I'll be good || BangChan x Reader

1K Special PT. 1

(Diese Handlung ist unabhängig von der Original Geschichte, also bitte nicht verwirrt sein).

Y//N Pov

Ich stand nun schon seit 15 Minuten vor dem JYP-Gebäude und wartete auf BangChan, der dort gerade ein Casting hatte.

Mir war nicht klar, ob es etwas Gutes war, dass er schon so lange da drin war, denn er hatte mir eigentlich gesagt er würde um die Uhrzeit fertig sein, aber das war nun schon 20 Minuten her.

Da gegenüber ein Café war beschloss ich dort einen Kaffee zu trinken, um die Wartezeit zu überbrücken. BangChan teilte ich es per SMS mit und außerdem, dass er mich dort abholen solle sobald er fertig war.

Anders als sonst laß er meine Nachrichten nicht sofort, was bedeuten musste, dass er noch im Casting war.

Im Café bestellte ich mir eine heiße Schokolade. Das Café war sehr groß, es besaß zwei Etagen, weshalb ich mich -um die schöne Aussicht zu genießen- nach oben setzte.

Ich hatte zum Glück ein Buch mit, doch bevor ich es aufschlagen und in der Welt der Magie verschwinden konnte setzte sich jemand zu mir. ,,Du musst Y/N sein.", sprach der fremde Junge.

Etwas verunsichert nickte ich. Dann sprach der Junge weiter. ,,Ich bin Felix, freut mich. Keine Sorge ich bin ein Freund von BangChan." ,,Warst du auch bei dem Casting?", ich war total begeistert, es war das  zweite Mal, dass ich eine Freund von Channie kennenlernte.

,,Nein, ich kam nur zufällig vorbei und hab dich erkannt, da der kleine Channie schon viel von dir erzählt hatte.", erklärte Felix. Bei der Art wie er es formulierte ,Kleiner Channie', obwohl er eindeutig jünger war wurde ich misstrauisch.

Mein Kakao kam an, zu meinem Glück in einem To-Go-Becher, sodass ich gehen konnte. ,,Ich glaube ich sollte gehen.", sagte ich und war schon dabei, als Felix mich unsanft am Handgelenk packte.

Langsam wurde ich panisch. Ich wusste noch immer nicht wie lange Chan noch brauchte. ,,Felix! Lass sie los.", hörte ich die laute Stimme meines Freundes.

Bei uns angekommen schob er mich hinter sich und braute sich vor Felix auf, der ihn nur böse anfunkelte. Chan war wie eine schützende Mauer zwischen uns und ich wusste, um nichts auf der Welt würde ihn irgendetwas davon abhalten.

,,Aber Channie, ich wollte doch nur deine kleine kennenlernen.", sprach Felix. Der Blondhaarige hob dabei unschuldig die Arme. Die beiden schienen sich wirklich gut zu kennen, denn Felix schien genau zu wissen, wie er BangChan provozieren konnte.

,,Felix Y/N. Y/N Felix. Wir gehen dann jetzt." Chan ergriff meine Hand und zog mich aus dem Café. Erst ein paar Straßen weiter blieb er stehen und drehte sich zu mir um.

Sein Blick wanderte über mein ganzes Gesicht, ich war  mir nicht ganz sicher wonach er suchte, bis er es aussprach. ,,Hat er dir was getan?" Ich schüttelte den Kopf, was BangChan nicht mal ansatzweise beruhigte.

Seine Hand glitt meinen Arm
herunter, an dem mich Felix eben noch gepackt hatte. Die Abdrücke seiner Hand waren genau auf meiner Haut zu erkennen. Mit dem Daumen strich Channie vorsichtig rüber.

Diese kleine Geste reichte aus, um in mir alle Gefühle freizusetzten. Die Angst, die ich hatte weil ich nicht wusste, wann er auftauchen würde. Die Wut, dass ich mir in der Situation nicht selbst helfen konnte.

Erst als Chan mich in eine Umarmung zog fiel mir, dass ich weinte. Die ganze Fahrt nach Hause ließ mich Chan nicht aus den Augen, seinen Blick auf mir zu spüren gab mir enorme Sicherheit, denn ich wusste egal was jetzt passieren würde, selbst wenn ich nur stolper, BangChan wäre sofort da.

Im Haus angekommen setzte sich Chan direkt auf die Couch, er wirkte total k.o., ich wollte mir nicht mal vorstellen wie das Casting gelaufen war, wenn er noch nicht ein Wort darüber verloren hatte.

Um seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken wuschelte ich ihm durch die Haare. Er zog mich dabei auf seinen Schoß, sodass er seinen Kopf auf meiner Schulter ablegen konnte.

,,Wie lief das Casting?", ich fragte vorsichtig, neutral. Er sollte sich nicht genötigt fühlen zu antworten, falls ihm nicht danach war.

Zu meiner Überraschung breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus, das ich am liebsten genommen und ganz tief in meinem Herzen verwahrt hätte.

,,Es lief gut, sie haben sich zwar noch nicht endgültig entschieden, aber ich darf zum zweiten Casting kommen."

Ich musste ebenfalls Lächeln, nach dem Tod seiner Mom war ihm das singen sehr wichtig geworden, denn sie hatte immer mit ihm gesungen.

Schon unzählige Male hatte er mir davon erzählt was für eine Engelsstimme sie hatte. Es war keine Frage, dass Chan sie auch hatte, sie war nur weniger geübt und genau deshalb war es ihm so wichtig.

Doch bevor ich ihm meine Glückwünsche verkünden konnte klopfte es an der Tür. Ich ging sie öffnen.

Ohne ihn überhaupt rein gebeten zu haben lief Felix schnurstracks zu Chan und verpasste ihm eine...

Fortsetzung folgt...