Kapitel 22

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Zuhause bei Thomas staunten Biggi und die Mädels nicht schlecht als Thomas auf einmal wieder in der Tür stand. "Papa, was machst du denn schon wieder hier?" fragte Laura mit großen Augen. Auch Lisa und Biggi sahen ihn fragend an. "Ich hab frei gekriegt und wir vier unternehmen heute was schönes ja?!" antwortete Thomas. "Jaaaaaaa." riefen die Mädels im Chor und fielen ihrem Vater um den Hals. "Zieht euch schon mal um, okay." bat Thomas und die Mädels verschwanden daraufhin in ihren Zimmern. Biggi, die genau wusste, dass er nicht einfach so frei gekriegt hat, zog Thomas an sich heran und gab ihm erstmal einen Kuss. "Was ist denn passiert?" fragte sie dann leise. "Vera hat Herbert umgebracht." antwortete Thomas. "Ja, genau und jetzt mal im Ernst." lachte Biggi. "Das ist mein Ernst." antwortete Thomas mit ebenso ernster Miene. "Bitte was?" schrie Biggi geschockt. Thomas erzählte ihr die Geschichte vom Einsatz und von dem Besuch bei Vera. "Aber sag den Kindern bitte noch nichts." bat Thomas Biggi dann. "Nein, nein. Ich halt mich da raus. Es ist sowieso besser, wenn ihr Vater es ihnen sagt." lächelte Biggi leicht. "Danke." sagte Thomas dann und küsste Biggi auf die Stirn. "Papa, wir sind fertig. Was machen wir und wann gehen wir zu Mama?" fragte Lisa. Thomas nahm seine beiden Mädels an den Armen und kniete sich vor sie. "Wir können heute noch nicht zu Mama. Mama ist noch ziemlich schwach und muss noch ganz viel schlafen, wisst ihr?!" erklärte Thomas. "Wir gehen morgen oder übermorgen zu ihr okay?" fügte er noch hinzu. "Ja, okay. Mama muss ja wieder gesund werden." antwortete Laura. "Genau. Also, was wollt ihr denn machen?" fragte Thomas dann. "Schwimmen gehen. Da im Bad gibts so viele Rutschen." antwortete Lisa ganz aufgeregt. "Na dann nichts wie los." sagte Thomas. "Komm." sagte er dann zu Biggi und hielt ihr die Hand hin. "Ich komm nicht mit." antwortete Biggi aber. "Was? Wieso denn nicht?" fragte Thomas entgeistert. "Na wie denn?" lachte Biggi und zeigte auf ihr Bein. "Na, ich trag dich, weißt du doch." grinste Thomas. "Thomas, ich kann so aber schlecht ins Wasser." lachte Biggi wieder. "Musst du doch auch nicht. Ich hatte ohnehin gehofft, dass du mir auf der Liege etwas Gesellschaft leistest." grinste Thomas. "Ach so ist das. Na dann mal los." grinste Biggi. Die vier fuhren los und hatten bereits während der Autofahrt eine Menge Spaß. Wenn man es nicht besser gewusst hätte, könnte man meinen das sie eine kleine glückliche Familie sind. Am Bad angekommen stürmten die Mädels sofort rein. "Papa, Biggi, kommt endlich." drängelten die beiden. "Jetzt macht mal halblang, ihr seht doch das Biggi nicht schneller laufen kann." ermahnte Thomas seine Töchter. Den beiden blieb nichts anderes übrig, als ungeduldig vorm Eingang zu warten. Als Thomas und Biggi dann ankamen, stürmten die Mädels sofort in die Umkleide und dann direkt ins Wasser. Biggi und Thomas waren noch nicht so weit, doch da die Mädels sowieso schon verschwunden waren, brauchten sie sich auch nicht mehr zu beeilen. Biggi's Versuch sich möglichst unfallfrei umzuziehen sah ziemlich komisch aus und so stand Thomas die ganze Zeit schmunzelnd neben ihr. "Was glotzt du so? Hilf mir halt." fauchte Biggi, jedoch musste sie dabei lachen. "Ich helf dir gerne, aber nur bei der Sache mit dem ausziehen." antwortete Thomas grinsend. Biggi konnte gar nicht antworten, so schnell hatte Thomas sie gegen die Wand in der Umkleidekabine gedrückt. "Thomas, was wird das jetzt?" nuschelte Biggi, da sie nicht mehr richtig reden konnte, weil Thomas sie die ganze Zeit küsste. "Nach was fühlt es sich denn an?" lachte Thomas, ohne dabei jedoch aufzuhören Biggi zu küssen. Biggi musste heftig grinsen. "Ein bisschen nach harten Brötchen." kicherte sie. Thomas verfiel wieder mal in einen Lachkrampf. "Super, immer wenn ich jetzt die Wörter "Brötchen" und "hart" in einem Satz höre, kann ich wahrscheinlich an nichts anderes mehr denken." beschwerte sich Thomas. Biggi bekam daraufhin auch einen Lachkrampf. "Ja, was ist nun? Hilfst du mir noch beim ausziehen?" fragte Biggi dann. "Wenn du mich nicht wieder zum lachen bringst schon." grinste Thomas. Thomas half Biggi also dabei ihre Klamotten loszubekommen, aber natürlich auf seine Art. Er küsste sie die ganze Zeit vom Hals abwärts, bis er ihr den BH auszog und dann weiter nach unten ging. "Thomas, doch nicht hier." flüsterte Biggi. "Und warum nicht?" fragte Thomas verführerisch. "Weil hier nebenan überall Leute sind." flüsterte Biggi wieder. "Na und die sehen uns doch nicht." antwortete Thomas. "Aber die hören uns dann vielliecht." sagte Biggi wieder leise. "Dann musst du dich eben zusammenreißen." schmunzelte Thomas. "Ich? Wohl eher du." grinste Biggi. "Wir beide." grinste Thomas zurück. Biggi war inzwischen komplett von ihren Klamotten befreit und auch Thomas stand schon die ganze Zeit nur in Badehose da. "Ich brauch meinen Bikini." sagte Biggi. "Wozu denn?" schmunzelte Thomas und nahm ihr den Bikini, den sich Biggi heimlich geschnappt hatte, wieder weg. "Thomas, jetzt gib ihn wieder her." kicherte Biggi jedoch mit ernster Stimme. "Was bekomm ich denn dafür?" fragte Thomas mit hochgezogener Augenbraue. "Du bist unmöglich." sagte Biggi und zog Thomas an seiner Hose zu sich und begann ihn zu küssen. "Das, oder das." sagte Biggi und entledigte Thomas seiner Badehose. Jetzt verfielen die beiden in einen innigen wilden Kuss. "Biggi, ich will dich." keuchte Thomas leise. "Und ich dich erst." keuchte Biggi zurück. Doch kurz bevor es dazu kam, wurden sie von Lisa und Laura gestört. "Biggi, Papa, was braucht ihr denn so lange?" beschwerten sich die beiden. "Äh, wir kommen...also erscheinen gleich." stammelte Thomas. "Los, los, los." sangen Lisa und Laura im Chor. Biggi und Thomas verdrehten schmunzelnd die Augen. "Genau da machen wir heute Abend weiter." flüsterte Thomas Biggi ins Ohr. "Da kannst du deinen süßen Hintern darauf verwetten." antwortete Biggi und zog sich schnell ihren Bikini an. Dann machten sie sich grinsend mit den Mädels auf den Weg ins Bad.

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