Kapitel 8

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BangChan Pov

Y/N lief zu mir, ihre Hand kam auf meiner Schulter zur Ruhe. ,,Wir warten einfach ab, wenn sie nicht geht rufen wir die Polizei.", erklärte mir Y/N ihr vorhaben.

Sie griff meine Hand und zog mich hinter die Kücheninsel, damit Lilith uns nicht sehen konnte, falls sie ums Haus lief.

Als Y/N und ich uns hingesetzt hatten vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen. Mein Körper fühlte sich wie gelähmt an, ich hatte bei jeder Bewegung angst zu laut zu sein oder etwas umzustoßen.

Ich war so in meinem Tunnel aus Panik versunken, dass ich kaum mitbekam wie Y/N mich in ihre Arme zog.

Beruhigend strich sie mir über den Rücken, versuchte damit mich zurück in die Realität zu holen.

,,Wir sind hier sicher, hier kann sie nicht rein.", versicherte mir Y/N, womit ich mich etwas entspannte, gerade genug um mich auf ihren Schoß zu legen.

Ich zog meine Beine dicht an den Körper, damit Lilith mich nicht sehen konnte. Y/N fing an mir durch die Haare zu streicheln, wodurch ich mich schließlich komplett entspannte.

,,Channie, es wird alles gut. Du musst das nicht nochmal alleine durchmachen.", flüsterte Y/N.

Mir war sofort klar, dass sie das ernst meinte, es war nicht nur eine Floskel um mich zu beruhigen, sondern sie meinte es auch so.

_____

Ich bewegte mich erst wieder als es dunkel in der Wohnung wurde. Y/N hatte den ganzen Tag nicht aufgehört mir durch die Haare zu wuscheln, weshalb es sich falsch anfühlte sich auf zusetzten, sodass Y/N nicht mehr so leicht an meine Haare kam.

,,Meinst du sie ist noch da?", meine Stimme klang kaputt, da ich den ganzen Tag nichts getrunken und kaum geredet hatte.

Y/N stand auf, doch bevor sie los lief packte ich sie am Handgelenk, mein Blick fragend. ,,Ich gehe gucken, wenn sie noch da ist sage ich, dass ich hier wohne und dich nicht kenne.", erklärte sie.

Damit ließ ich sie los. Ich spannte mich wieder total an, während Y/N nicht bei mir war.

Ich zuckte zusammen als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte, ich wusste nicht wem sie gehörte, ich hatte mich vor Angst wieder zusammen gekauert.

,,Channie, komm wir sollten mal was essen und trinken. Lilith ist nicht mehr da.", nahm ich Y/Ns Stimme war.

Ich schaute auf, sah Y/N dabei zu wie sie anfing zu kochen, bevor ich aufstand und es ihr abnahm.

Während ich dann kochte ging Y/N zu den Fenstern und machte bei allen die Gardinen zu. Mir war klar das sie es machte, damit sie nicht noch einen Tag nur rumsaß, sondern wir uns auch bewegen konnten wenn Lilith draußen war.

Als Y/N bei allen Fenstern fertig war kam sie zurück zu mir. Wie immer sprang sie auf die Arbeitsplatte und schaute mir beim kochen zu.

Y/N war am Handy als ich mich vor sie stellte und sie beobachtete, während ich darauf wartete, dass der Reis fertig war.

,Huh', machte sie plötzlich und schaute mich mit großen Augen an. Auf meinen Lippen breitete sich ein Lächeln aus, wobei ich den Kopf schüttelte.

,,Ich hab nichts gesagt." Y/N wurde Rot, da sie damit abgelenkt war ihr rotes Gesicht zu verstecken, schnappte ich mir ihr Handy, um zugucken warum sie so vertieft darin war.

Auf dem Display erschien ein Bild von mir, das sie wohl gerade erst gemacht hat, während ich kochte.

Als Y/N sah, dass ihr Handy hatte schrie sie schrill auf, bevor sie sich ihr Handy schnappen konnte nutzte ich meine Größe und hielt es hoch.

Y/N sprang immer und immer wieder hoch, aber kam nicht ran. Wir mussten beide total lachen.

Da mir das Lachen nicht ausreichte rannte ich um die Kücheninsel, das Sofa, den Esstisch und Y/N immer hinterher.

Bevor wir ein 3. Mal um die Couch rannten sprang ich über die Lehne zu Y/N, schloss sie in meine Arme und mit einem Lachkrampf vielen wir völlig außer Atem in die weichen Polster.

Unglücklicherweise landete ich auf Y/N, weshalb sie das Gesicht vor Schmerz verzog. Ich stützte mich schnell auf meine Arme ab.

Y/N und ich waren uns ganz nah, mein Atem traf auf ihr Gesicht. Wir hielten den Augenkontakt. War es zu früh?

Sie wollte es langsam angehen. Aber ich konnte nicht mehr warten. Das alles fühlte sich richtig an. Seit gestern kannte sie all meine Geheimnisse und sie war noch da, sie akzeptierte mich.

Y/Ns Hände wanderten zu meinem Nacken. Ein Zeichen! Ich nährte mich langsam ihrem Gesicht, hielt sie fest im Blick, falls sie doch noch nicht bereit war. Aber als sie die Augen schloss wusste ich, dass es richtig war.

Meine Lippen trafen die ihre. Sie passten perfekt zusammen. Ihr Lippen waren leicht feucht, aber ganz weiche.

Ich wollte es nicht übertreiben, weshalb nicht mehr passierte. Als wir uns lösten lächelten wir einander an. Ich legte meine Kopf auf ihre Brust.

Y/Ns rechte Hand landete auf meinem Rücken, mit der linken strich sie mir durchs Haar bis zur Wange.

Sofort durchfloss mich diese vertraute Sicherheit, die ich immer in ihrer Nähe spürte.

Ich war kurz davor einzuschlafen, als es laut zu Piepen anfing. ,,Der Reis!", schrie ich, sprang auf, aber es loderten schon über all die Flammen!...

Fortsetzung folgt...

I'll be good || BangChan x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt