wohnzimmer, da wir noch einiges zu besprechen hatten, weil wir vor ein paar Tagen angefangen hatten darüber nach zudenken mal wieder nach Korea zu gehen.

,,Emma, du kommst doch mit, oder?", fragte Y/N nach einer Weile der Diskussion. ,,Wenn das für alle okay ist, sehr gerne.", entgegnete sie sehr unsicher und blickte fragend zu mir.

Ich legte meinen Arm um sie und zog sie näher zu mir, was hoffentlich als Antwort meinerseits reicht. Das Ergebnis des Abends waren Flugtickets für nächste Woche für uns alle.

Y/N Pov

Eine Woche später...

Hier waren wir also wieder am Flughafen auf dem Weg nach Korea. Ich war genauso nervös wie beim ersten Mal, doch anders als damals war ich dieses Mal nicht allein.

Ich hatten Channie und eine ganze neue Familie gewonnen, mit der ich diese Erfahrung nun teilen konnte. So lange wie wir in Deutschland waren musste es für uns alle ein Abenteuer sein. ,,Worüber denkst du nach?", hauchte Channie mir ins Ohr, der neben mir auf diesen unbequemen Flughafenbänken saß.

,,Du denkst so laut, dass du mich sogar geweckt hast.", scherzte er als ich nicht sofort antwortete.

,,HA.HA." ,,Nein, wirklich woran denkst du? Ich könnte etwas Ablenkung gebrauchen.", startete er einen neuen Versuch.

Als ich ihn fragte, ob er wegen eines Alptraum wach geworden sei, nickte er und bettete anschließend seinen Kopf auf meiner Schulter. Ich erzählte ihm also woran ich gedacht hatte.

,,Leute wir sollten uns jetzt mal anstellen.", unterbrach mich Hyunjin irgendwann. Channie stand ziemlich widerwillig auf, weshalb ich sofort nach seiner Hand griff.

Das Alles schien ihm näher zugehen, als ich erwartet hätte. ,,Ich bin bei dir, versuch dich ein bisschen zu entspannen." Chan hielt den Blick starr auf den Gang gerichtet, der zum Flugzeug führte.

Ich stupste ihn leicht in die Seite, um eine Reaktion von ihm zubekommen. Die Anderen bekamen von all dem hier nichts mit, sie waren damit beschäftigt zu entscheiden, was sie alles machen wollten.

,,Das warst du letzte mal auch...", sprach mein Freund schließlich und schaute mir dabei direkt in die Augen. Ich wusste was er meinte, doch ich gab nicht auf ihn zu beruhigen, auch wenn es nur minimal war.

,,Und ich hab uns beide sicher nach Deutschland gebracht und ich würde es noch tausend Mal tun!", ich sprach die Worte mit Nachdruck, damit er sie auch wirklich glaubte. Meine Hände waren an sein Gesicht gewandert, was ich erst mitbekommen hatte, als Chan nach ihnen Griff und sie zu seinem Mund führte, bevor er sie sanft küsste.

Im Flugzeug angekommen schwieg Channie erst, bis wir unsere Flughöhe erreicht hatten. ,,Dort wird nie wieder mein Zuhause sein.", stellte der braun-haarige fest. Ich schaute ihn überrascht an, da ich nicht wusste wie er auf einmal darauf kam.

,,Ich bin dort geboren und aufgewachsen, sollte es sich nicht wie zu Hause anfühlen?" ,,Fühlt sich Deutschland nach Zuhause an?", fragte ich ohne auf seine Worte einzugehen. Man sah ihm an, dass er kurz überlegte, ehe er nickte.

,,Dann ist es okay. Ein Ort als Zuhause zu bezeichnen reicht vollkommen und das es ein Ort ist, an dem du glücklich bist ist ein Segen." Wir redeten noch eine Weile, bevor wir anfingen ein Kdrama zuschauen, dass wir schon seit einer Ewigkeit anfangen wollten.

Wir hatten es fast durch, als wir zum Landeflug ansetzten und somit waren wir wieder in Korea...

Fortsetzung folgt...