Kapitel 40

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Nachdem die Beiden sich ihre Bäuche vollgeschlagen hatten, mussten sie wohl oder übel so langsam in Richtung Innsbruck aufbrechen. Biggi's Sachen hatte Thomas bereits im Auto und die Zwei verabschiedeten sich noch reumütig von ihrem Hotelzimmer. "Setz dich schon mal rein, ich bezahl noch schnell", sagte Thomas und führte Biggi zum Auto. Thomas ging zur Rezeption und zahlte die Rechnung. Etwas blass kam Thomas wieder zum Auto. "Hast du nen Geist gesehen?", kicherte Biggi. "Nein, aber die Rechnung", lachte Thomas und zeigte sie Biggi. "Heiliges...545€?", fragte Biggi ungläubig. Thomas lachte. "Thomas, das...das, also nee...ich zahl die Hälfte natürlich", sagte Biggi empört. "Nix da zahlst du. Das war mein Geschenk für Dich und außerdem ist mein Bauch jetzt so voll, dass ich die nächsten Tage sowieso nichts zu Essen brauche", lachte Thomas. "Thomas, du...du bist verrückt echt...", sagte Biggi mehr als geschmeichelt. "Nach dir...ja...", antwortete Thomas und küsste Biggi. "Oh Gooooott, bitte sag mir, wie ich es ohne Dich aushalten soll dort? Ich dreh doch jetzt schon fast durch", sagte Biggi. "Pfff, sagst DU mir bitte, wie ich es ohne DICH aushalten soll?", fragte Thomas dann zurück. "Du kannst wenigstens arbeiten und mit dem Baby fliegen", erwiderte Biggi. "Mhh, na gut gewonnen, aber deswegen ist meine Sehnsucht nicht weniger groß", schmollte Thomas. Biggi lächelte Thomas an und gab ihm noch einen sanften Kuss. Dann startete Thomas das Auto und die Beiden fuhren los in Richtung Innsbruck. Während der Fahrt lachten und kicherten die Beiden was das Zeug hielt, denn sie harmonieren einfach perfekt zusammen. Nach fast 2 Stunden Fahrt kamen sie in der Reha-Klinik an. Thomas begleitete Biggi natürlich mit rein, denn er wollte den Tag ja noch mit ihr verbringen und erst am Abend wieder nach Hause fahren. "So, Frau Schwerin, ich bringe Sie jetzt in ihr Zimmer. Sie haben Glück, es ist gestern ein Einzelzimmer frei geworden", erklärte der Arzt. Biggi und Thomas grinsten sich nur gegenseitig an. "So, da wären wir. Ich hoffe der Helikopterlärm stört Sie nicht so sehr, aber die Aussicht ist hier wirklich super. Wenn sie noch was brauchen, melden Sie sich, ansonsten ist um 16 Uhr ihre erste Physio", erklärte der Arzt und verschwand. Biggi's Zimmer lag genau gegenüber des Heliport's. "Schade, dass wir Innsbruck nicht anfliegen, so hättest du ab und zu unser Baby sehen können", lächelte Thomas und umarmte Biggi von hinten. "Mir wäre es lieber, Dich zu sehen, anstatt das Baby", erwiderte Biggi etwas traurig. Thomas drehte Biggi zu sich. "Hey, du wirst sehen die 6 Wochen vergehen wie im Flug und du musst mich schneller wieder ertragen, als dir eigentlich lieb ist", grinste Thomas. "Mhh, du hast Recht, ein wenig Abstand von dir wird mir nicht schaden", antwortete Biggi frech. "Boar...", sagte Thomas ungläubig und fing an Biggi durchzukitzeln. Biggi lachte sich fast zu Tode und Thomas ging es genauso. Als Biggi sich dann befreien konnte, schubste sie Thomas aufs Bett und ließ sich vorsichtig auf ihn fallen. "Ich will wenigstens, dass mein Bett hier nach dir riecht", sagte Biggi und begann Thomas zu küssen. Gerade als Biggi dabei war Thomas von seiner Jacke und seinem Shirt zu befreien, kam wie eigentlich vorhersehbar, eine Schwester in Biggi's Zimmer. "Oh...äh...Entschuldigung, ich wollte nicht stören", sagte die Schwester peinlich berührt und verließ daraufhin wieder das Zimmer. Biggi und Thomas brachen wieder in Gelächter aus, denn das Gesicht der Schwester war zu köstlich. "Soll ich lieber zusperren?", fragte Thomas lachend. Biggi nickte. Thomas stand auf und verschloss die Tür. Dann ging er zurück zu Biggi ins Bett. "So, wo waren wir stehen geblieben?", fragte er verführerisch. Biggi schaute ihn verführerisch an und war nun dabei sich an Thomas' Hose zu schaffen zu machen. Sie öffnete diese und streifte sie ihm ab. Danach musste auch noch Thomas' Boxershort daran glauben und landete ebenfalls auf dem Boden. Biggi fing an, Thomas' bestes Stück zu verwöhnen, was Thomas immer wieder aufstöhnen ließ. Nach einer Weile zog er Biggi vorsichtig zu sich hoch und befreite auch sie von ihren Klamotten. Kurze Zeit später drang er vorsichtig in sie ein. Die Beiden liebten sich noch ein letztes Mal, bevor Thomas dann gehen musste. Überglücklich, aber wehmütig lagen sie nun angekuschelt im Bett und sahen sich verliebt in die Augen. "Das war wunderschön", flüsterte Biggi Thomas ins Ohr. "Oh ja, das war es", erwiderte Thomas und küsste Biggi's Stirn. "Es ist gleich 16 Uhr, ich denke wir sollten uns wieder anziehen", sagte Thomas dann nach einer Weile. Biggi nickte traurig und stand auf. Sie zogen sich an und küssten sich danach nochmal lange. Keine Minute später klopfte es an der Tür. Thomas ging zur Tür und öffnete. "Los gehts, Frau Schwerin", lächelte der Arzt freundlich. "Darf mein Freund vielleicht mit zur ersten Stunde?", fragte Biggi fast flehend. "Ja, ich denke, das ist okay", antwortete der Arzt. "Ahh super, Sie sind ein Schatz", antwortete Biggi glücklich. Thomas war auch sichtlich froh und folgte Biggi und dem Arzt nun in den Behandlungsraum.


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