Ja, natürlich war sie etwas verbittert darüber, dass sie ihrer Mutter nicht das schreiben konnte was sie wollte. Aber hey, immerhin irgendein Lebenszeichen von ihr. Sie sollte mir dankbar sein, anstelle zu schmollen.
All das war schnell wieder vergessen und ich trug ihr neue Aufgaben im Haus auf. Ich wollte nicht, dass Rumjana die Decke auf den Kopf fällt und irgendeinen Nutzen muss sie ja haben. Ich beauftragte sie damit einen Speise- und Kochplan mit den Mädels auszuarbeiten. Das was die Neue uns da vorsetzte war ungenießbar und vielleicht schaffe sie es die Aufgaben etwas gerechter zu verteilen. Ich habe echt Wichtigeres zu tun, als den Mädels vorzuschreiben was sie kochen sollen.
Ich war immer wieder erstaunt darüber, dass Rumjana ihre Arbeit sehr gut verrichtete. Sie kümmerte sich darum, dass das Schlafzimmer und das Zwischenzimmer immer aufgeräumt waren. Sie machte unseren Teil der Wäsche und wenn ich Kunden im Büro hatte brachte sie Zigarren und Whiskey. Das mit den guten Manieren und dem Servicegedanken ihren Herren wunschlos zufrieden zu stellen, müssen wir noch ausgiebig üben. Meine Kunden machen sich schon lustig über mich, dass ich zu lasch mit ihr umgehe. Aber das hat alles tiefergehenden Sinn. Die werden noch sehen.
Das Frühstück was sie mir morgens brachte war meistens warm, obwohl sie viel zu früh aufstand. Ich ordnete an, dass sie mit mir frühstückte, weil ich unbedingt wollte, dass sie etwas zunahm. Ich erinnere mich noch zu sehr an das Bild ihrer Rippen, die wie zwei bedrohliche Speere hervorragten, als ich sie in Minsk gefickt habe. Ich habe mich dabei gefühlt, als ob sie mir in der Mitte durchbricht, wenn ich zu heftig zustoße. Wenn wir gemeinsam frühstückten schwieg sie dabei. Manchmal erzählte sie mir etwas, was sie bei den Mädels aufgeschnappt hatte. Aber so hatte ich etwas Kontrolle darüber, dass sie genügend aß.
Das einzige was mir misgefiel, waren ihre Gespräche mit Stepan. Ich vertraue zwar meinen Leuten, aber ich vertraue ihr nicht. Manche Gespräche, die sie bei mir und meinen Geschäftspartnern mithörte, waren einfach nichts für die Ohren meiner Bediensteten. Und ich war mir unsicher, ob Rumi die nötige Loyalität und Diskretion mir gegenüber wahren würde. Ich musste mir nichts vormachen, das hat sie nicht.
Aber bald standen die schöneren und wärmeren Monate bevor und die Mädels nahmen wie jedes Jahr ab Mai den Pool auf der Terrasse in Gebrauch. Ich habe Rumi strikt verboten auf die Terrasse zu gehen. Der Grund? Dafür brauche ich keinen Grund, außer dass mir danach war. Die Mädels sind eine eingeschworene Truppe. Sie helfen sich gegenseitig beim Kochen, sie machen DVD-Abende und verbringen Zeit im Salon und Rumi sollte lieber ihre Hausarbeiten erledigen und sich von ihnen fernhalten. Ansonsten hatte ich die Befürchtung, dass eine dumme Schlampe, ihr wieder einen Fluchtversuch ermöglichen würde. Obwohl ich das so langsam bezweifle. Lena war die einzige die es wagte sich auch nur ein bisschen gegen mit aufzulehnen. Ich habe sie wohl zu nah an mich herangelassen. Der Rest der Mädels würde mir niemals in den Rücken fallen. Das es kein Entkommen gibt, müsste Rumi nun verstanden haben.
So war es ja bei mir auch.
Nachdem ich das Abendessen beendete, waren die Mädels dran. Sie nahmen sich ihre Teller, häuften sich etwas von den Speisen auf, die sie für sich gekocht hatten und verzogen sich allesamt auf die Terrasse, um in den schwachwarmen, goldroten Abendsonnenstrahlen zu baden und zu plaudern. Sie lachten, sprangen in den warmen Pool und spielten Volleyball auf dem Rasen. Ein paar meiner Männer und ich setzten uns mit Zigarren im Mund zu ihnen. Ich ließ mir diese Augenweide doch nicht entgehen! Elf schöne, junge und leicht bekleidete Mädels, die sich Bälle zuspielten, während ihre Brüste und Ärsche dabei selbst wie Spielbälle herumhüpften.
Rumi hingegen räumte allein den Tisch ab. Dann setzte sie sich stillschweigend und einsam an den Tisch und aß zu Abend. Ihr liebreizender Favorit Stepan konnte ihr keine Gesellschaft leisten, weil er die Frühschicht übernahm und Robert, der die Abendschicht schob, saß meistens bei uns.
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Elf treue Sklavinnen - und eine Rumi
Chick-LitRumi ist eine übliche Studentin, die mit ihrer Mutter in der Vorstadt von Warschau lebt. Die häufigen Existenzsorgen treiben sie dazu eines Tages es endlich zu wagen und in einem Stripclub einen Job zu suchen, um ihre eigene und die Zukunft ihrer Mu...