𝟝𝟙. ℙ𝕆𝕍: ℕ𝕚𝕟𝕒

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Rumjana ist schon ein besonderes Mädel, denke ich mir, als sie mit einem Lächeln die Treppen herunterkommt und mich grüßt. Sie ist ganz schön spät aufgestanden für ihre Verhältnisse, aber das mag wohl daran liegen, das Anton heute früh das Haus verlassen hat. Auch Robert ist plötzlich weg gewesen. Ob das etwas mit gestern zu tun hat?

Rumjana wird doch nicht etwa gepetzt haben? Nein! So ist sie nicht. Wahrscheinlich ist das nur ein seltsamer Zufall. Obwohl, in diesem Haus gibt es zu häufig seltsame Zufälle.

Heute ist Freitag und Anton erlaubte uns Freitags ein paar DVD's zu schauen, worauf ich mich schon sehr freue. Ich setze mich zu Rumi in die Küche und schaue ihr dabei zu wie sie sich etwas zum Frühstück macht. Ich habe heute noch viel mit ihr vor. Sie tut mir wirklich leid. Sie hatte mir ja erzählt, dass sie katholisch aufgewachsen war, was auch erklärt, warum sie so verklemmt ist. Ich will ihr ja nur helfen.
Vielleicht bekomme ich sie heute so weit mir mehr zu erzählen. Vielleicht öffnet sie sich mir gegenüber?

Dieses arme Mädel muss seit einem Jahr mit einem sexbessesenen Sadisten zusammenleben und weiß wahrscheinlich selbst nicht, was ihr gefällt, weshalb sie nie danach fragt.

"Hast du Anton gesehen?", fragte sie mich verwundert, als sie sich eine Schale vorbereitete mit Blaubeeren, Joghurt, Honig und Kokosraspeln.
"Nein, aber Robert auch nicht.", antworte ich und schaue sie etwas zweifelnd an. Sie versteht sofort was ich damit andeuten wollte.
"Nein!", protestierte sie. "Ich weiß gar nichts!", sie lächelte scheinheilig und schaute an die Decke. Sie nahm sich einen Löffel aus einer Schublade und fing an im Stehen zu essen.

"Так, was sage ich dir immer? Man isst nicht im Stehen!", mahne ich sie ab und klopfe auf den Barstuhl neben mir.
"Ja, Mamaaaa.", stieß sie genervt aber belustigt aus und lief um die Theke herum um sich neben mich zu setzen.

"Iss' Mal! Wie du Anton's heftiges Zustoßen aushälts, frag ich mich.",
"Gar nicht!", prustete sie und schaute in ihre Schale. "Ich bin nach dem dritten Mal tagelang wund. Was glaubst du wieso ich mich nicht hinsetze?", flüsterte sie und hielt ihre Hand an ihre Wange.

"Dann bist du nicht feucht genug.", denke ich laut. "Nimm' dir aus dem Keller ein kleines Glas Kokosöl. Das hilft!", diesen Trick habe ich oft angewandt und es ist so viel besser als dieses klebrige Gleitgel.
"Ne.", warf sie ein.
"Es liegt einfach daran, dass es körperlich nicht passt.", deutete sie an.
"Hat er so einen Großen?", meine Neugier siegte, ich kann bei sowas den Mund nicht halten. Sie nickte und riss die Augen auf.
"Kommt mir zumindest so vor, ich habe nicht viel womit ich ihn vergleichen kann."

"Seine ganzen Leute hier, die haben alle große Schwänze.", begegne ich ihr kichernd. Im Keller hatte ich schon einige von seinen Leuten die anderen Mädels hart ficken sehen und es gab immer viel zu sehen.
"Ob das eine Einstellungsvoraussetzung hier ist?", lachte ich. Rumi erscheinte mir heute viel offener. Woran das wohl lag? Doch nicht etwa daran, weil Anton außer Haus war.

"Wenn Anton heute den ganzen Tag weg bleibt, dann können wir uns ja schon gleich an den gemütlichen Teil des Tags machen.", schlug ich vor.
"Ja, ich weiß gar nicht. Wenn er weg bleibt, müssen wir doch auch das Abendessen nicht SO machen, sondern jeder isst dann wie er will.", sie zuckte mit den Schultern.

Ich wollte den ganzen Nachmittag und Abend damit verbringen ihr vielleicht etwas Alkohol einzuflößen, um endlich Mal mit ihr über Sex zu sprechen. Dieses arme Mädel weiß es nicht besser, wie denn auch wenn man eine katholische Prägung und Erziehung hinter sich hat, die Sex nur als Fortpflanzungsmethode sieht, aber nicht als das was es wirklich ist: fühlen und fühlen lassen, anfassen und sich anfassen lassen, zuhören, sprechen, schreien, weinen und lachen. Und noch so viel mehr als das. Kinder müssen spielen - aber Erwachsene müssen Sex haben, denn das ist ihre Spielwiese. Okay, das ist vielleicht etwas extrem von mir. Jedoch kann es so nicht weiter gehen. Kein Wunder, dass sie auch weiterhin: 'Anton's ewige Jungfrau' genannt wird. Sie verhält sich wie eine Nonne im Kloster, befindet sich aber in einem geheimen, Untergrund-Sex-Club mit Bordell-Flair. Das kann doch nicht gut gehen.

Elf treue Sklavinnen - und eine RumiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt