Versteckspiel

Kapitel 11

Thomas entführte Biggi auf eine große schöne Wiese unterhalb der Berge. Unterwegs kauften sie noch etwas für ein Picknick ein und gingen dann ein kurzes Stück zu Fuß zum Rande eines kleinen Baches. Da Biggi ja nur mit Krücken gehen konnte, machten sie immer wieder eine kurze Pause. Dort angekommen breitete Thomas eine Decke aus und ließ Biggi Platz nehmen. Dann holte er noch die restlichen Sachen aus dem Auto, währenddessen Biggi wartete. Biggi war die ganze Zeit über total nervös, denn in Thomas' Nähe konnte sie sich einfach nicht mehr konzentrieren, was natürlich ein sicheres Anzeichen für Verliebtheit war. Dann endlich kam Thomas zurück und setzte sich neben Biggi auf die Decke. "Alles okay?" fragte er Biggi. "Ja klar, was soll denn nicht okay sein?" antwortete Biggi lächelnd. "Ich weiß doch nicht, du sahst gerade so nachdenklich aus." sagte Thomas. "Nein, nein. Es ist alles bestens wirklich." lächelte Biggi wieder. "Dann ist ja gut." grinste Thomas. "Thomas?" fragte Biggi und sah Thomas in die Augen. "Ja!?" antwortete er etwas nervös. "Es ist wunderschön hier...mit dir." sagte Biggi liebevoll. Thomas lächelte. "Find ich auch." sagte er und streichelte Biggi über die Wange. Dann drückte er Biggi sanft auf die Decke, sodass sie da lag. Thomas legte sich neben sie und stütze sich mit seinem Ellenbogen auf. Biggi's Herz schlug wieder mal bis ins Unermessliche. "Weißt du eigentlich, dass du eine wunderschöne Frau bist?" fragte Thomas dann in einem leisen sanften Ton. Biggi wusste gar nicht was sie jetzt sagen sollte, denn damit hatte sie wirklich nicht gerechnet. "Thomas...ich..." stotterte sie. "Und weißt du auch, dass du mir unheimlich wichtig bist?" schnitt Thomas ihr das Wort ab. "T...Thomas du...du bist mir auch unheimlich wichtig." stotterte Biggi wieder. Thomas lächelte sie an und wieder näherten sich ihre Lippen. Sanft drückte Thomas seine Lippen auf Biggi's und die beiden verschmolzen zu einem langen innigen Kuss. Thomas hatte seine Hand um Biggi's Kopf gelegt und Biggi ihre Hand auf Thomas'. Nach unendlich lang vorkommenden Minuten lösten sich ihre Lippen wieder voneinander. Biggi drückte sich ganz nah an Thomas und sah ihn an. Thomas strich ihr wieder über Stirn und Wange und gab ihr dann einen Kuss auf die Stirn. "Das war wunderschön." flüsterte Biggi. "Du bist wunderschön." flüsterte Thomas zurück und fing wieder an Biggi zu küssen. Biggi's Bauchkribbeln wurde immer stärker und auch Thomas konnte sich vor Schmetterlingen im Bauch nicht mehr retten. Die beiden verschmolzen nun komplett miteinander, sodass sie ineinander gekuschelt waren. Biggi hatte ihr linkes Bein zwischen Thomas' Beine angwinkelt. Thomas hielt Biggi's Gesicht in den Händen und Biggi's Arme waren um Thomas' Nacken geschlungen. Irgendwann lösten sich ihre Lippen wieder voneinander und die beiden schauten sich in die Augen, ohne aber auch nur einen Millimeter voneinander zu weichen. Beide zitterten und Thomas verschloss seine Hand mit Biggi's. "Thomas...ich..." fing Biggi an, doch Thomas legte ihr einen Finger auf den Mund. "Nicht reden." sagte er leise und drückte Biggi noch näher an sich. Biggi lächelte und klaute sich einen Kuss von Thomas. "Hast du Hunger?" fragte Thomas dann irgendwann. Denn sie hatten ja extra eingekauft. "Ja." antwortete Biggi mit großen Augen. Die beiden setzten sich auf und ließen sich ihr Essen schmecken, denn mittlerweile war es Abendessenzeit. Wie zwei Teenager fütterten sie sich immer wieder gegenseitig und küssten sich immer wieder dabei. Den restlichen Abend verbrachten sie ebenfalls mit Reden, Lachen und natürlich Küssen. Dann irgendwann wurde es aber zu kalt und die beiden entschlossen sich nach Hause zu fahren. Thomas packte alles zusammen und brachte es zum Auto, Biggi wohlte ihm hinterher humpeln. "Du wartest." stoppte Thomas sie liebevoll. Biggi wartete also grinsend bis Thomas wiederkam. Als er wieder da war, schnappte er sich Biggi und trug sie zum Auto. "Danke." sagte sie lächelnd, als Thomas sie bei der Autotür absetzte und küsste ihn. Wieder standen die beiden eine Weile lang da und küssten sich. Dann setzten sie sich lächelnd ins Auto. Zuhause angekommen, trug Thomas Biggi wieder in die Wohnung. "Hätte ich das mit dem Service eher gewusst, hätte ich mir vielleicht schon mal früher ein Bein gebrochen oder so." kicherte Biggi, als sie in der Wohnung waren. "Aha, so ist das." grinste Thomas. "Ja, so is das." antwortete Biggi frech. "Du weißt schon, dass du jetzt gerade großes Glück hast verletzt zu sein oder?" fragte Thomas mit hochgezogener Augenbraue. "Wieso?" schmunzelte Biggi. "Naja, weil ich dich jetzt sonst bestrafen würde." sagte Thomas. "Wie denn?" fragte Biggi verführerisch. Thomas hob Biggi vorsichtig hoch und Biggi schlang ihr Bein um Thomas, das andere winkelte sie vorsichtig an. Thomas trug Biggi küssend ins Schlafzimmer. Biggi klammerte sich wie verrückt an Thomas fest, nicht weil sie Angst hatte, das sie runterfällt, sondern weil sie einfach jeden Muskel seines Körpers spüren wollte.