𝟜𝟟. 𝔼𝕣 𝕘𝕦𝕔𝕜𝕥 𝕟𝕦𝕣 - 𝕖𝕣 𝕓𝕖𝕚ß𝕥 𝕟𝕚𝕔𝕙𝕥!

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++++ FSK 18 - Sex Szene ++++

"Diesmal sehe ich noch darüber hinweg, dass du Nina beim Kochen geholfen hast.", ergriff Anton ernst aber mit einem Lächeln auf den Lippen das Wort, nachdem der stockbesoffene Yuri von zwei Mädels in ein Gästezimmer nach unten getragen wurde. Anton und Rumi blieben allein in der Glasgalerie zurück. 

"Verstanden.", antwortete Rumi eifrig und übermüdet. Sie fröstelte etwas. Sie stützte sich an der Lehne eines Sessels ab, um sich die schweren High Heels von den Füßen zu streifen und diese wie aus Protest von sich zu werfen. Obwohl es spät in der Nacht war trieb Anton sie an, dass sie zusammen die Galerie aufräumten. Dabei hätte sie genug Zeit es morgen zu tun, aber er befahl es ihr.

"Eiferst du plötzlich Lena nach?", fragte Anton ohne eine ernsthafte Antwort darauf zu erwarten. Er nahm sich einen überfüllten Aschenbecher von einem Beistelltisch und leerte diesen in eine kleinen Mülleimer aus. Rumi machte es ihm nach.

"Nein! Warum sollte ich?", verwundert warf Rumi den Kopf in seine Richtung. Wollte er damit andeuten, dass sie eifersüchtig sei? Auf Lena? Weil die beiden mal etwas mehr miteinander hatten, als nur bedeutungslosen Sex? Ist es das worauf er hinaus wollte? Wie lachhaft!
"Sie hätte es in dieser Zeit nicht geschafft.", erklärte Rumi und wischte mit ihrer Handkante an einem verdreckten Tisch entlang.

"Das war das Ziel, Rumi. Sie ist zu übereifrig und glaubt schon alles zu können. Aber egal. Ich warne dich nur, komme mir bei ihr nicht in die Quere.", mahnte Anton, doch er lächelte sie an. Was sollte das sein, einer seiner dummen erzieherische Maßnahmen? Er hatte wohl echt ein neues Opfer gefunden. Wenigstens würde er sie dann häufiger in Ruhe lassen und sie könnte still und heimlich ihrem langfristigen Plan nachgehen, ihn irgendwann aus diesem Haus zu locken und ihm zu folgen.

"Arme Nina.", seufzte Rumi leise, sodass er es nicht hören konnte. Ihre Fingerspitzen hüllte sie in Taschentücher und hob damit ein Kondom vom Boden auf, welches Tanja an einem Freund von Yuri benutzt hatte, um ihn ein wenig zu reiten. Dann warf sie es mit solch einer Vorsicht weg, als sei es radioaktiver Müll. Der Abend war sehr ausgelassen und solche Sachen mit anzusehen war unangenehm, aber nachdem sie hier ein Jahr verbracht hatte, stumpfte sie gegenüber diesen Dingen ab. Egal wie grob oder heiß es herging.

Wenigstens durfte sie neben Nina sitzen und sie hatten in der kurzen Zeit fast schon eine geheime Sprache entwickelt. Nina saß auf dem Boden zwischen Anton und Alex, ihrem Herren. Alex bekam selten so viel Beachtung von Anton wie heute, weshalb Alex sie zum größten Teil ignorierte. Als Rumi daran zurückdachte wie Nina ihr ein geheimes Alphabet in der Zeit beigebracht hatte, ohne dass sie dafür einmal aufgerufen wurden, wie unartige Schülerinnen, die sich gegenseitig vom Unterricht ablenken ließen, musste sie schmunzeln. Nina war anders als die anderen Mädels hier. Sie hatte so viel Positivität in sich und eine Leidenschaft für's Leben ohne dabei naiv zu wirken. Sie sprach die Dinge aus wie sie waren.

"Was ist dieser Yuri eigentlich für ein komischer Typ?", wechselte Rumi gekonnt das Thema. Yuri war tatsächlich ein sehr seltsamer Mann. Er war jung, relativ gutaussehend aber eher ein Schwächling. Er war nicht besonders trainiert, er hatte ein Allerweltsgesicht und schien noch keinen Platz in dieser großen, russischen Mafiawelt gefunden zu haben. Das war ein sehr starker Kontrast zu all diesen Machos die hier in diesem Haus so herumliefen. Auch Anton's Freunde, die sie in Minsk kennen gelernt hatte, waren alle eingeschworen und hatten sich bereits viel aufgebaut.

"Er hatte es nicht leicht. Er ist noch zu jung. Nachdem sein Vater letztes Jahr verstorben ist, hat nun sein Bruder die Geschäfte übernommen. Aber ihn lässt er außen vor. Er darf nur die Bücher halten.",  Anton tat zwar so, als bemitleide er den jungen Mann, doch auf der anderen Seite belächelte er ihn.
"Er wird noch lernen.", lächelte er vielwissend.

Elf treue Sklavinnen - und eine RumiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt