Kapitel 41

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Jisung Pov

Ich schaute leicht panisch zu Emma, die versuchte eine Antwort auf die Frage zu finden, aber wenn wir ehrlich sind, haben wir das selber mit uns noch nicht definiert.

Wir verstanden uns enorm gut, aber ich hatte sie bis jetzt noch nicht gefragt, ob sie denn meine Freundin sein möchte. Als sie meinen Blick erwiderte wusste ich, dass es an der Zeit war ihr meine Freunde vom Hals zu schaffen.

,,Wir haben das noch nicht geklärt, außerdem müssen wir jetzt los, weil wir noch Essen gehen wollte." Meine Freunde schauten mich perplex an, so schnell wie ich Emma an der Hand griff und mit ihr aus der Wohnung stürmte.

,,Essen gehen also? Davon wusste ich ja gar nichts.", scherzte sie, als wir bereits durch die Straßen schlenderten. Ich deutete auf ein Restaurant, an dem ich schon mehrmals vorbei gegangen bin, immer mit dem Gedanken hier mal mit ihr essen zu gehen.

,,Du sahst ziemlich hilflos aus, irgendetwas musste ich tun-" ,,Und aus der Wohnung flüchten war der einzige Weg?", unterbrach sie mich lachend.

Ich ließ mich jedoch nicht mehr von meinem Plan abbringen:,, Außerdem wollte ich hier schon länger mit dir hin. Also?" Ich blickte zu Emma, die stehen blieb, um das Restaurant zu betrachten, bevor sie nickte und wir hineingingen.

Von Innen war es noch viel schöner, die Belichtung war gedämmt, die Einrichtung meist in Rot. Auch die Atmosphäre war entspannt und romantisch.

Ich folgte Emma an einen Tisch, schon während wir platznahmen war mir klar, dass hier und jetzt der Ort sein würde, wo ich sie fragen will. Ich spähte immer wieder unauffällig über meine Speisekarte hinweg zu Emma, die fasziniert über die große Auswahl die Kinnlade fallen ließ.

Es war einer dieser unterbewussten Dinge, die sie manchmal so unschuldig tat und mich zum schmunzeln brachten. Emma entschied sich einen Salat als Vorspeise und ein Steak als Hauptgang, mit gebratenen Kartoffeln.

Während ich eine Buchstabensuppe als Vorspeise wählte und Spagetti als Hauptgang, ich weiß nicht wie die Deutschen es machten, aber in der Zeit hier sind Spagetti zu meinem Lieblingsessen geworden.

Was das Trinken anging tickten Emma und ich gleich, weshalb wir beide ein Wasser bestellten. ,,Was hab ich einen Hunger.", platzte es aus Emma, der die Stille offenbar zu lang anhielt.

,,Und dann bestellst du nur einen Salat als Vorspeise, nicht das du bis zum Hauptgang verhungerst." Sie schloss die Augen ein Stück und funkelt mich böse an, worauf ich mit meinem Engels-Lächeln reagierte.

Ich beließ es aber nicht bei einem Kommentar, denn sie zu ärgern machte zu viel Spaß. ,,Dafür weiß ich, was dein Dessert wird." ,,Ach ja?", entgegnete sie hochnäsig. Sie wollte mich herausfordern, nur war mir leider schon all zu bewusst, dass ich dieses Gefecht gewinnen würde.

,,Mich." Emma verschluckte sich am Wasser, dass uns in der zwischen Zeit gebracht wurde. Sie wurde ganz rot im Gesicht, das schien sie selbst auch zu merken, denn ihre Hände wanderten zu ihren glühenden Wangen.

Ich saß ihr ohne weitere Bemerkungen gegenüber und beobachtete sie. ,,Hör auf das zu genießen!", sagte sie peinlich gerührt und trat mich unter dem Tisch, doch ich wollte ihr die Genugtuung nicht geben und das Gesicht schmerzerfüllt verziehen, stattdessen tat ich ihr den Gefallen und schaute weg, zu dem Kellner, der zu unserem Tisch kam, mit den Vorspeisen.

Emma stürzte sich sofort auf ihren Salat. ,,Willst du nicht essen?", fragte sie, als sie sah, dass ich lediglich in meiner Suppe herumrührte. ,,Gleich."

Ich war zu sehr darauf konzentriert die richtigen Buchstaben zusammen zu suchen. Als Emma ein paar Minuten ihren Salat verputzt hatte und ich noch immer keinen Löffel meiner Suppe gegessen hatte wurde sie neugierig.

Sie schob die Schüssel zur Seite, sodass sie die Serviette sah, auf der ich gerade dabei war die Buchstaben zu sortieren. Sie griff sich die Serviette. ,,Warte! Ich bin noch nicht fertig.", stoppte ich sie und sie wartete tatsächlich, bis ich fertig war, bevor sie sich die Serviette erneut griff.

,,Darf ich dein fester Freund sein?", las Emma vor und musste sofort lächeln. Ich hatte es extra so formuliert, wie es auch in den ganzen Mangas getan wurde die sie las. Ihr blick fand meinen und mit einmal wurde ich ganz nervös, während ich auf ihre Antwort wartete. Emma machte sich einen Spaß aus meiner Aktion und fing ebenfalls an die Buchstaben zu sortieren...

Fortsetzung folgt...

I'll be good || BangChan x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt