Nach ein paar Stunden kroch Thomas erneut aus dem Bett, diesmal aber fiter als zuvor. "Ach da bist du ja. Und wie geht's dir?" begrüßte ihn Michael, der immer noch auf dem Sofa saß und TV schaute. "Geht schon, bis morgen bin ich wieder fit." antwortete Thomas gähnend. "Können wir jetzt zu Biggi fahren? Ich hab's ihr versprochen." fügte er hinzu. "Könn wir, allerdings gehst du vorher vielleicht noch duschen und Zähne putzen." scherzte Michael. "Alles klar Chef." antwortete Thomas und verschwand unter der Dusche. Nach ein paar Minuten stand er frisch geduscht und mit frischen Klamotten vor Michael. "So nehm ich dich mit." grinste Michael. "Gott wie fühl ich mich geehrt." grinste Thomas zurück. Dafür erntete er erstmal einen Schlag auf den Arm von Michael. "Ja, schlag mich ruhig zum Invaliden, dann kann ich wenigstens gleich bei Biggi im Krankenhaus bleiben." sagte Thomas. Michael sah ihn grinsend an. "Aha." sagte er schmunzelnd. "Was aha?" fragte Thomas genervt, da er merkte das er sich wahrscheinlich gerade verplappert hat. "Was soll das denn heißen?" fragte Michael mit einem breiten Grinsen. "Boar Michael, du nervst. Lass uns jetzt gehen." antwortete Thomas und schob Michael zur Tür raus. Dann fuhren sie zum Krankenhaus. Michael bekam dieses fette Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. "Sag mal willst du mich provozieren?" fragte Thomas irgendwann. "Nein, wieso. Ich freu mich nur für dich." antwortete Michael. "Freuen? Über was denn bitte?" fragte Thomas etwas aufgebracht. "Na du und Biggi, hm!?" antwortete Michael. "Spinnst du? Da läuft nichts. Ich mach mir einfach nur Sorgen. Punkt!" sagte Thomas genervt. Michael nahm die Antwort wieder mit einem Grinsen entgegen. "Ey, es kommt gleich irgendwas geflogen. Hör auf so dämlich zu grinsen." befahl Thomas. "Schon gut, schon gut." antwortete Michael und hob schützend die Hand. An der Klinik angekommen gingen sie direkt zu Biggi's Zimmer. Gabriele und Ralf waren auch da. "Hey na du krankes Häschen." begrüßte Thomas Biggi lächelnd. Biggi bekam auch sofort ein fettes Lächeln ins Gesicht. "Hey, schön, dass ihr da seid." lächelte Biggi zurück. Thomas umarmte sie und drückte ihr einen Kuss auf die Wange, ebenso Michael. Auch Gabi und Ralf wurden natürlich freudig begrüßt. "Und anstrengenden Dienst gehabt heute?" fragte Ralf an Thomas und Michael gewandt. Die beiden mussten grinsen. "Naja ging so." grinste Michael. "Hä?" fragte Ralf grinsend zurück. Thomas wurde rot und begann die Geschichte zu erzählen. Alle mussten erst fürchterlich lachen, doch dann wurden sie wieder ernst. "Oh man Thomas. Da muss es doch ne andere Lösung geben. Die Alte spinnt doch." sagte Gabriele geschockt. "Ja, nur welche. Ich kann nichts anderes tun, als das erstmal so hinzunehmen. Ich fechte den Beschluss zwar an, aber wie gesagt die Chancen sind gleich null." antwortete Thomas geknickt. Biggi strich ihm liebevoll über den Arm. Thomas musste daraufhin lächeln und auch Biggi lächelte. Gabi, Ralf und Michael grinsten sich nur an. "Ähm, wollt ihr auch was aus der Cafeteria? Wir holen uns was." zwinkerte Gabi den beiden Männern zu. Diese verstanden sofort und erhoben sich. "Nö." antwortete Biggi kurz und knapp. "Ich auch nicht." antwortete Thomas ebenfalls. "Okay, dann bis gleich." sagte Gabi und verschwand mit Ralf und Michael aus dem Zimmer. Jetzt waren Biggi und Thomas allein, doch anstatt miteinander zu sprechen, lächelten sie sich die ganze Zeit an. Nach einiger Zeit fand Thomas als erster wieder zur Sprache. "Weißt du eigentlich, dass du ein wunderschönes Lächeln hast?" fragte er Biggi. Bei diesem Satz machte Biggi's Herz sofort tausend Sprünge und sie wurde rot. "Thomas." lächelte sie verlegen. Thomas lächelte zurück und strich ihr sanft über die Wange. "Danke, dass du immer zu mir hältst." sagte Thomas weiter. Biggi griff seine Hand und hielt sie fest. "Das ist doch wohl selbstverständlich. Du bist mein bester Freund und...ich will einfach das du glücklich bist und du weißt, dass ich es hasse wenn du traurig bist. Ich verspreche dir, wir bekommen das hin. Du siehst deine Mädels bald wieder." antwortete Biggi liebevoll und streichelte Thomas' Hand mit ihrer. Thomas bekam ein paar Tränen in die Augen. "Hey, jetzt fang bloß nicht an zu heulen, sonst muss ich auch." lachte Biggi. "Aber umarmen darf ich dich oder?" lächelte Thomas und umarmte Biggi ganz fest. "Gerne." keuchte Biggi, da Thomas ganz schön fest zudrückte, aber das störte Biggi keines Wegs. "Übrigens ich werde in zwei Tagen entlassen. Kannst du mich vielleicht abholen?" fragte Biggi vorsichtig, als sie sich wieder lösten. "Na klar kann ich das. Aber ich meine kommst du denn dann alleine klar? Also ich meine du kriegst ja sicher Krücken und die ganzen Treppen bei dir?!" fragte Thomas. "Ja, ich weiß, aber ich schaff das schon irgendwie." antwortete Biggi. Thomas zog eine Augenbraue hoch und schaute skeptisch. Bei dem Anblick musste Biggi schmunzeln, es sah einfach zu süß aus. "Was hältst du denn davon, wenn du erstmal mit zu mir kommst?" fragte Thomas dann. Biggi wurde nervös, der Gedanke so nah bei Thomas zu sein machte sie wahnsinnig. "Äh naja, meinst du das ist eine gute Idee? Ich meine du bist ja auch nicht immer da." antwortete Biggi. "Überlegs dir einfach. Ich würde mich auf jeden Fall freuen." sagte Thomas liebevoll. "Okay, das mach ich." lächelte Biggi zurück. In dem Moment kamen auch die anderen 3 wieder. "Na ihr zwei, alles klar?" fragte Michael. "Sicher doch." antwortete Thomas. Alle unterhielten sich noch eine Weile, bis die Besuchszeit dann zu Ende war. "Na gut, dann komme ich morgen nach meiner Schicht wieder. Bis Morgen Süße." verabschiedete sich Thomas und gab Biggi wie gewohnt einen Kuss auf die Stirn. "Bis Morgen, ich freu mich." lächelte Biggi. Auch die anderen verabschiedeten sich. Gabi als letztes, doch gerade als sie aufstehen wollte, hielt Biggi sie am Arm fest. "Kannst du noch kurz bleiben?" fragte sie Gabi. Diese nickte und gab Ralf zu verstehen, dass sie gleich nach komme. "Was ist denn los Süße?" fragte Gabriele. "Thomas hat mich gefragt ob ich in nächster Zeit mit bei ihm wohnen möchte, damit ich nicht alleine bin und wegen den ganzen Stufen und so." antwortete Biggi sichtlich nervös. Gabi grinste. "Und möchtest du?" schmunzelte sie. "Naja schon, aber...ach ich weiß nicht ob das so gut wäre." sagte Biggi geknickt. "Warum denn nicht, hm?" fragte Gabi liebevoll. "Ach Gabi, weil...ich...ach man Ralf hatte einfach nicht ganz unrecht letztens als er sagte das ich verliebt bin." antwortete Biggi rot. Gabi's Grinsen wurde immer fetter. "Biggilein, das merkt man dir schon auf nen Kilometer an, dass du Thomas nicht ganz abgeneigt bist." kicherte sie. "Oh Gott, ist das so offensichtlich?" fragte Biggi geschockt. Gabi lachte und nickte. "Aber ich kann dich beruhigen, bei Thomas sieht man das genauso." kicherte Gabi. Biggi bekam große Augen. "W...Was? Wirklich? Quatsch, das sagst du jetzt nur so." stotterte Biggi. "Nein Süße, wir haben dir ja schon mal gesagt wie sehr Thomas sich Sorgen um dich gemacht hat beim Absturz und auch so wie er dich anschaut und behandelt, das macht nicht jeder Mann und vor allem gibt man auch nicht jeder Frau einen Kuss auf die Stirn." antwortete Gabi. Biggi konnte gar nichts mehr sagen. War ihr Traummann jetzt wirklich ausgerechnet in sie verliebt? "Oh man. Was mach ich denn jetzt?" fragte Biggi aufgeregt. "Dich erstmal beruhigen, Süße. Lass dir das alles durch den Kopf gehen und dann reden wir morgen nochmal okay?" antwortete Gabi und verabschiedete sich mit einem Kuss auf die Wange von Biggi. Biggi dachte jetzt nur noch an Gabi's Worte und natürlich an Thomas. Wie gerne hätte sie ihn jetzt bei sich. Aber vielleicht bildete sich Gabriele das auch alles nur ein und Thomas verhält sich so, weil er sich Sorgen macht. Biggi zerbrach sich den ganzen Abend den Kopf.
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Versteckspiel
FanfictionDie Geschichte spielt zwischen den Folgen "Der Absturz" und "Blinder Alarm" Hauptpersonen der Geschichte sind Biggi Schwerin, Thomas Wächter, Lisa und Laura Wächter und Thomas' Exfrau Vera