Kapitel 7

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Y/N Pov

BangChan war bereits eingeschlafen, es hatte ihn viel Kraft gekostet mir alles zu erzählen, weshalb er sehr müde war.

Man konnte nicht sagen, dass ich nicht müde war, aber seine Geschichte hielt mich wach.

BangChan hatte mir auch erklärt, warum er so ausgeflippt war und den Schrank k*llen wollte.

Er hat seine Wut nicht im Griff, er unterdrückt sie immer, bis sie in ihm explodiert. Das hat er seit seine Mutter gestorben ist und ihn Lilith -ja er hat mir ihren Namen verraten- verarscht hat.

Er konnte es sich selbst nicht erklären, aber ich glaube, dass es wie ein Schutzmechanismus ist. Zum einen verteidigt er sich vor den Leuten die ihm wehtun wollen und zum anderen weichen alle anderen Menschen die ihm normalerweise nähe kommen würden zurück.

Jetzt wo ich das wusste war es für mich umso wichtiger bei ihm zu bleiben, auch wenn es hart werden würde. Er brauchte jemanden bei dem er sich fallen lassen konnte, dem er vertrauen konnte.

Da ich nicht schlafen konnte machte ich die Nachttischlampe an und schnappte mir mein Buch.

BangChan Pov

Als ich mittags aufwachte lag Y/N an der Bettkante, baumelte schon mit einem Arm runter und schlief tief und fest.

Nach gestern war ich nicht gerade motiviert aufzustehen, geschweige denn je wieder mein Zimmer zu verlassen.

Ich zuckte zusammen, als plötzlich ein Rums zuhören war. Vorsichtig, um Y/N nicht zu wecken, beugte ich mich über sie.

Mein Blick fiel auf das Buch, dass Y/N wohl bis eben festgehalten haben musste. Ich hob es auf.

Das Lesezeichen steckte noch drin und auch ganz viele Klebe-Zettel, Markierungen und Notizen. Y/N hatte das Buch vor zwei Tagen angefangen, aber soweit wie sie bereits war musste sie die ganze Nacht gelesen haben.

Ich schaute mir das Cover an ,,It ends with us" (ik standard aber wusste nicht welches ich sonst nehmen sollte), stand vorne mit einem Blumenstrauß drauf.

Ich fing an das Buch zu lesen und auch Y/N Kommentare. Als ich merkte, dass die Kommentare ab und an in verschiedenen Farben war, wusste ich, dass sie das Buch nicht nur einmal gelesen hatte.

,,Was machst du da?", hörte ich nach einer Weile Y/N. Sie rappelte sich ein Stück auf, nur um sich dann auf meiner Brust niederzulassen.

,,Lesen." ,,Ja das seh ich, aber warum und woher hast du mein Buch übergeben?", fragte sie weiter.

Ich klappte das Buch zu, legte es zur Seite, während ich über Y/Ns Rücken strich.

,,Du hast es fallen lassen, als du geschlafen hast und wegen den Klebe-Zetteln wurde ich neugierig. Tut mir leid, wenn ich damit zu weit gegangen bin.", während ich ihr antwortete wurde ich etwas unsicher.

Y/N hatte schließlich ziemlich private Kommentare hineingeschrieben, ich hätte vermutlich erst um Erlaubnis fragen sollen, ob diese auch lesen darf.

Zu meinem Glück winkte Y/N ab:,, Schon gut. Wie findest du das Buch bis jetzt?"

Ich nickte, um ihr mitzuteilen, dass ich es bis jetzt gut fand. Dann stand sie auf, doch ich zog sie zurück, nicht bereit jetzt schon auf meinem sicheren Bett zu kriechen.

,,Channie! Lass mich gehen sonst verhungere ich noch!", lachte Y/N. Widerwillig ließ ich sie los, doch sie ging nicht sofort, sondern drehte sich erneut zu mir, um mir einen Kuss auf die Wange zu geben.

Nach ein paar Minuten hörte ich lauten Krach aus der Küche und daraufhin Y/N ,,Ups! Scheiße! Alles gut! Ich lebe noch!"

Lachend stand ich auf, ich wollte zu gerne wissen was sie angestellt hatte. In der Küche sah ich Y/N nur, die wie ein Hase ständig hinter der Kücheninsel hervor sprang.

,,Was machst du denn da?", lachte ich noch immer, da der Anblick, wie ihre Haare bei jedem Sprung in die Höhe flogen zu goldig aussah.

,,Man hör auf zu lachen und hilf, ich wollte nur einen Topf nicht das ganze Regal!", sagte sie in einem gespielt ernsten Ton, fand die Situation aber genauso amüsant wie ich.

Kurz nachdem wir alles aufgeräumt hatten klingelte es an der Tür. Ich ging hin, doch bevor ich sie öffnete schaute ich durch den Türspion.

Mein ganzer Körper bebte, wie eine Gazelle lief ich auf Zehenspitzen zurück zu Y/N.

,,Wer ist es? Warum hast-", sagte sie plötzlich in normaler Lautstärke, was ich mit einem ,Pschhhtt!" unterbrach.

,,Lilith.", flüsterte ich als Antwort. Was sollte ich jetzt nur tun? Hatte sie uns gehört?

Fortsetzung folgt...

Guyss! Sorry das das Kapitel erst heute kommt :/ ich hatte gestern keine Zeit

I'll be good || BangChan x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt