𝟝𝟠. 𝕀𝕣𝕘𝕖𝕟𝕕𝕖𝕥𝕨𝕒𝕤 𝕚𝕤𝕥 𝕤𝕖𝕝𝕥𝕤𝕒𝕞 ...

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+++Vorsicht+++Sex-Szene+++Vorsicht+++

Ein paar Tage nach Neujahr bemerkte Rumi wie drastisch sich die Stimmung im Haus verändert hat. Anton war abgebrüht, hart und ungenießbar geworden, wie ein faules Ei. Als er sie von sich gestoßen hat in der Neujahrsnacht, verbrachte sie die kommenden Nächte wieder auf dem Tagesbett und wollte Distanz. Es war jedes Mal das Gleiche mit ihm. Sobald sie zurück im Haus sind, wird er seltsam. Am meisten zerbrach sie sich jedoch den Kopf über die Frage, die er ihr gestellt hatte: "Liebst du mich?". Noch nie hatte eine Frage von Anton sie in solch eine Panik versetzt, denn was sollte sie denn darauf antworten? Anton war mit seinem seltamen Verhalten nicht allein. Seit ein paar Tagen war auch Nina sehr distanziert. Wahrscheinlich musste sie herausgefunden haben, dass Rumjana sie an Anton verpfiffen hatte, wegen der Graslieferungen, die im Keller versteckt sind. In der Neujahrsnacht war jedoch noch alles okay. Vielleicht hatten Anton, Alex und Nina genau darüber gesprochen, als sie sich in sein Büro verzogen? Jedenfalls fiel Rumjana auf, dass Nina einen großen Bogen um sie machte und nicht mehr mit ihr zusammen frühstückte. So stand Rumi diesen Morgen gegen 11:00 Uhr allein in der Küche, um sich etwas zum Mittagessen vorzubereiten, als plötzlich Alex auf sie zukam. Mit Alex hatte sie sich noch nie allein unterhalten, weshalb es verwunderlich war, dass er sie angesprochen hatte. Er lehnte sich über den Küchentresen und bat sie darum sofort alles stehen und liegen zu lassen. Sie sollte ihm in den Keller folgen. Anton hätte angeblich eine Überraschung für sie geplant. Das hörte sich eher nach einer Falle an, aber welche Alternative hätte sie tatsächlich gehabt, außer ihm zu folgen und es herauszufinden?

Er brachte sie in einen Kellerraum, den Rumi noch nicht kannte. Als Alex die Tür aufstieß saß Nina auf einer riesigen Matratze. Anton saß an einem runtergekommenen Schreibtisch in einem Drehstuhl. Alex drückte sie mit seinem Körper weiter in den Raum hinein und schloss bald die Tür hinter ihr. Verwirrt blickte Rumi umher und trag auf Nina's liebevollen Blick. Ihr Blick war fast schon mütterlich. Sie breitete ihre Arme aus und lud Rumi dazu ein sich neben sie zu setzen. Sie gab sich Mühe brav mitzuspielen, doch die Stimmung in diesem Raum war wie elektrisch aufgeladen. Es lag etwas bedrohliches und angespanntes zwischen den beiden. Dabei hatte sich jemand bemüht den Raum gemütlicher herzurichten, denn überall standen kleine Lampen auf dem Boden und den Möbeln, die den Raum in ein goldenes, warmes Licht tauchten anstelle die grellen Deckenlampen anzuschalten.

"Was machen die beiden hier? Was soll das werden?", Skepsis kam in Rumi auf, als sie weiter in Richtung Matratze schritt. Für eine Sekunde dachte Rumi, dass Anton und Nina vielleicht Sex hatten und versuchten es vor ihr zu verstecken.
"Was soll das hier?", brachte sie unsicher hervor. Ihr Blick wanderte abwechselnd zwischen Nina's und Anton's Augen in der Hoffnung sie könnte Antworten aus ihren Blicken herauslesen, doch Anton schwieg - er beobachtete sie lieber. Nina klopfte derzeit auf die Matratze, damit sich Rumi hinsetzte. Es war so still im Raum geworden, dass man Alex Schritte hören konnte, dass er die Treppen nach oben lief.
"Irgendetwas ist hier falsch.", dachte Rumjana und bemerkte, dass Nina nervös aussah. Ihre Augen waren groß und sie sah verschreckt aus, obwohl sie versuchte es gut zu verstecken. Anton unterdrückte hingegen ein informiertes Lächeln. Langsam setzte sich Rumi mit fragendem Blick in den Schneidersitz neben Nina. Rumi und Nina waren so gut befreundet, dass sie insgeheim mit ihren Blicken kommunizieren konnten. Vielleicht war das Rumjanas letzte Chance dieses Mysterium hier zu lösen und sie blickte Nina eindringlich in die Augen. Es fühlte sich jedoch so an, als würde sie damit gegen eine Wand rennen. Nina zog ihr eigenes Ding durch, denn ihr Blick war voller Zuneigung, trotzdem äußerst unbeholen, so als wüsste sie selbst nicht was sie gerade tun würde.
"War sie vielleicht auf Drogen?", kam Rumi in den Sinn. Rumjana wurde das Gefühl nicht los, dass irgendetwas ganz falsch lief und sie hier nicht sein sollte. Ganz langsam ließ sich eine ungeahnte Gefahr wahrnehmen, die einfach in der Luft lag wie ein ranziges Parfüm. Die beiden spielten ihr etwas vor. Nina schien nun die Initative zu ergreifen und zog ihre Beine zu sich herauf. Sie raffte sich auf und positionierte sich wie eine Wand zwischen Rumi und Anton, damit er sie nicht mehr so bedrohlich mit seinen Augen verfolgen könnte. Warum hatte Anton immer noch nichts gesagt?
"Konzentriere dich nur auf mich, Schätzchen. Es ist alles gut.", ergriff Nina das Wort. Ihre Stimme war streichelzart und Nina's warme Finger glitten an Rumi's Wange entlang. Das skeptische Gedankenkarrussel in Rumjana drehte sich weiter. Was wollten die beiden von ihr?

Elf treue Sklavinnen - und eine RumiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt