400 Reads special

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BangChan Pov

Ich war nun schon seit einer Woche in Berlin. Heute ist es endlich soweit Y/N kommt her. Ich werd sie ab heute nie wieder alleine oder aus den Augen lassen. Die vergangenen Wochen haben mir nur gezeigt, wie wertvoll das zwischen uns ist.

Ich liebte sie mehr als jeden anderen auf dieser Welt. Wir waren mit Jisung wie eine kleine Familie und es machte mich glücklich. Ich war in meinem Zimmer, lag im Bett und starrte pausenlos auf die Uhr.

Nach einer gefühlten Ewigkeit klopfte es endlich an der Tür. Ich sprang auf als ich Y/N sah. Wir fielen einander in die Arme, keiner von uns wollte den anderen loslassen.

Wir hielten einander bloß fest, ungläubig, dass wir wirklich wieder zusammen waren. Ich hatte ihr so viel zu sagen, doch ich bekam kein Ton raus, umso erleichterter war ich zu sehen, dass es Y/N genauso ging.

,,Hast du schon gegessen?", waren die ersten Worte, die ich mich traute zu sagen. Y/N löste sich ein wenig, um den Kopf zu schütteln.

Ihre Freudetränen brachten mich zu Lächeln. ,,Ich auch nicht." Somit gingen wir in die Küche, ich hatte inzwischen ein paar deutsche Gerichte drauf, unteranderem auch Y/Ns Lieblingsessen.

So wie sie es immer tat setzte sich Y/N auf die Arbeitsfläche und beobachtete mich. Nachdem ich alles soweit fertig hatte und wir nur noch darauf warteten, dass der Timer uns daran erinnerte das Essen vom Herd zunehmen, lehnte ich mich vor Y/N auf die Arbeitsfläche.

Sie wich ein Stück zurück, da sie nicht mitbekommen hatte, dass ich schon fast fertig war. Ich bin mir nicht sicher, wie lange ich da stand und sie einfach nur angeguckt hab, aber ich weiß ich hätte es noch Stundenlang tun können.

Y/N und ich entschieden uns für einen Film, während wir aßen, mein Blick schwang immer wieder zu ihr, nicht glaubend, dass sie wirklich dort saß, direkt neben mir.

Wir schauten den Film zu ende, bevor wir uns ins Bett legten. Y/N hatte es sich bereits bequem gemacht. Sie hatte sich meinen Hoodie über gezogen und hatte ein Buch in der Hand.

Ich krabbelte übers Bett, nur um mich wenige Sekunden später auf Y/N fallen zulassen. Das Buch stützte sie auf meinen Rücken, sodass sie eine Hand frei hatte, mit der sie über meine Seite strich.

,,Kannst du vorlesen?", murmelte ich kaum hörbar in meinen Hoodie. Dennoch verstand sie mich und las vor.

Während meine eine Hand unter ihr gelandet war und sie am Rücken streichelte, hatte die andere ihre Hand fest umschlossen.

Ich spürte immer wieder, wie Y/N das Buch komplett ablegen musste, nur um umzublättern, aber so sehr ich mich auch zwang ich konnte sie nicht loslassen.

Normalerweise würde ich es tun, denn sie konnte nicht gehen, ich lag auf ihr, ich hörte ihre Stimme, ich wusste genau wann sie sich entfernen würde.

Mit einem Mal fiel mir auf, dass ich sie gar nicht gefragt hatte, wie sie es geschafft hatte weg von Lilith zu kommen und wo Jisung war.

,,Channie alles okay?", es war nicht Y/Ns Stimme die ich hörte. Ich wich zurück, Lilith lag unter mir. Ich zuckte zusammen, schwer atmend wachte ich im Flugzeug auf.

Es war nur ein Traum. Es erleichterte mich zu wissen, dass ich nicht bei Lilith war, aber sie Sorge um Y/N und Jisung stieg, mit einem Mal wünschte ich mir nichts mehr, als das Flugzeug umzudrehen und ihnen zu helfen.

Der Passagier neben mir fing an zu reden, ich brauchte einen Moment, um zu realisieren, dass er mit mir redete.

Er sprach Deutsch keine Frage, aber ich verstand kein Wort. Y/N hatte mir mal ein paar wichtige Sachen beigebracht, doch in dem Moment wusste ich nichts mehr.

Panik überkam mich. Ich flog gerade in ein Land, dessen Sprache ich  nicht sprach, zu einer Peron, die ich nicht kannte und das ganz allein.

Verzweifelt schaute ich mich um, bis mein Blick endlich auf das Zeichen zum Anschnallen landete.

Der Passagier neben mir gab Ruhe, nachdem ich der Aufweisung gefolgt war, auch wenn ich mir nicht sicher war, ob er das von mir wollte oder es einfach aufgegeben hatte mit mir zu reden.

Ich griff erneut zum Buch, dass Y/N mir über Jisung mitgegeben hatte und schrieb meinen Traum auf. Ich schrieb auf wie viel Angst ich hatte und wie sehr sie mir fehlte.

Der Wunsch sie jetzt bei mir zu haben wurde unerträglich und ich konnte nichts für sie tun, außer ihrem Plan zu folgen.

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Woohoo! Danke für die 400 Reads. Ich hab mir überlegt sollte diese Geschichte je 1k Reads kriegen, dann gibt's definitiv ne Lesenacht. Stay safe bei dem Unwetter draußen! :)

I'll be good || BangChan x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt