𝟙𝟜. 𝔾𝕝𝕒𝕦𝕓𝕤𝕥 𝕕𝕦 𝕒𝕟 𝔾𝕠𝕥𝕥?

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[Wenn euch diese Szene zu viel wird - springt zum 16. Kapitel]

+++GEWALTSZENE & VERGEWALTIGUNGSSZENE & FSK 18+++


"Ist sie schon wach?", hörte sie entfernt in ihrem Traum eine tiefe Männerstimme sagen. Ihre Lider waren schwer. Unerklärliche, verschwommene Bilder flimmerten umher. Sie seufzte einmal auf. Geschwächt bewegte sie den Kopf von einer zur anderen Seite. Ihre Schultermuskeln ziepten davon das Gewicht ihres bleiernden Kopfes zu tragen. An ihrem Gesicht spürte sie eine warme Hand, die ihr leicht auf die Wange klopfte. Sie wollte ihre Lider öffnen. Nur mit viel Kraft schaffte sie es ihre Augen zu öffnen. Anton.

Als sie merkte in welcher bedrohlichen Situation sie sich befand, kam sie wieder zu sinnen. Ihre Augen blickten panisch umher. Die Lampen schienen auf sie herab und tauchten sie in ein unangenehm grelles Licht. In dem großen Kellerraum standen alle Männer dieses Hauses versammelt an den Wänden. Links und rechts und einige, die hinter Anton standen. Es war kalt und die Luft war etwas feucht. Ihre Haut klebte an dem Lederbezug des Stuhls. Ihre Fußgelenke waren mit einem Seil verbunden.

Das war es. Das war ihr Ende. Heute würde sie sterben. Wieso sonst sollte Anton alle seine Leute zusammentrommeln? Damit sie ihm dabei zuschauen konnten. Damit sie sich selbst vergewissern könnten, dass Anton es endlich vollbrachte. Anton sollte sich heute endgültig von ihr trennen. Darin bestand kein Zweifel. Hoffentlich machte er kurzen Prozess mit ihr. Es hatte keinen Sinn um Vergebung zu bitten. Es war zu spät. Anton hatte sie gewarnt, aber sie hörte nicht.

Hinter Anton war ein kleiner Tisch. Auf ihm lagen seltsame Messer, vielleicht sogar Skalpelle. Auf dem Boden standen mehrere silberen Boxen. Vielleicht Kühlboxen? Wollte er ihr danach die Organe entnehmen? Wofür war das Ganze?

Anton stand in einem Anzug vor ihr. Sein weißes Hemd leuchtete in dem grell weißen Licht. Sein Anzug war enganliegend. Er baute sich vor ihr auf, wie ein Bär und platzierte seine Hände auf die Armlehnen des Stuhls und beugte sich zu ihr herunter.

"Du hast mir zu viele Probleme gemacht.", raunte er in ihr Gesicht. Er knöpfte langsam sein Sakko aus und holte eine dunkelgraue Pistole heraus. Sie glänzte matt auf.

"Oh mein Gott.", flüsterte Rumi und sofort sammelten sich Tränen in ihren Augen. Sie fing an unruhig zu atmen. Sie wollte nicht hinsehen. Es sollte endlich vorbei sein. Jeder einzelne Muskel fing an zu zittern vor Angst. Aber Angst wovor? Sie sei gleich erlöst. Nur noch ein paar Minuten und sie wäre erlöst gewesen.

Anton lud die Waffe und hob seinen rechten Arm. Auf Höhe ihres Kopfes blieb er stehen. Er zielte direkt auf ihren Kopf. Das würde ihr hoffentlich einen sofortigen, erlösenden Tod bringen. Anton blickte sie erwartungsvoll an, doch sie hielt weiter den Kopf gesenkt. Er verzog unzufrieden das Gesicht.

"Schau mich dabei an!", brummte er bestimmend. Rumi weigerte sich und senkte den Kopf weiter nach unten, während einige Tränen in ihren Schoß fielen. Aus ihr kam kein einziger Laut heraus. Anton trat näher zu ihr heran und hakte mit seinem Zeigefinger unter ihr Kinn. Er hob ihren Kopf zu sich herauf, sodass sie ihm gezwungen war in die pervers glitzernden Augen zu blicken.

"Mach es doch endlich!", schrie eine Stimme in ihr, aber aus ihr kam kein Laut heraus. Dieses angespannte Schweigen war unerträglich. Ihre Augenlider zuckten. Ihre Zähne klapperten.

"Warte, ist sie nicht Jungfrau?", fragte einer der Männer und durchbrach die Stille. Woher wussten die das? Wer hatte es erzählen können?

Anton senkte die Waffe. Er trat einige Schritte zurück und schnippte erfreut mit seinen Finger.
"Du hast Recht.", antwortete er überrascht. So als sei es für ihn eine Neuigkeit gewesen.

Elf treue Sklavinnen - und eine RumiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt